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Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Titel: Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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sich, groß, kräftig und doch elegant: ihr Jan. Er trug einen dunklen Anzug mit weißem Hemd und er wirkte glücklich, so unendlich glücklich, dass es weh tat ihn anzusehen. Na warte, mein Jan gehört zu mir!
    »Sophie!«
    »Woah!« Sophie wollte gerade wie eine eifersüchtige Furie losstürmen, als sie jemand am Arm packte. Sie fuhr herum und starrte in das strahlende Gesicht von Anna, ihrer besten Freundin, die vor einer Stunde ausgeschwärmt war, um doch ihr Internet Date Thomas zu treffen. Offensichtlich hatte sie Erfolg. Schlechtes Timing.
    Sophie versuchte sich fuchsteufelswild loszureißen, doch als sie sich wieder zur Tanzfläche drehte, konnte sie Jan unter den Tanzenden nicht mehr ausmachen. Dabei neigte sie normalerweise nicht zu Halluzinationen. Unhöflich reckte sie ihren Kopf, bis Anna sich übertrieben laut räusperte.
    »Erde an Sophie! Alles okay?«
    Tausend Antworten lagen Sophie auf der Zunge. Sah sie etwa so aus, als wäre alles okay? Dann entdeckte sie einen ziemlich netten Typen, der seinen Arm um Anna legte.
    »Das ist Thomas! Ist er nicht toll, toll, toll!« Anna hatte sich für einen Moment absolut nicht im Griff und hüpfte aufgeregt vor Freude. »Und das ist Sophie, ist sie nicht auch toll, toll, toll!« Anna grinste ziemlich breit, als sie ihre Freundin vorstellte. »Sie passen wirklich gut zusammen, findest du nicht?«
    Sophie warf ihrer besten Freundin Anna einen warnenden Blick zu. Ihr war gerade absolut nicht danach, verkuppelt zu werden. Jan war hier irgendwo. Statt mit irgendeinem Typen, nur weil er Anwalt war, Smalltalk zu halten, wollte sie lieber ihren Traummann aufspüren, denjenigen, der Schmetterlinge in ihren Bauch zauberte, denjenigen, der sie nachts nicht schlafen ließ, denjenigen, der auf sehr eigentümliche Art beim Tanzen in Führung ging und ihr Schritt für Schritt den Atem raubte. Sie musste ihn einfach sehen, sprechen, berühren.
    »Oh ja, du hast ganz Recht, sie passen wirklich gut zusammen.« Thomas grinste nun ebenfalls vielsagend und Sophie verstand die Welt nicht mehr. Das musste wahre Liebe sein und war ein Bild, das sie gerade nicht ertragen konnte. Schön für beide. Schlecht für sie, solange Jan nicht auftauchte.
    Was auch immer Anna und Thomas im Schilde führten, es war ihr egal. Sophie hatte gerade ganz andere, weitaus wichtigere Dinge im Kopf und kam auf eine Idee. »Sagt mal, habt ihr vielleicht Jan gesehen? Also ich meine …« Mist, die beiden kannten Jan natürlich nicht. »So ein toller Typ, etwa so groß!« Sophie zeigte mit ihren Händen über ihren Kopf. »Dunkle, blaue Augen, fast wie mein Kleid. Also nicht, dass das Absicht wäre … egal … weiter … also … dunkelbraune Haare hat er, kurz, er trägt einen dunklen Anzug, er …« Sophie kam ins Stocken und biss sich auf die Zunge. Sie machte sich hier doch gerade lächerlich! Die Wahrscheinlichkeit, Jan erneut zu treffen, war gleich null, so voll war der Saal. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Anna und Thomas ihn unter all den Männern erkannten war noch kleiner. Wenn Thomas nicht sowieso etwas dagegen haben würde, wenn Anna nach fremden Männern Ausschau hielt.
    Apropos Ausschau, warum hatten sich Anna und Thomas gerade so einen zweideutigen Blick zugeworfen und nickten sich zu und warum reckten sie gerade ihren Kopf? Sie mussten definitiv jemanden hinter ihr ausgemacht haben. Seal begann gerade vom Kiss of a Rose zu singen und Sophie wollte sich neugierig herum drehen. In dem Augenblick spürte sie es. Besser gesagt ihn.
    »Sie passen wirklich toll zusammen!«, hörte Sophie Anna sagen.
    »Und sie werden garantiert mehr als fünf Minuten zusammen verbringen«, ergänzte Thomas.
    Dann erst begriff Sophie, warum sie das Gefühl hatte, Thomas zu kennen. Er war Jans Freund, so wie Anna ihre Freundin war. So wie Jan nur fünf Minuten die Begleitung von Anna hatte ablenken sollen, so hatte sie nur fünf Minuten die Begleitung von Thomas beschäftigen sollen! Fünf Minuten reichten bei Weitem nicht, um alles zu klären. Sie roch ihn, erkannte seinen Körper und ihrer reagierte wie die Male zuvor sofort auf ihn. Ihr wurde wärmer und ihre Haut schmerzte vor Verlangen berührt zu werden. Langsam drehte sie sich um und sah ihn, den Mann ihrer Träume, dem sie so schnell verfallen war. Jan. Und er sah grandios aus. Auch seine Augen musterten sie und glitten sanft über ihrer nackten Schultern, ihr Dekolleté, ihre Lippen, ihre Augen. Zärtlich steckte er ihr eine Haarsträhne, die sich gelöst
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