Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
Versammlungssaal, blieb dann aber noch einmal in der Tür stehen. »Eine Sache wäre da noch. Ich... zögere, sie überhaupt anzusprechen. Wahrscheinlich kennen Sie die Regeln einer Sponsorschaft bereits, und da Sie beide vollkommen verschiedene Spezies sind...«
    »Was wollen Sie damit sagen, Father?«
    Der Priester nahm seine Brille ab und steckte sie ein. »Ich bin mir sicher, Sie müssen es nicht extra hören, aber ein Sponsor sollte sich nie zu sehr auf seinen Klienten... einlassen.«
    Mist. Phil war bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, auch wenn er innerlich aufheulte. Plan A ging gerade den Bach runter. So viel dazu, Vandas Wut in ein herrliches Beben der Lust zu wandeln. Er musste sich mit Plan B zufriedengeben.
    Aber es gab keinen Plan B. Seine Gedanken kreisten immer nur um das eine. Der Priester hatte recht. Er war ein Tier.
    Lächelnd entschuldigte sich der Priester. »Ich bin mir sicher, das ist kein Problem für Sie. Sie haben bereits gezeigt, dass Sie sich an diese Regel halten können, als Sie Vandas Wächter waren. Bis Freitag also.« Er schlüpfte zurück in den Versammlungssaal.
    Phil starrte die geschlossenen Flügeltüren an. Doppelmist. Schon wieder überwältigte ihn die Lust auf eine wunderschöne Vampirfrau. Und schon wieder war sie für ihn verboten.
    Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er war jetzt ein Alphawolf, eine der mächtigsten übernatürlichen Kreaturen, die es auf Erden gab. Wenn er eine Frau wollte, würde ihn kein Priester davon abhalten. Keine unsinnige Regel würde sich ihm in den Weg stellen.
    Immer hatte er sich mit Vanda verbunden gefühlt. In Romans Harem hatte sie nie richtig gepasst, genau wie er im Rudel seines Vaters fehl am Platz gewesen war. Während die anderen Haremsmädchen herumgestolpert waren und vergeblich versucht hatten, Romans Aufmerksamkeit und sein Wohlwollen zu erlangen, hatte Vanda von Anfang an klargemacht, dass sie niemandem gehorchte. Sie war ein Einzelgänger wie er.
    Mit einem Seufzen schleppte er sich den Korridor hinab. Father Andrew hatte recht. Sie brauchte sein Verständnis und sein Mitgefühl. Leider waren seine stärksten Gefühle für sie aber Lust und Wut.
    Als neunzehn Jahre alter Student hatte er am Hungertuch genagt und verzweifelt versucht, sich sein Studium zu finanzieren, als Connor ihn anstellte. Er hätte alles auf sich genommen, um einen Job zu behalten, der gut bezahlt wurde, ihm freie Kost und Logis verschaffte, und ihm erlaubte, sein Studium abzuschließen. Und er hatte eine Menge auf sich genommen. Folter von Vanda. Fünf lange Jahre hatte sie ihn mit ihrem »harmlosen Flirten« fast um den Verstand gebracht.
    Er hatte sein Bestes getan, sie zu ignorieren. Die Vampire waren seine Freunde - im Grunde sogar seine Familie, denn sein eigener Vater hatte ihn mit achtzehn Jahren verstoßen. Es gab keinen Weg zurück. Und mit der Zeit war Phil klar geworden, wie wertvoll er für die Vampire und ihren Kampf gegen die Malcontents geworden war. Er beschützte nicht nur seine Vampirfreunde, sondern die ganze Welt.
    Nachdem er seinen Ausweis durch einen Schlitz an der Tür zum Sicherheitsbüro gezogen hatte, legte er seine Handfläche auf einen Scanner. Die neuen Sicherheitsmaßnahmen erinnerten ihn daran, wie viel schlimmer das Problem mit den Malcontents in den letzten Jahren geworden war. Das Kontrolllämpchen wurde grün, als die Tür sich entriegelte, und er betrat das Büro.
    Howard Barr, Leiter der Tagwache, saß hinter dem Schreibtisch und betrachtete die Wand aus Bildschirmen, die mit den Überwachungskameras verbunden waren. Wegen der Zirkelversammlung machte Howard Überstunden. Vor dem Schreibtisch saß Phineas McKinney, ein junger schwarzer Vampir aus der Bronx. Er war auf seiner Kontrollrunde, als Phil angekommen war, und Phil hatte ihn noch nicht gesehen.
    »Was ist los, Wolf-Bro?« Phineas stand auf und hob eine Hand zum Einschlagen. »Gib mir die pelzige Pfote.«
    Phil klatschte gegen seine Hand. »Was geht, Dr. Phang?«
    »Kann mich nicht beschweren«, erwiderte Phineas.
    »Willst du einen Donut?« Howard schob die Schachtel über den Tisch.
    »Nein, danke.« Phil schüttelte lächelnd den Kopf. Howard Barr hatte immer eine Schachtel Donuts in der Hand, und dennoch schien er nie an Gewicht zuzulegen. Es lag wohl an seinem Bären-Stoffwechsel.
    Phineas lehnte sich in seinen Stuhl zurück. »Also, bist du jetzt hier stationiert?«
    »Jepp.« Phil war froh, wieder in New York zu sein, wo er sich im Krieg gegen die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher