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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
Autoren: Matthew Stover
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Leia hoch, als wöge sie überhaupt nichts. »Han - was ist denn?«, keuchte sie. »Was hat er gesagt?«
    »All diese anderen Küsse, von denen du gesprochen hast. « Seine Augen blitzten, und er zog sie auf den Frachtlift des Falken zu. »Er sagt, wenn wir uns schnell bewegen, können wir sie doch noch alle kriegen!«
    Einer nach dem anderen verlöschten die Sterne in Lukes Kopf.
    Durch Kar mit Cronal verbunden, durch Cronal mit der Schattenkrone und durch die alten Kräfte der Sith-Alchemie mit jedem Schmelzergeist in jedem Fitzelchen von Schmelzmassiv in der gesamten Galaxis, hatte Luke sie mit dem Licht der Macht beleuchtet. Dieses Licht hatte sie angezogen wie Mondschein eine Schattenmotte, und seine unerschöpfliche Flut von Licht füllte sie bis zum Überfluss. Nie wieder würden sie sich von Licht nähren müssen, das würden sie nicht mehr brauchen. Sie würden für immer mit ihrem eigenen Licht leuchten.
    Und daher waren sie von jedem Ort gekommen, an den das Dunkle sie versetzt hatte.
    Luke spürte, wie sie nun gingen.
    Er spürte, wie sie die Schwerkraftstationen verließen. Er spürte, wie sie die Schattenkrone verließen und Leias und Kars und seinen eigenen Körper.
    Lud er spürte die Sturmtruppler, Tausende überall im System. Er spürte jeden einzelnen, der Cronals schwarze Rüstung trug. Er spürte die unkontrollierbare Wut und ihre Blutgier, die beinahe gedankenlose Schlachtenwut, hervorgerufen durch die Kristalle in ihrem Gehirn, und er spürte den Schaden, den das brutale Wachstum der Kristalle angerichtet hatte.
    Er spürte, was das Verschwinden der Kristalle anrichten würde.
    Er schaute nicht weg. Er zog seine Wahrnehmung nicht zurück. So viel schuldete er diesen Männern. Sie mochten Feinde sein, aber sie waren immer noch Menschen.
    Keiner von ihnen hatte das hier gewollt. Keiner hatte sich dazu freiwillig gemeldet. Keiner hatte auch nur mitgeholfen, dass dies hier geschah. Das hier war ihnen mit verächtlicher Nichtachtung ihrer Menschlichkeit angetan worden. Luke wollte ihre Menschlichkeit nicht auch noch missachten.
    Also blieb er bei ihnen, als sich das Schmelzmassiv in ihren Körpern und ihren Rüstungen verflüssigte. Er blieb bei ihnen, als es aus jeder ihrer Poren floss. Er blieb bei ihnen, als das Verschwinden des Metallmassivs aus ihren Körpern ihre Tötungsschaltungen aktivierte.
    Und starb mit ihnen.
    Luke spürte jeden einzelnen Tod.
    Es war das Mindeste, was er für sie tun konnte.
    Als er schließlich seinen Geist aus dem Dunklen zurückzog, fand Luke sich in Dunkelheit der ganz gewöhnlichen Art wieder. Das Flackern der Energieentladungen war aus jener Kammer verschwunden, die einmal das Auswahlzentrum gewesen war.
    Er kniete im Dunkeln, und aus dem Dunkeln kam ein lang gezogenes leises Knurren, das die Macht ihm erlaubte zu verstehen. Jedi Luke Skywalker. Ist es geschehen?
    Indem er in die Macht griff, konnte er spüren, wie die überlebenden Republikschiffe davonsprangen, als die künstlichen Massenschatten der zerstörten Schwerkraftstationen schrumpften und verschwanden. Er spürte das endgültige Zerbrechen der Schattenbasis und die endgültige Zerstörung von Mindor unter der tödlichen Strahlung von Taspans Protuberanzen.
    Alles weg. Alles war weg.
    Keine Schatten mehr.
    »Ja«, sagte Luke. »Es ist geschehen.«
    Ist das hier der Ort, an dem wir sterben ?
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Luke. »Wahrscheinlich.«
    Wie lange?
    Luke seufzte. »Das weiß ich auch nicht. Ich habe die Kammer versiegelt, als ich hereinkam, also werden wir Luft haben. Eine Weile. Aber ich weiß nicht, wie dick der Stein um uns herum ist, jetzt, da der Berg zerbrochen ist. Ich weiß nicht, wie viel Strahlung ich blockieren kann. Wir könnten jetzt schon kochen.«
    Und es gibt niemanden, der uns holen kann. »Ihre Schiffe können sie nicht schützen. Nicht vor Strahlung wie dieser.«
    Dann wird dies wohl der Ort sein, an dem unsere Leben ein Ende finden.
    »Wahrscheinlich.«
    Ich mag diesen Ort nicht. Ich weiß nicht, wie ich hierhergekommen bin, aber ich weiß, dass ich mich nicht dazu entschieden habe. »Das tat keiner von uns.« Das hier ist ein schlechter Ort, um zu sterben. »Ja.«
    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nicht neben einem Jedi sterben.
    »Tut mir leid«, sagte Luke. Und meinte es ernst.
    Ich habe Jedi gekannt, Vor vielen, vielen Jahren. Sie waren mir keine Freunde. Ich glaubte, nie wieder einen von ihnen zu treffen, und ich war erfreut darüber.
    Jetzt bin ich erfreut
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