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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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man Sie wegen unangebrachten Verhaltens und Gewalttätigkeit hierher zitieren musste«, fuhr Roman fort. »Kurz gesagt, Ms Barkowski, Sie haben ein Problem, Ihre Wut in den Griff zu bekommen.«
    »Ja!«, rief Max. »Sie ist eine durchgeknallte Schlampe.«
    »Genug«, warnte Roman den ehemaligen Tänzer. »Ich lasse die Anklagen unter der Bedingung fallen, dass Ms Barkowski ein Anti-Aggressions-Training absolviert.«
    Das durfte doch nicht wahr sein. Nicht schon wieder.
    »Das ist doch Mist«, verkündete Max. »Diese Schlampe schuldet mir etwas! Ich verlange Schmerzensgeld für das Trauma, das sie mir zugefügt hat.«
    »Ich geb' dir gleich Schmerzensgeld.« Vanda schüttelte ihre Faust in seine Richtung. »Gehen wir raus auf den Parkplatz und...«
    »Vanda, das reicht!« Roman starrte sie wütend an.
    »Sie demonstrieren einen ernsten Mangel an Selbstkontrolle«, sagte er ruhig. »Offensichtlich hat ein Seminar zur Wutbewältigung nicht ausgereicht.«
    »Ja, sie ist in Wutbewältigung durchgefallen«, kicherte Max gehässig. »Warte nur, du Schlampe. Ich gebe dir was, worüber du wütend sein kannst.«
    »Ich erlasse hiermit eine einstweilige Verfügung gegen Sie«, sagte Roman an den Extänzer gewendet. »Sie haben sich von Ms Barkowski fernzuhalten, ansonsten wird eine Geldstrafe von fünftausend Dollar fällig.«
    »Was?« Max sah fassungslos aus. »Was habe ich gemacht?«
    »Laszlo, ruf den Sicherheitsdienst, der Mr Megamacker nach draußen begleitet«, befahl Roman.
    »Ja, Sir.« Laszlo drückte einen Knopf auf seinem Tisch.
    »Schon gut, schon gut, ich gehe ja.« Max stolzierte aus dem Raum.
    »Die dritte Anklage ist abgewiesen«, verkündete Roman, »und Ms Barkowski hat eingewilligt, an einem zweiten Anti-Aggressions-Training teilzunehmen.«
    Vanda biss die Zähne zusammen, als ein amüsiertes Flüstern sich im Saal erhob. »Ich kann mich nicht erinnern, hier irgendetwas zugestimmt zu haben.«
    »Sie werden teilnehmen.« Roman sah sie streng an. »Father Andrew hat sich großzügig bereit erklärt, auch das zweite Training zu übernehmen.«
    Es war zum Verzweifeln. Der sterbliche Priester war ein netter alter Mann, aber er hatte keine Ahnung von dem, was sie in ihrem langen Leben schon durchgemacht hatte. Und sie wollte es weder ihm noch irgendwem sonst erzählen.
    Father Andrew lächelte sie an. »Ich freue mich schon darauf, dich besser kennenzulernen, meine Tochter.«
    Vanda verschränkte die Arme. »Was auch immer.«
    »Ich brauche noch einen Freiwilligen, der sich als ihr Sponsor betätigt«, erklärte Father Andrew jetzt.
    Das Murmeln im Raum verstummte augenblicklich. Absolute Stille.
    Toll. Mit ihren scharfen Sinnen konnte Vanda die Grillen draußen zirpen hören. Sie spürte, wie Hitze in ihrem Nacken emporstieg. Niemand wollte irgendetwas mit ihr zu tun haben. »Ich brauche keinen Sponsor.«
    »Ich bin überzeugt, du brauchst einen«, sagte Father Andrew nachdrücklich.
    Mehr Schweigen.
    Vanda drehte sich zu Gregori. »Mach schon«, zischte sie ihn an.
    »Ich war letztes Mal dran«, flüsterte Gregori zurück. »Offensichtlich habe ich es nicht sehr gut gemacht.«
    »Laszlo?«, fragte Vanda.
    Der kleine Schreiber sprang von seinem Platz auf, und noch ein Knopf sprang von seinem Kittel ab.
    Wut kochte in ihr hoch, als Vanda sich an Roman wendete. »Hier findest du niemanden, der mich sponsern will. Die sind alle ein Haufen Feiglinge.« Sie rückte die Peitsche um ihre Hüfte zurecht. »Und sie haben recht! Sie sollten lieber Angst vor mir haben. Wenn einer von ihnen es wagt, mich zurechtzuweisen, reiße ich ihm den Kopf ab.«
    Ein allgemeines Keuchen ging durch den Saal.
    Traurigkeit lag in Romans Blick. »Ich glaube nicht, dass du mit der richtigen Einstellung an die Sache herangehst.«
    Sie hob ihr Kinn. »Meine Einstellung ist genau richtig.«
    »Gibt es hier denn niemanden...«
    »Ich mache es«, bot Shanna an.
    Vanda zuckte zusammen. Romans Frau? Sie konnte ihre schrecklichen Sünden kaum der niedlichen Wohltäterin Shanna Draganesti gestehen.
    Roman drehte sich zur Seite und redete mit seiner Frau. Das meiste von dem Gespräch konnte Vanda dank ihres übermenschlichen Gehörs verstehen. Shanna hatte einen zwei Jahre alten Sohn und eine neun Wochen alte Tochter, um die sie sich kümmern musste. Vanda noch zusätzlich zu betreuen, wäre eine zu große Belastung.
    Vandas Wut kochte wieder hoch. Sie brauchte keinen verdammten Babysitter. Und sie wollte auch bestimmt kein Mitleid von Shanna.
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