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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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Sita
    Sala Versammlungs- und Übernachtungshalle in einem Kloster
    Sanskrit alte indische Literatursprache
    Sangha der theravada-buddhistische Mönchsorden
    Say Phou Gebirgskette
    Shiva gleichzeitig Zerstörer und Erneuerer; eine der drei zentralen Gottheiten des Hinduismus
    Sim Pali
sima
= Ordinationshalle; in Laos das wichtigste Gebäude eines buddhistischen Klosters mit Heiligtum, in dem die Mönche auch ordiniert werden
    Sin traditioneller, knöchellanger Rock für Frauen; aus Baumwolle oder Seide
    Stele senkrecht stehender Stein mit Inschrift
    Stupa (Sanskrit) ursprünglich Grabhügel. Monument zur Aufbewahrung von hoch verehrten buddhistischen Reliquien; ist auch Symbol für Buddha selbst; Synonym für That
    Talat Markt; Talat sao = Morgenmarkt, Talat leng = bis abends geöffnet
    That von Sanskrit
dhatu
= Element oder Reliquie; hoch verehrtes Reliquienmonument, das in Laos sehr unterschiedliche Formen haben kann; Synonym für Stupa
    That kaduk „Knochenstupa“; Grabstupa, enthält die Asche von Mönchen oder angesehenen Persönlichkeiten
    Tipitaka (Pali) „drei Körbe“; die klassischen buddhistischen Schriften über
vinaya
(Ordensregeln),
sutta
(Lehrreden Buddhas) und
abhidhamma
(philosophische Erweiterung der Lehrreden).
    Trimurti hinduistische Göttertrinität: Shiva, Vishnu und Brahma
    UXO Unexploded Ordnance: nicht-detonierte Sprengkörper
    Vat theravada-buddhistisches Kloster
    Vishnu der Welterhalter; eine der drei zentralen Gottheiten des Hinduismus
    Vihara (Pali und Sanskrit) wichtiger Sakralbau neben dem
sim
    Vipassana Einsichtsmeditation; Geist und Körper im gegenwärtigen Zeitpunkt klar sehen
    Yoni (Sanskrit) Symbol für die Vulva und Basis des Lingam

Reisemedizin zum Nachschlagen
Bilharziose (Schistosomiasis)
    Bilharziose ist eine Wurmerkrankung, die man sich im Uferbereich von stehendem oder langsam fließendem Süßwasser zuziehen kann, vor allem im Mekong um Si Phan Don. Der erste Wirt des Parasiten ist eine Wasserschnecke. In ihr entwickeln sich die Eier zu kleinen Larven, den so genannten Zerkarien, die anschließend ins Wasser abgegeben werden. Dort machen sie sich auf die Suche nach ihrem zweiten Wirt.
    Zerkarien gelangen in den menschlichen Organismus, indem sie sich durch die Haut, bevorzugt an den Fußsohlen, bohren. Von dort bahnen sie sich den Weg in den Darm oder die Blase, wo sie heranwachsen und neue Eier produzieren.
    Manchmal tritt um die Stelle, an der die Larven in den Körper eingedrungen sind, eine leichte Rötung auf. Deutlichere Symptome machen sich jedoch in der Regel erst nach sechs bis zehn Wochen bemerkbar. Dann kann es zu Fieber, Durchfall und einem allgemeinen Krankheitsgefühl kommen. Im schlimmsten Fall treten nach einigen Monaten Unterleibsschmerzen und Blut im Stuhl oder Urin auf.
Cholera
    Die Cholera wird vom Bakterium
Vibrio cholerae
verursacht und durch direkten Kontakt mit infizierten Personen, deren Ausscheidungen oder durch verunreinigte Nahrungsmittel übertragen. Die Symptome – wässrige Durchfälle und Erbrechen – treten nach ein bis fünf Tagen auf und können schnell zur Dehydrierung führen. Wer erkrankt, muss sofort zum Arzt und die verlorene Flüssigkeit ersetzen.
    Wer auf eine saubere Umgebung und hygienische Nahrungsmittel achtet und nicht geschwächt ist, wird kaum gefährdet sein. Bei Aufenthalten über vier Wochen ist eine neuartige orale Impfung möglich (Dukoral) und sollte mit dem Reisearzt abgesprochen werden.
Dengue-Fieber
    Dengue-Saison ist in Laos von Juni bis September, aber auch zu anderen Zeiten ist eine Infektion möglich. Das Risiko hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
    Der Virus wird durch die tagaktive
Aedes aegypti
-Mücke übertragen, die an ihren schwarzweiß gebänderten Beinen zu erkennen ist. Nach der Inkubationszeit von bis zu einer Woche kommt es zu plötzlichen Fieberanfällen, Kopf- und Muskelschmerzen. Nach drei bis fünf Tagen kann ein Hautausschlag am ganzen Körper auftreten. Bei dieser Erstinfektion klingen die Krankheitssymptome in der Regel nach ein bis zwei Wochen ab. Gefährlich wird die Krankheit bei einer Zweitinfektion. Dann kann es zu inneren und äußeren Blutungen kommen.
    Wie bei der Malaria ist der Schutz vor Mückenstichen die beste Vorsorge. Es gibt keine Impfung oder spezielle Behandlung. Schmerztabletten, fiebersenkende Mittel und kalte Wadenwickel lindern die Symptome. Keinesfalls sollten ASS, Aspirin oder andere acetylsalicylsäurehaltige Medikamente genommen werden, da diese
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