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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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werden.«
    Verdammt. Sie steckte wirklich in Schwierigkeiten. »Schon gut.« Sie warf ihre Handtasche auf den Tisch. »Tob dich aus.«
    Ihr wurde ganz heiß, während Connor ihre Tasche durchwühlte. Sie hasste es einfach, wenn ihr etwas peinlich war. Dann fühlte sie sich schwach und klein, und sie hatte sich geschworen, sich nie wieder verletzlich zu fühlen. Sie hob ihr Kinn und starrte Connor an.
    »Was ist das?« Er zog einen Stofffetzen heraus, der wie eine ausgestopfte gelbe Socke aussah, an deren Ende eine große Messingdüse hing.
    »Das ist ein Tanzkostüm. Für Freddie, den Feuerwehrmann. Das ist sein Feuerwehrschlauch.«
    Connor ließ den Tanga fallen, als stünde er in Flammen, und durchsuchte weiter ihre Handtasche. Er zog einen glitzernden fleischfarbenen Tanga heraus, um dessen Schlauch falscher Efeu geschlungen war. »Ich traue mich kaum, zu fragen...«
    »Im August ist unser Thema ›heißes Dschungelfieber‹. Terrance der Harte tanzt eine Ode an Tarzan. Er schwingt sich an einer Liane über die Bühne, während er sich auszieht.«
    Connor warf das Utensil auf den Tisch und fuhr mit seiner Suche fort. »Hier drinnen sieht es wirklich wie ein verdammter Dschungel aus.« Er zog ein Bündel großer Blätter heraus.
    »Das heiße Dschungelfieber ist extrem ansteckend«, sagte Vanda mit rauchiger Stimme. »Ich bin mir sicher, wir finden ein Feigenblatt in der richtigen Größe für dich.«
    Er warf ihr einen grollenden Blick zu.
    »Schon gut, ein Bananenblatt.«
    Dann fischte er ihre Autoschlüssel aus dem Gebüsch und ließ sie in seinen Sporran fallen.
    »Hey«, widersprach sie, »die brauche ich, um nach Hause zu fahren.«
    »Du bekommst sie nach der Versammlung zurück.« Er steckte die Kostüme zurück in die Tasche. »Es ist eine Schande, dass Vampire sich so anziehen - oder vielmehr ausziehen - und das in der Öffentlichkeit.«
    »Das macht denen wirklich Spaß. Komm schon, Connor. Wolltest du dich noch nie vor ein paar hübschen Mädchen ausziehen?«
    »Nay. Ich habe zu viel damit zu tun, Roman und seine Familie zu beschützen. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, wir stehen kurz vor einem Krieg mit den Malcontents. Und falls du es noch nicht gehört haben solltest, deren Anführer, Casimir, befindet sich irgendwo in Amerika.«
    Vanda unterdrückte ein Schaudern. »Ich weiß. Mein Club ist im Dezember angegriffen worden.« Einige ihrer besten Freunde waren in jener Nacht fast ermordet worden. Sie versuchte, nicht darüber nachzudenken. Wenn sie es tat, dann wurden aus den Gedanken nur schlimme Erinnerungen.
    Und sie wollte das alles auf keinen Fall noch einmal durchleben. Das Leben im Horny Devils Nachtclub war einfach und angenehm. Schöne Männer tanzten in winzigen Kostümen, und es wurde so viel Blier ausgeschenkt, dass selbst der kälteste Vampir Hitzewallungen bekam.
    Jede Nacht konnte ohne Schmerzen vergehen, solange sie sich auf ihre Arbeit konzentrierte und ihre Vergangenheit fest in einem gedanklichen Sarg verschlossen hielt. Die Tage bewältigte sie im Todesschlaf ganz problemlos und frei von Albträumen. Sie konnte so jahrhundertelang weitermachen, wenn man sie bloß verdammt noch mal in Ruhe ließ.
    Connor sah sie mitfühlend an. »Ian hat mir von dem Angriff in jener Nacht erzählt. Und von deinem mutigen Kampf.«
    Vanda widerstand dem Drang, mit den Zähnen zu knirschen. Es war nicht gut für die Fangzähne. Sie griff sich ihre Handtasche und warf sie sich über die Schulter. »Also, was läuft da drinnen? Wie viel Ärger bekomme ich?«
    »Das wirst du gleich sehen.« Connor deutete auf die Flügeltür zu seiner Rechten. »Ich bringe dich in den Versammlungssaal.«
    »Nein, danke. Ich kenne den Weg.« Vanda schritt durch die Türen und den Korridor hinab. Ihre hochhackigen Stiefel klapperten auf dem makellos glänzenden Marmorfußboden.
    Der unangenehme Geruch nach Desinfektionsreiniger konnte das köstliche Aroma von Blut nicht ganz überdecken. Die sterblichen Arbeiter bei Romatech stellten den ganzen Tag über synthetisches Blut her. Dieses Blut wurde offen an Krankenhäuser und Blutbanken verschickt, und im Geheimen an Vampire.
    Roman Draganesti hatte das synthetische Blut 1987 erfunden, und er hatte sich in den letzten Jahren auch die Vampire Fusion Cuisine ausgedacht. Unter der Woche arbeiteten nachts Vampire bei Romatech und stellten leckere Getränke her, wie Chocolood, Blier, Blissky oder Blood Lite für Vampire, die es mit den anderen übertrieben hatten. Der Duft
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