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Love Numbers 1

Love Numbers 1

Titel: Love Numbers 1
Autoren: Fabienne Lee
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einiges anzuschauen. Leider. Denn mir gefällt es hier sehr gut«, sagte Lily mit einem Lächeln.
    Alexander Willoughby sah kurz zu ihr hinüber. Seine Augen zeigten ein kurzes Funkeln.
    Lily wurde nervös. Was sollte denn das? Sie waren auf der Suche nach Sofia. Aus.
    »Sofia! Sofia! Sofia«, schrie Lily.
    »Hierher Ms. Lily«, hörte sie George rufen.
    »Das war unser Führer«, sagte sie zu Alexander Willoughby.
    »Dann folgen Sie mir. Der Ruf kam von da hinten.«
    Lily folgte Alexander Willoughby durch den dichten karibischen Kiefernwald.
    Plötzlich waren die Bäume zu Ende und nur noch ein paar Sträucher zu sehen und dann ging es bergab. Einen kleinen, aber sehr steilen Hang, der knapp zwei Meter in die Tiefe ging.
    »Ms. Sofia ist hier hinabgerutscht und sie hört nicht auf meine Rufe, Ms. Lily. Es tut mir alles so leid. Ich hätte viel besser aufpassen müssen!«, sagte George mit großer Verzweiflung in der Stimme.
    »Georg, jetzt beruhigen Sie sich erstmal. Wir müssen jetzt erst Sofia helfen«, sagte Lily.
    »Haben Sie ein Seil dabei?«, fragte Alexander Willoughby.
    »Ja, in meinem Rucksack.«
    »Dann holen Sie es. Wir machen es an einem Baum fest, dann steige ich hinunter und sehe, was Sofia passiert ist.«
    Alle drei standen an der Kante des Abhangs und sahen zur bewusstlosen Sofia hinunter.
    »Lassen Sie uns anfangen«, sagte Alexander Willoughby.
    George packte ein langes Seil aus, das von der Dicke her eine Person wohl gerade so würde tragen können, ohne dass es riss. Er reichte das Seil Alexander Willoughby und dieser machte das eine Ende an einem dicken Baumstamm, das andere um seinen Bauch fest.
    Lily staunte über die Entschlusskraft von Alexander Willoughby. Hinter dem Milliardär und dem Mann im Maßanzug schien viel mehr zu stecken, als sie vermutet hatte.
    Alexander Willoughby seilte sich langsam den Hang hinab. An verschiedenen Stellen bröckelte Erdreich ab, er rutschte immer wieder weg. Dann hatte er Sofia erreicht.
    Er bückte sich zu ihr hinab und fühlte ihren Puls.
    »Sie hat normalen Pulsschlag. Sie ist wohl nur ohnmächtig geworden oder hat sich vielleicht den Kopf gestoßen«, sagte Alexander Willoughby.
    Er streichelte ihr über die Wange, zuerst etwas leichter, dann fester. Sofias Augen fingen an zu blinzeln.
    »Sie kommt zu sich«, sagte Alexander Willoughby.
    »Bin ich im Himmel«, sagte Sofia, als sie die Augen aufschlug und Alexander Willoughby über sich knien sah.
    »Nein, meine Liebe, zum Glück noch nicht. Sie sind nur diesen Abhang heruntergefallen und haben sich, wie es scheint, nicht ernsthaft verletzt.«
    »Mir brummt der Kopf«, sagte Sofia mit schwacher Stimme.
    »Das ist normal.«
    »Alles okay da unten?«, rief Lily von oben herab.
    »Ja, Ihrer Begleitung ist nichts passiert. Wir kommen jetzt hoch«, sagte Alexander Willoughby.
    Er machte das Seil bei sich los und band es um Sofias Oberkörper. Dann bat er George zu ziehen. Dieser gab sich alle Mühe, Sofia nach oben zu ziehen, und Lily half ihm. Nach einigen Sekunden hatten sie es tatsächlich geschafft. Sofia machte sich los, dann warf Georg das Seil wieder zu Alexander Willoughby hinab, macht es bei sich fest und nun zogen sie zu dritt den Milliardär hinauf. Das dauerte etwas länger, aber auch er kam wieder oben an.
    »Geschafft«, sagte er.
    Lily war erleichtert, aber auch schon wieder ein bisschen verwundert, wie Sofia sich denn in eine solche Situation hatte bringen können.
    »Was hast du denn hier gemacht, dass du da runterfallen konntest?«, fragte Lily. Sie sah dabei den Abhang hinunter.
    »Ich habe da hinten auf einem Baum ein süßes Äffchen gesehen. Das wollte ich fotografieren. Dann habe ich meine Handtasche auf den Baumstumpf gelegt«, sagte Sofia und deute auf einen Baumstumpf, auf dem ihre Tasche noch unversehrt lag. »Dann bin ich etwas zurückgegangen, weil das Äffchen den Baum immer höher raufgeklettert ist, und dann brach etwas von dem Boden weg und ich rutsche da hinunter. Mehr weiß ich nicht mehr.«
    Sofia wurde bewusst, dass ihre Kleidung wohl dreckig war und sah an sich hinab. Auf ihrer dunklen Short war der Schmutz nicht sehr zu sehen. Sofia wischte darüber. Das weiße Shirt mit dem Aufdruck des Goldhündchens war allerdings mit Erdspuren und kleinen Blätterresten nicht mehr vorzeigbar. In ihrem Pferdeschwanz hatten sich auch ein paar Reste des Waldbodens verfangen. Lily half ihr, diese aus dem Haar zu bekommen.
    Sie machten sich alle wieder auf den Weg zum Tempel. Alexander
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