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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Schreiber des Zirkels drehte an einem Knopf seines Laborkittels.
    »Da Vanda Barkowski sich uns endlich angeschlossen hat, machen wir mit den anderen Anklagen gegen sie weiter.«
    Andere Anklagen? Mehrere? Vanda sah sich nervös um. Romans Frau schenkte ihr ein mitfühlendes Lächeln.
    Langsam wurde Vanda wütend, und sie ballte die Hände zu Fäusten. Sie brauchte kein Mitleid von irgendwem. Sie war stark, verdammt.
    Laszlo blätterte in einem Stapel Papiere. Er zog eine Seite heraus. Dann noch eine. Und noch eine. Drei Seiten? Ihre Wut entbrannte zu einer heißen Flamme.
    Laszlo warf ihr einen nervösen Blick zu, ehe er fortfuhr. »Vanda Barkowski wird in drei Fällen angeklagt. Erstens - unberechtigtes Beenden eines Arbeitsverhältnisses, daraus folgender Gehaltsverlust und mentales Trauma. Zweitens - leichtsinnige Gefährdung am Arbeitsplatz, daraus folgende leichte Verletzungen und mentales Trauma. Drittens - Angriff mit einer tödlichen Waffe, daraus folgende körperliche Verletzungen und mentales Trauma.«
    Vanda sprang auf. »Das ist doch alles Blödsinn! Wer verklagt mich?« Ihr Gesicht brannte vor Hitze, als sie sich im Raum umsah. »Wo seid ihr, ihr Bastarde? Ich zeig euch, was mentales Trauma bedeutet!«
    »Setzen, bitte«, sagte Roman ruhig.
    »Ich habe ein Recht, meinen Anklägern gegenüberzustehen.« Sie entdeckte drei ehemalige Angestellte, die sich in die hintere Reihe duckten. »Da seid ihr, ihr Schweine!«
    »Vanda, setzen!«, befahl Roman.
    Sie fuhr herum. Verdammt noch mal, er kannte sie seit 1950, und er glaubte den Mist, den diese weinerlichen Störenfriede verzapften? Sie deutete mit dem Finger auf ihn. »Du...«
    Als Gregori ihren Arm packte und sie mit einem kräftigen Ruck zurück auf ihren Sitz zog, keuchte sie auf. Warnend blickte er sie an.
    Sie atmete bebend ein. Okay. Sie musste sich rasch beruhigen.
    »Auf was plädieren Sie, Ms Barkowski?«, fragte Roman.
    Sie verschränkte ihre Hände ineinander, bis ihre Knöchel weiß hervortraten. »Nicht schuldig.«
    »Sie haben das Angestelltenverhältnis des ersten Anklägers also nicht beendet?« Roman blickte zu Laszlo. »Sein Name?«
    Laszlo überflog die erste Seite und zupfte dann nervös an einem seiner Knöpfe. »Er möchte bei seinem Künstlernamen genannt werden - Jem Stones.«
    Ein Kichern erhob sich im Saal, das sofort abflaute, als Roman sich räusperte. »Ms Barkowski, haben Sie Mr... Stones gefeuert?«
    »Ja, habe ich, aber ich hatte einen guten Grund.«
    »Hattest du nicht!«, kam eine rechthaberische Stimme aus dem hinteren Teil des Saales. »Ich war der beste Tänzer, den du je gehabt hast. Du hattest keinen Grund, mich zu feuern!«
    Vanda sah sich zu Jem um. »Du hast versucht, deine Dienste zu verkaufen. Ich führe einen Tanzclub, kein Bordell.«
    »Die Ladies haben mich darum angefleht«, wendete Jem ein.
    »Und Sie haben von ihnen Geld genommen?«, fragte Roman.
    »Natürlich habe ich das. Und ich bin es wert! Ich bin der Beste, den es gibt.«
    Das beeindruckte Roman nicht im Geringsten. »Die erste Klage wird abgewiesen.«
    »Was?«, kreischte Jem. »Aber ich brauche meinen Job wieder. Wie soll ich sonst meinen Lebensunterhalt verdienen?«
    Roman zuckte mit den Schultern. »Es scheint, als hätten Sie schon eine neue Karriere in Aussicht. Sie können gehen.«
    Jem murmelte einige Schimpfworte, bevor er zur Tür hinausstolzierte.
    Ein Hauch von Erleichterung erfasste Vanda. Ein Ankläger geschafft, blieben noch zwei.
    »Die zweite Klage?«, fragte Roman Laszlo.
    »Ja, Sir.« Der Schreiber suchte in seinen Papieren. »Leichtsinnige Gefährdung am Arbeitsplatz. Dieser Ankläger möchte ebenfalls bei seinem Künstlernamen genannt werden.« Laszlo drehte an einem Knopf seines Laborkittels. »Peter der Große, der P-P-Pimmelprinz.« Der Knopf sprang ab und rollte über den Tisch.
    Romans Frau legte eine Hand auf den Mund. Unterdrücktes Lachen erfüllte den Saal. Selbst der Priester lächelte.
    Gregori beugte sich nahe an Vanda und flüsterte laut: »Ob Peters Pimmel prima pinkelt?«
    Belustigt stieß Vanda ihm einen Ellbogen in die Rippen.
    Roman hob seinen Blick mit einem Ausdruck gen Himmel, der Gott zu fragen schien: »Warum gerade ich?« Er brachte seine Miene unter Kontrolle und betrachtete die Menge ernst. »Ist der... Prinz hier?«
    »Schischer!« Ein schlanker Mann in der letzten Reihe stand auf. Er warf sich das lange blonde Haar über die Schultern. »Ich bin der Pimmelprinsch.«
    »Sie wurden während der Arbeit
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