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Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Titel: Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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Herr ihrer Sinne.
    »Komm! Zeig mir, dass du es liebst, von mir genommen zu werden, Kleines!« Mit einem tiefen Stoß brachte Jan sie zum lustvollen Aufjaulen und sah ihr tief in die Augen. »Komm! Komm für mich, Kleines. Ich spüre, dass du weiter nichts brauchst, als mich genau dort, wo ich gerade bin!«
    Jan flüsterte immer mehr Worte, immer heißer und einfach so brach Sophie verschwitzt auf Jan zusammen, spürte noch wenige Stöße und schließlich ihn und seine Lust. Das Leben war wieder schön, von einem süßen Moment auf den anderen. Seine Lippen küssten zärtlich ihre Schläfe und sie wunderte sich, wie sie auch nur für einen Augenblick geglaubt hatte, auf diesen Mann verzichten zu können.
    »Jetzt hast du keine Angst mehr vorm Tanzen, oder?«, fragte Sophie immer noch schwer atmend.
    »Ich bin noch in dir, Kleines. Es gibt nur wenige Orte, wo ich mich nie fürchten werde.«
    Sophie schöpfte weiter Atem und wurde dann ernster.
    »Was?« Jans Finger zogen Kreise auf ihren Schultern. »Komm schon, oder bist du jetzt plötzlich feige?«
    Sophie boxte Jan gespielt verärgert in die Rippen.
    »Aua! Wofür war das?«
    »Es ist nur … ich frage mich, was der Boss von all dem hier halten wird.« Nun würde er doch einen Anwalt verlieren. Und der andere würde nun öfter mal auf anderen Hochzeiten tanzen. Vielleicht sogar seiner eigenen. Die Vorstellung gefiel Sophie. Jans Antwort aber noch viel mehr.
    »Hm, ich muss gestehen, das ist mir ziemlich egal«, sagte er. »Du bist mir wichtig, Sophie. Und ich verdiene weiß Gott genug Geld, damit du mir nicht verhungerst und dein Tanzstudio bestehen bleibt. Nur das zählt.«
    »Du würdest also so etwas Furchtbares wie ein Tanzstudio finanzieren?«
    »Na ja, es wäre dann ja unser Tanzstudio, oder?« Und woran Jan bei diesen Worten dachte, merkte Sophie nur zu deutlich, als er seine Hüften bewegte.
    Sophie kicherte.
    »Alles wird gut, vertrau mir!«, lächelte Jan und daran glaubte Sophie, während sie in seine magisch blauen glücklichen Augen sah ohne Zweifel. »Das ging vorhin vielleicht etwas unter, aber es war ernst gemeint: Tanz mit mir, Sophie! Heute und für immer!«
    Jan und Sophie standen auf und richteten ihre Sachen. Wie in Zeitlupe legte sie ihre Hand in seine. Sanft zog Jan sie näher, hielt sie so sicher, als könnte jetzt die Welt untergehen und beide dennoch nicht trennen. Er schaute ihr fest in die Augen, las in ihnen wie in einem offenen Buch. Und dann, ohne ein Wort zu sagen, stieg er dank der Beharrlichkeit und dem Talent seiner Lehrerin mühelos in den Tanz ein, während Seal erneut atemberaubend sang und um sie herum der Saal in märchenhaftem Glanz erstrahlte.
    In diesem Moment gab es nur noch sie zwei, selbst wenn Hunderttausende getanzt hätten. Mit Leichtigkeit führte Jan Sophie über das Parkett. Andere Paare gaben ihnen den Vorrang und machten Platz oder ließen sich ebenfalls von dem Zauber, der beide umgab, gefangen nehmen. Sie tanzten wundervoll, als hätten sie nie etwas anderes gekonnt und geliebt. Bis beide mehr und mehr ihre Position aufgaben. Sophies Hand lag in seinem Nacken und Jans Hand führte ihre Körper immer enger zusammen. Aus weiten Drehungen wurden engere, aus dem klassischen Walzerschritt wurde der Wiegeschritt. Bis auch diese Bewegung nach und nach stoppte, während sich der Saal um sie herum weiter drehte. Ihre Lippen berührten sich, liebkosten den anderen, der für einen grausamen Moment so weit entfernt gewesen war.
    »Weißt du was, Kleines?«
    »Was, Jan?«
    »Du bist heute Abend die schönste Frau auf Erden. Ich liebe dich und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich Walzer tanzen kann!«
    »Sag das noch mal!« Diese Worte brachten Sophie etwas aus dem Takt und es machte gar nichts. Im Gegenteil.
    »Ich kann Walzer tanzen!« Jan kräuselte amüsiert die Lippen und küsste sie sanft, als wüsste er ganz genau, dass dies nicht die Antwort war, die sie meinte.
    »Nein, weiter davor.«
    »Du bist die schönste Frau auf Erden!«
    »Jan! Zu weit!«, flüsterte sie ihm warnend ins Ohr und zog ihn näher zu sich. Er gehörte ihr und sie gehörte ihm und mehr musste sie in diesem Augenblick nicht wissen. Wenn das klar war, dann konnten ihnen jetzt und in Zukunft nichts passieren.
    »Ich liebe dich Sophie Baumann.«
    »Ich liebe dich auch, Jan Lange!«
    Und beide freuten sich auf die nächsten Schritte, die sie zusammen machen würden.
     
     
    DAS ENDE

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