Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
einen jungen, kräftigen Körper eines einflussreichen Wesens zu erhalten, aber er hatte immer noch seinen ursprünglichen Körper, der weitgehend intakt war. In ein paar Tagen - lange genug, dass er sicher sein konnte, dass jedes Republikschiff dort nur noch Tote barg - konnte er zurückkehren, das Schmelzmassiv aus den Asteroidenwolken sammeln und erneut beginnen.
    Aber er würde seinen Fehler nicht wiederholen. Niemals wieder würde er versuchen aufzubauen, statt zu zerstören. Niemals wieder würde er irgendetwas schaffen, außer den Energien für größere Zerstörung.
    Seine Herrschaft über die Galaxis würde kein zweites Imperium sein, sondern die Herrschaft des Todes. Er würde über ein Universum von unendlichem Leid herrschen, dessen einziges Ende Vergessen sein würde, bedeutungslos wie das Leben selbst.
    Er würde den letzten Akt in der Saga der Galaxis schreiben.
    Mit diesem Traum, der ihn in seinem kurzfristigen Exil tröstete, setzte er die Schattenkrone auf und entsandte seinen Willen in das Dunkle hinter der Dunkelheit, um dem Geist im Stein zu befehlen.
    Aber wo Dunkel sein sollte, fand er nur Licht.
    Weißes Licht, hell, blendend, ein junger Stern, der in seinem Kopf geboren wurde. Er versengte seinen Geist, sprengte sogar seine Erinnerungen an die Dunkelheit weg. Er wich krampfartig zurück wie ein Wurm, der auf einen glühend heißen Stein gestoßen war. Das war mehr als nur Licht - es war das Licht.
    Es war die Macht, die das Dunkle vertrieb.
    Das war unbegreiflich. Was konnte seinen absoluten Nullpunkt erhitzen? Was konnte seine unendliche Nacht verbannen?
    Ihr solltet es wissen. Die Stimme des Lichts war keine wirkliche Stimme. Sie sprach, ohne zu sprechen, kommunizierte nicht mit Worten, sondern mit Verstehen. Ihr habt mich hierher eingeladen.
    Skywalker? Das Licht war Skywalker?
    In dem Augenblick, in dem er den Namen dachte, sah Cronal ihn: eine Gestalt aus Lieht, absolut, unnachgiebig, kniend im Auswahlzentrum des finstersten Herzens der Schattenbasis, die Hände feierlich mit den massiven Tatzen von Kar Vastor verflochten.
    Er hatte seine Schattennerven mit denen von Vastor verbunden, und durch die enge Verbindung zwischen Vastor und Cronal hatte er sich irgendwie ausstrecken können, um den Lord der Schatten selbst zu berühren.
    Im Dunkeln sah er Skywalker lächeln. Danke, dass Ihr zu mir kommt. Ich hatte schon befürchtet, dass Ihr mit dieser albernen Krone davonkommen würdet.
    Das war unmöglich. Das musste eine Halluzination sein, ein verzerrtes Produkt seiner Amok laufenden Dunkelsicht. Er befand sich im Hyperraum! Hyperraum interagierte nicht mit dem Echtraum, konnte es nicht.
    Ich war mit Ben Kenobi im Hyperraum, als er die Zerstörung von Alderaan spürte.
    Keine Mauer kann die Macht festsetzen.
    Die Macht, die Macht. Dieser lächerliche Jedi schnatterte immer noch von der Macht! Begriff denn nicht einer von ihnen auch nur annähernd, wie naiv und dumm das war? Wenn einer von ihnen auch nur einen kurzen Blick auf die echte Macht des Dunklen hätte werfen können, dann hätte das ihre jämmerlichen Geister ausgelöscht wie ein Sturmwind Kerzenflammen.
    Ist mein jämmerlicher Geist ausgelöscht worden? Das muss mir entgangen sein.
    Cronal konnte eine gewisse Heiterkeit spüren, wie die eines toleranten Onkels, der den Wutanfall eines Kindes durchgehen ließ. Zorn stieg in ihm auf, wie sich glühende Lava in einem vulkanischen Spalt nach oben drängte. Dieser Einfaltspinsel bildete sich offenbar ein. dass sein erbärmliches Licht das unendliche Dunkle füllen konnte. Sollte er doch allein in ewiger Nacht leuchten.
    Cronal öffnete sich ganz dem Dunklen, riss selbst die Tore seines Geistes nieder, erweiterte die Sphäre seiner Macht wie einen klaffenden Ereignishorizont, der das Universum verschlingen wollte. Er umgab Skywalkers Licht, und mit einem Aufzucken von Stärke konsumierte er es.
    In dieser Arena war er ein Geist, der nackt dem Dunklen gegenüberstand, in einem Kampf im Nichtraum, der selbst über den Hyperraum hinausging. Hier gab es kein Alter, keine Gesundheit, keine körperliche Stärke. Hier zählte nur Willenskraft. Skywalker und seine so genannte Macht konnten niemals mit Cronals Meisterschaft des Wegs des Dunklen gleichziehen.
    Auf dieser Ebene war Cronal tatsächlich Blackhole. Aus seinem Griff konnte kein Licht entkommen.
    Entkommen? Ich? Vergesst nicht, dass Ihr derjenige seid, der davonrennt.
    Cronal wurde plötzlich unerklärlich - und unangenehm -warm.
    Am
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher