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Runlandsaga - Feuer im Norden

Runlandsaga - Feuer im Norden

Titel: Runlandsaga - Feuer im Norden
Autoren: Robin Gates
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Hinter dem Vorhang
    Bevor Sie, lieber Leser, mit dem Umblättern der nächsten Seiten den Vorhang für den zweiten Akt der Runlandsaga heben, gestatten Sie mir ein paar Worte in eigener Sache. Die ganz Ungeduldigen können ja schon einmal vorauseilen und an der Kordel ziehen – keine Sorge: Wichtige Hintergrundinformationen werden hier nicht verraten. Ich unterhalte mich einfach nur gerne mit meinen Lesern, und ich freue mich über jede Nachricht, die mich erreicht.
    Sie halten gerade den zweiten Teil der auf vier Bände angelegten Runlandsaga in den Händen. Die lange und komplexe Geschichte, die ich in Angriff genommen hatte, stellte sich als viel umfangreicher heraus, als ich erwartet hatte. Kaum ein Autor plant so etwas bewusst. In den meisten Fällen öffnen wir die Tür zu einem seltsamen, wunderbaren Ort, für den es immer nur einen passenden Schlüssel gibt – den unserer eigenen Phantasie. Dort aber herrschen andere Gesetze. Plötzlich ist die Erzählung, die man von diesem Ort mitbringt, viel zu groß, um sie in einem einzigen Band unterzubringen.
    Es blieb mir daher nichts anderes übrig, als sie zu teilen, wodurch das Ende des ersten Bandes den Charakter eines Cliffhangers bekam. Nun, als Leser mag ich Cliffhanger. Aber ich warte nicht gerne zu lange auf die Fortsetzung. Ich bin daher dem Otherworld Verlag sehr dankbar dafür, dass er den zweiten Teil der Runlandsaga schon so bald nach dem Beginn der Serie herausgebracht hat. In meinen Augen sollte man Sturm der Serephin und Feuer im Norden am besten nahtlos zusammen genießen. Falls Sie sich also gerade in einem Buchladen befinden und Ihnen beim Betrachten des Titels die Worte Runlandsaga 2 darunter entgangen sein sollten, dann tun Sie sich und meinem Konto einen Gefallen und greifen sich am besten gleich noch den ersten Band, der hoffentlich daneben im Regal steht.
    Ganz zuletzt vor dem Heben des Vorhangs möchte ich einigen Leuten meinen Dank aussprechen:
    meinem Freund und Kollegen Amin Tekkouk-Oltmanns, einem Runlandfan der ersten Stunde, dessen Begeisterung für diese Fantasywelt mich immer wieder anspornte,
    Elikal und Mo für ihr offenes Ohr, selbst zu später Stunde,
    Michael Krug und Christian Volk vom Otherworld Verlag , die mir mit ihrem schier unermüdlichen Einsatz dabei halfen, aus meinem Manuskript das Beste herauszuholen,
    und natürlich meiner Liebsten, Silke Rokitta, für eine Menge Geduld, konstruktive Kritik und Tritte in den Hintern.
    Robin Gates, im Oktober 2008

Was bisher geschah
    In Andostaan, einer Hafenstadt im Norden Runlands, finden spielende Kinder am Strand einen bewusstlosen Fremden. Er wird zu der Heilerin Thaja und ihrem Mann, einem Magier namens Margon, gebracht. Die beiden sind vor einiger Zeit aus dem Süden in diese Gegend gekommen und leben nun mit Erlaubnis des Ältestenrates in der alten Festung Carn Taar nahe der Stadt.
    Margon erkennt den Unbekannten wieder. Es ist Arcad aus dem Volk der Endarin, die von den Menschen »Elfen« genannt werden. Die Endarin lebten schon lange in Runland, bevor die Urahnen der Menschen aus ihrer eigenen, dem Untergang geweihten Welt durch ein magisches Portal hierher flohen. Seit ihrer Ankunft haben sich die Menschen stark vermehrt und die ursprünglich in Runland beheimateten Rassen wie die der Zwerge oder der Endarin in unzugängliche Gebirgsgegenden und Waldgebiete zurückgedrängt.
    Als Arcad das Bewusstsein wiedererlangt, erinnert auch er sich wieder an den Magier. Vor vielen Jahren, als Margon noch ein durch die Lande ziehender Harfenspieler war, hatte der Endar ihm eine seiner berühmten magischen Harfen geschenkt. Er weigert sich aber, Margon und Thaja zu erzählen, wie es ihn an den Strand verschlug und was er in Andostaan will.
    Am selben Abend wird Themet, einer der Jungen, die den Elfen am Strand fanden, von mehreren Männern entführt. In einer verlassenen Lagerhalle wollen sie von dem Kind Einzelheiten über Arcad in Erfahrung bringen, vor allem seinen Aufenthaltsort. Ein junger Mann namens Enris beobachtet die Unbekannten heimlich. Es gelingt ihm, sie abzulenken und Themet aus ihrer Gewalt zu befreien.
    Enris ist erst vor einigen Monaten in Andostaan angekommen. Er ist der Sohn eines Fellhändlers aus Tyrzar. Im jugendlichen Überschwang hatte er vorgehabt, in der Fremde sein Glück zu machen, doch sein Geld war ihm schnell ausgegangen. Nun arbeitet er im Hafen der Stadt und fühlt sich dabei wie gestrandet. Erst vor kurzem hatte er Margon kennen gelernt. Der alte
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