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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
Autoren: Matthew Stover
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was zu tun, während ich darauf warte, dass Leia irgendwo Verhandlungen abschließt oder... na ja, mit ihrer Frisur fertig wird.«
    »Keine Witze darüber, Solo«, warnte Leia. »Und das meine ich ernst.«
    Luke griff nach dem kleinen Gerät und schaltete auf die Titelseite. Luke Skywalker und die Drachen von Tatooine. »Seht euch nur diesen Mist an!« Er schüttelte angewidert den Kopf und warf das Ding wieder zu Han, der es geschickt auffing. »Genau das meine ich. Es ist alles. einfach so dumm!«
    »Was. gibt es denn keine Drachen auf Tatooine?«
    »Sicher gibt's welche«, sagte Luke. »Krayt-Drachen. Und sie sind tatsächlich gefährlich, besonders wenn sie dich allein erwischen - aber schau dir doch diese Illustration mal an! Ich habe noch nie mit meinem Lichtschwert vom Bantha-Rücken aus gekämpft, und ich kann euch garantieren, dass Krayt-Dachen kein Feuer speien.«
    »Komm schon, nimm's leicht, Luke.« Han hob das Lesegerät und lächelte freundlich. »Das da ist für Kids. Und ich muss dir sagen, einige dieser Dinger sind sogar ziemlich gut.«
    »Besonders die über dich«, murmelte Leia finster.
    Luke starrte sie an. »Soll das ein Witz sein?«
    Han zuckte mit den Schultern und errötete ein wenig - aber nur ein wenig; er war von Natur aus immun gegen Verlegenheit. »Nun, du musst wissen, dass du nicht der einzige Held der Republik bist.«
    »Han. «
    »Frag ihn, wie viel er dafür bekommt«, sagte Leia. »Du wirst bezahlt?«
    »He, ich bin kein Jedi.« Han hob die Hände, als erwartete er halb, Luke würde irgendetwas werfen. »Ich... äh, habe einen Lizenzdeal mit ein paar Holoshow-Produzenten ausgearbeitet. Nach Yavin. Du verstehst.« »Ja?«
    »Wenn er das tut«, sagte Leia, »kann er es mir vielleicht erklären.«
    »Es war Landos Idee.« Auf einmal hörte sich Han ein wenig defensiv an. »Seht mal, ich war auf einmal drin in dem Deal, ehe ich genau wusste, was ich tat. Das Zeug ist ziemlich schlecht, aber es ist harmlos. Han Solo und die Piraten von Kessel - Han Solo in der Höhle der Raumschnecken...«
    »Es ist nicht harmlos.« Luke reckte das Kinn vor. »Hast du Luke Skywalker und die Rache der Jedi gesehen?«
    Han sah ihn zweifelnd an. »Ich dachte, Jedi kennen so was wie Rache nicht.«
    »Das tun sie auch nicht - ich meine, wir Inn es nicht. Ich weiß nicht, was ich meine. Sie zeigen mich, wie ich meinen eigenen Vater umbringe - um den Tod von Palpatine zu rächen! Es ist einfach. einfach widerwärtig.«
    »Nimm das nicht so schwer, Luke. Die Autoren geben der ganzen Sache ein bisschen mehr Schwung. Was schadet das schon? Ein paar Knalleffekte lassen dich härter wirken.«
    »So will ich aber nicht wirken.«
    »Luke, komm schon. Die Leute brauchen Helden - und Geschichten wie diese sind es, die Helden zu Helden machen.«
    »Ich dachte, Helden werden Helden, indem sie etwas Heldenhaftes tun.«
    »Du weißt schon, was ich meine.«
    »Ja, das tue ich. Und das ist ein Teil des Problems. Alle beobachten mich. Es ist, als versuchten sie zu erkennen, was denn nun aus mir wird. Als versuchten sie herauszufinden, wie sie daraus am einfachsten Profit machen können.«
    Han spreizte die Finger. »Das bewirkt, dass die Galaxis sich weiterdreht, Kumpel.«
    »Vielleicht«, sagte Luke. »Aber ich brauche keinen Anteil daran zu haben. Vielleicht ist es das, was sich dabei so falsch anfühlt, ein General zu sein. Es ist. ach, ich weiß nicht, als drängte ich mich auf. Als würde ich Ackbar irgendwie überreden, so etwas wie diese Ernennung vorzunehmen, damit ich überlebensgroß sein kann.«
    »Du bist überlebensgroß, Luke. Das ist es, was ich versuche, dir begreiflich zu machen.«
    »Verstehst du das alles denn nicht? Ein General sein. andere Leute an Orte zu schicken, wo sie jemandes Leben nehmen oder sich selbst umbringen lassen müssen...« Luke schüttelte noch einmal den Kopf. »Den Helden zu spielen, wenn man das Sagen hat, kann vielen Leuten Schaden zufügen.«
    »Wer spielt denn hier?«
    »Luke, diese Ernennung ist eine wunderbare Gelegenheit, und nicht nur für dich«, warf Leia ein. »Die Macht ist nicht die einzige Kraft, mit der man Leuten helfen kann; da gibt es Möglichkeiten, die erheblich wirkungsvoller sind, als etwas mit seinem Lichtschwert zu treffen. Als Jedi kannst du vielleicht die eine oder andere. äh, hilflose Prinzessin retten oder so, aber als General kannst du Jausende von Leben retten, Millionen. Die Streitkräfte brauchen dich, Luke.«
    »Gegen deine Argumentation habe ich keine
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