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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Vanda zu helfen, ihre gewalttätigen Gefühle zu kontrollieren.«
    »Weil ich ein Tier bin?« Dieses Gespräch begann Phil zu nerven.
    »Haargenau. Ich glaube, wir alle haben... niedere Empfindungen, mit denen wir kämpfen. Und weil Ihr Kampf unmittelbarer sein muss, haben Sie wahrscheinlich einen praktischeren Weg gefunden, die Kontrolle...«
    »Sie meinen, ich habe gelernt, das Biest zu zähmen.«
    Der Priester sah ihn über den Rand seiner Lesebrille hinweg an. »Haben Sie?«
    Phil erwiderte den Blick des Mannes, ohne einen Muskel zu bewegen. Er hatte die Kontrolle über das Tier in ihm, aber das ging niemanden etwas an. Dann merkte er, was dieser gerissene Priester vorhatte. »Sie stellen mich auf die Probe, nicht wahr? Um sicherzugehen, dass ich meine eigene Wut unter Kontrolle habe, ehe ich mich um Vanda kümmere.«
    Father Andrew hatte den Anstand, peinlich berührt auszusehen. »Vergib mir, mein Sohn. Aber ich musste sichergehen. Ich fürchte, Vanda wird Ihre Selbstkontrolle auf eine harte Probe stellen. Sie wird uns auf jedem Schritt des Weges bekämpfen.«
    »Ich werde schon mit ihr fertig.« Phil wurde nun immer neugieriger, was den Priester anging. »Warum kümmern Sie sich darum, was aus ihr wird? Oder aus irgendeinem Vampir? Warum halten Sie den Gottesdienst für die Untoten ab?«
    Der Priester errötete bis an den Haaransatz. »Ich schätze alle Kreaturen, die von unserem Schöpfer geschaffen worden sind.«
    »Aber diese Leute haben doch sicher Dinge getan, die Sie verabscheuen.«
    »Jesus hat das Brot mit Steuereintreibern und Prostituierten gebrochen. Ich habe das Glück, Seinem Beispiel folgen zu dürfen.«
    Phils Mundwinkel zuckten. »Mit anderen Worten, die Vampire sind die ultimativen Sünder. Sie müssen begeistert sein.«
    »Jeder muss wissen, dass er ein Kind Gottes ist. Das gilt auch für Formwandler, wenn ich das hinzufügen darf.« Er zog einen kleinen Terminkalender aus der Manteltasche. »Und jetzt sollten wir einen Termin für eine Beratungsstunde mit Ihnen und Vanda festlegen. Ich brauche vielleicht Ihre Hilfe, damit sie auch wirklich teilnimmt.«
    »Kein Problem.« Es war auf jeden Fall ein Problem. Phil wusste aus seinen Psychologie-Seminaren, dass man niemandem eine Therapie aufzwingen konnte. Niemand konnte sich ändern, ohne es wirklich zu wollen, und Vanda wollte eindeutig nicht.
    »In Ordnung.« Father Andrew zog einen kleinen Stift aus dem Buchrücken seines Kalenders. »Mal sehen. Morgen Abend halte ich ein Gebet ab. Donnerstags habe ich Beratungsstunden. Freitagnacht ist die Verlobungsfeier von Jack und Lara, hier im Haus.«
    »Machen wir es dann.«
    Der Priester blickte auf. »Während der Feier?«
    »Warum nicht? Wir können uns für eine Viertelstunde aus dem Konferenzsaal stehlen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Vanda mitmacht. Sie kennt fast jeden, der teilnimmt, und sie wird es sicher vermeiden, vor allen eine große Szene zu machen. Ihr Stolz ist stärker als ihre Wut.«
    »Sie könnte sich einfach weigern, an der Feier teilzunehmen.«
    Phil zuckte mit den Schultern. »Dann sagen wir ihr nicht, was wir vorhaben.«
    »Junger Mann, so mache ich normalerweise keine Geschäfte.«
    »Vanda ist auch nicht Ihre übliche Kundin.«
    Father Andrew zuckte zusammen. »Das stimmt. Aber eine Beratung sollte auf Vertrauen basieren. Wie soll sie uns je vertrauen, wenn wir uns zu Tricksereien herablassen?«
    »Wenn wir nett fragen, weigert sie sich. Stellen Sie sich einfach vor, es wäre eine Intervention.«
    Eine Weile dachte Father Andrew über Phils Argumente nach, dann trug er mit einem Seufzen den Termin ein. »In Ordnung, wir versuchen es auf Ihre Art. Aber ich fühle mich nicht wohl bei diesem Manöver. Was, wenn es einen extremen Wutanfall auslöst?«
    »Dann helfen wir ihr dabei, zu lernen, wie sie damit umgehen kann. Deswegen machen wir das Ganze doch, oder nicht?«
    »Sie scheinen sich nicht vor ihrer Wut zu fürchten. Das könnte gut sein.« Er steckte den Terminkalender zurück in die Tasche. »Deswegen haben Gregori und ich vielleicht beim ersten Mal versagt. Ich habe ihr Entspannungsübungen beigebracht. Und Gregori hat versucht, alles sehr ruhig zu halten.«
    Phil schüttelte den Kopf. »Man muss sich dem Biest stellen, um es zu zähmen. Glauben Sie mir, ich weiß es.«
    »Ich verstehe, was Sie meinen.« Father Andrew streckte eine Hand aus. »Danke, Phil.«
    Er schüttelte die Hand des Priesters. »Gern geschehen.«
    Er war bereits auf dem Weg zurück in den
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