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Love Numbers 1

Love Numbers 1

Titel: Love Numbers 1
Autoren: Fabienne Lee
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Willoughby ging voran, die anderen folgten ihm.
    »Lily, bitte sag Marcus nichts davon, wenn wir wieder auf den Schiff sind. Er soll nicht wissen, wie dumm sich seine Frau heute angestellt hat. Ich wusste ja, dass die Natur nichts für mich ist«, sagte Sofia.
    Lily konnte nun über die Situation schon wieder etwas lächeln. »Mach dir keine Sorgen, das bleibt unser Geheimnis.«
    Als sie beim Tempel angekommen waren, stellte Alexander Willoughby Lily eine Frage, mit der sie nie gerechnet hätte.

7. Kapitel
     
     
    »Haben Sie heute noch etwas vor, Ms. Lamont?«, fragte Alexander Willoughby.
    »Warum fragen Sie das, Mr. Willoughby?«
    Sofia hatte diese Frage auch gehört und war schon wieder ganz aufgeregt. Sie schien den Sturz bereits vergessen zu haben.
    »Ich würde Sie gerne auf meine kleine Jacht hier einladen, mit der könnten wir auf eine Insel ganz in der Nähe fahren und dort tauchen und den Rest des Tages am Strand genießen«, sagte Alexander Willoughby.
    Lily war sehr überrascht über dieses Angebot. Sie musste nun stark bleiben.
    »Hört sich sehr verlockend an, Mr. Willoughby, aber ich kenne Sie doch gar nicht. Mit einem fremden Mann, einsam auf einer Jacht und dann noch auf einer Insel, also ich weiß nicht, das entspricht nicht meinem Naturell.«
    In Sofias Augen konnte sie den Satz lesen: Ja bis du denn wahnsinnig, dieses Angebot nicht anzunehmen.
    »Ich würde Ihr Naturell gerne näher kennen lernen, Ms. Lamont. Ich verspreche hoch und heilig, dass ich Sie auch wieder zur Lady Charlotte zurückbringen werde. Auch schon aus Eigennutz, da ich ja auch wieder auf mein Schiff muss«, sagte Alexander Willoughby mit einem Lächeln, das einen wie Samt und Seide umgarnte.
    »Na ich hab ja hier zwei Zeugen, die, wenn Sie mich killen würden, gegen Sie aussagen würden«, sagte Lily scherzhaft. Aber war es tatsächlich ein Scherz? Sie musste wieder an gefährlich und bleibt nur, ihn zu töten denken.
    »Sehen Sie, Sie sind für alle Eventualitäten gerüstet«, sagte er mit verspielter Stimme.
    »Okay, Sie haben mich überredet. Ich nehme Ihr Angebot an.«
    Lily sagte ihm nicht, dass sie bereits vorhatte, am Nachmittag noch in einer Bucht zu tauchen. Jetzt bekam sie das kostenlos und hatte auch noch eine nicht wenig attraktive Begleitung an ihrer Seite.
    »Gut, dann folgen Sie mir. Mein Wagen, mit dem wir zum Anleger fahren, steht nicht unweit der Lichtung«, sagte Alexander Willoughby.
    Schon wieder dachte Lily an das, was sie dort gehört hatte. Würde er sie einfach die Lichtung hinunterstoßen und sagen, sie sei ausgerutscht. Ein bedauerlicher Unfall.
    »Dann viel Spaß«, sagte Sofia mit einem wehmütigen Blick.
    »Danke, Sofia. Wir sehen uns dann wieder auf dem Schiff«, sagte Lily.
    »Dann folgen Sie mir, Ms. Sofia, ich bringe Sie wieder in die Stadt zurück«, sagte George.
    Sofia ging mit George den Weg zurück zum Auto. Lily dachte, dass es hoffentlich kein Fehler gewesen wäre, ihnen nicht gefolgt zu sein.
    Lily ging neben Alexander Willoughby her. Sie konnte es nicht glauben, dass sie das jetzt tun würde. Wie lange hatte ihr Vorsatz gehalten, sich mit keinem Mann näher zu beschäftigen? Zwei Tage. Was bist du nur für ein Dummchen, dachte Lily.
    »Nun sind wir allein«, sagte Lily und versuchte, ihre Nervosität mit Reden zu unterdrücken.
    »Ist Ihnen das unangenehm?«
    »Nein, noch nicht.«
    Nach einigen Minuten Marsch kamen sie zu einem kleinen Weg, der in den Wald führte. Dort stand ein riesiger roter Pickup.
    Passend, für diesen Typ Mann, dachte Lily.
    Sie stiegen ein. Er holte sein Handy aus der Gesäßtasche und rief wohl jemanden an, der sich mit seiner Jacht auskannte. »Wir sind in ein paar Minuten da, bereite alles vor«, sagte er, dann ließ er sein Handy wieder verschwinden und gab Gas.
    »Woher kommen Sie, Ms. Lamont?«, fragte Alexander Willoughby.
    »Aus New York.«
    »Gebürtig?«
    »Ja. Geboren, aufgewachsen, gelernt, gearbeitet, ver- und entliebt. Das ganze Programm«, sagte Lily nachdenklich.
    »Hört sich jetzt nicht allzu glücklich an.«
    »Doch, über viele Jahre konnte ich mich über mein Glück nicht beschweren. Aber es gab halt auch die anderen Jahre, von denen das Glück so weit entfernt ist wie das Meer vom Mars.«
    »Ein deutlicher Vergleich. Darf ich fragen, was auf der Streck vom Meer bis zum Mars alles passiert ist?«, fragte Alexander Willoughby mit freundlicher Stimme.
    »Zu viel.«
    »Sie wollen nicht darüber reden?«
    »Ich kenne Sie doch gar nicht, Mr.
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