Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
erzählt hat, kurz bevor Nick und Aeona aufbrachen - da hat Nick mich daran erinnert, dass ich ihm nie verraten habe, was mein ›Bester Trick‹ sei. Wissen Sie, was ich ihm geantwortet habe? Ich habe geantwortet, dass er ihn gerade gesehen hat.«
    Skywalker hob wieder den Kopf aus den Händen, und seine Augen waren dunkel, er wirkte verwundet, gehetzt von Schatten. »Mein bester Trick besteht darin, eine Sache zu tun -eine kleine Bewegung zu machen oder auch nur eine einfache Entscheidung zu treffen - und damit Tausende von Leuten zu töten. Tausende.«
    Geptun nickte zurückhaltend, dann sagte er schließlich: »Einer von diesen Helden, die ich erwähnt habe, sagte hin und wieder: Jedi sind keine Soldaten. Wir sind Friedenshüter.«
    »Friedenshüter«, murmelte Skywalker. »Ja. Ja, das gefällt mir. Ich glaube, das ist richtig. Wir sind das Licht in der Dunkelheit.«
    »Eine poetische Metapher.«
    »Ich bin nicht überrascht, dass sie Ihnen gefällt. Sie haben diese Metapher erfunden. Aber ich denke. ich denke, es ist nicht nur eine Metapher. Ich denke, es ist die schlichte Wahrheit.«
    »Und alles, was ich tue«, warf Geptun ein, »ist, dieses Licht mit der ganzen Galaxis zu teilen. Man sollte annehmen, Ihr würdet dem zustimmen.«
    Luke holte tief Luft und seufzte erneut. »Vielleicht haben Sie recht. Wie viel kann es schon schaden?«
    »Nun. « Geptun verlagerte unruhig das Gewicht. Er hatte das unangenehme Gefühl, dass er kurz davor stand, etwas zu tun, was er verabscheute: die Wahrheit zu sagen.
    Etwas an Skywalker schien das bei ihm zu bewirken.
    »Sollen sie doch Ihre Geschichten erzählen«, sagte Skywalker. »Sollen sie Ihre Holothriller drehen und alles Mögliche andere. Das ist egal. Keine der Geschichten, die die Leute über mich erzählen, kann ändern, wer ich wirklich bin.«
    »Ja«, sagte Geptun ernst. »Aber sie können ändern, was die Leute denken, was Ihr seid. Und das, mein junger Freund, kann beträchtlichen Schaden anrichten. Denkt nur an Luke Skywalker und die Rache des Jedi.«
    Luke nickte nachdenklich. »Ich nehme an... Ich nehme an, wenn die Leute sowieso Geschichten über mich erzählen, sollte ich dafür sorgen, dass es die richtigen Geschichten sind.«
    »Ihr werdet nie Grund haben, Euch über meine zu beschweren. Fangt nur nicht an, Eurer eigenen Presse zu glauben.«
    »Dass brauchen Sie nicht zu befürchten«, sagte Luke. »Ich lese ohnehin nicht sehr viel, und Holothriller langweilen mich. Aber Sie werden bei diesem Manuskript ein paar Änderungen vornehmen müssen.«
    »Ach ja? Meine Produzenten mögen es so, wie es ist.«
    »Und wenn ich sie besuchen und mit ihnen sprechen würde, würden sie es sich vielleicht anders überlegen. Sie würden es sich vielleicht auch anders überlegen, was die gesamte Produktion angeht.«
    »Nachdem diese Leute so viel Geld hineingesteckt haben?«
    »Ich kann überraschend überzeugend sein.«
    Geptun seufzte. »Also gut. Welche Veränderungen?«
    »Sie lassen den Tod der Schattentruppen beinahe wie einen Unfall aussehen. Als hätte ich nicht gewusst, dass es passieren würde. Aber ich wusste es. Ich wusste, was ich tat. Das muss die Geschichte zum Ausdruck bringen.«
    »Nun ja. «
    »Dieser Lichtschwert-gegen-Vibroschild-Kampf - der muss raus. Es ist dumm. Und wer will mich schon sehen, wie ich noch einen Schurken mit einem Lichtschwert niederstrecke? Denken Sie nicht, das wird ziemlich langweilig?«
    »Mag sein«, gestand Geptun zu. »Vielleicht können wir ein klein wenig Wahrheit einarbeiten.«
    »Lind dann ist da Aeona Cantor. Sie war nicht meine Freundin - sie ist Nicks Freundin, und das ist alles. Sie ist auch nicht mein Typ. Zu ruppig. Lind ich mag keine Rothaarigen.«
    »Ich werde es mir merken. Was ist aus Nick und Aeona geworden? Und aus Kar?«
    Luke zuckte mit den Schultern. »Nick denkt, dass Blackhole immer noch lebt.« »Tatsächlich?«
    »Das hat er gesagt. Er und Kar denken, sie haben mit ihm noch eine Rechnung zu begleichen. Und wenn Blackhole wirklich noch lebt, wird ihn das Wissen, dass Nick, Kar und Aeona hinter ihm her sind und er ständig über die Schulter sehen muss, genug beschäftigen, dass er nicht viel Zeit haben wird, Unheil anzurichten. Und. äh, in der Geschichte - einige der Metaphern, die Sie benutzen. Ich bin nicht gerade ein Literaturkritiker, aber...«
    Geptun seufzte und griff widerstrebend nach dem Holoblock. Er hatte das Gefühl, dass das ein langer, schwieriger Prozess werden würde.
    Etwas umschreiben zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher