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Logans Traeume

Logans Traeume

Titel: Logans Traeume
Autoren: Marlene Meyer
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aus.
    „Miss Franklin?“ hörte Sie Jasons Stimme hinter sich.
    Sie wandte sich um. Er trug noch immer die Sachen, in denen er gearbeitet hatte, schmutzig von der Schafschur, sein Hemd vom Schweiß durchnässt.
    „Hallo, Jason. Was kann ich für Sie tun?“ Sie zögerte, nicht sicher, was sie von ihm oder ihr selbst erwarten sollte. Und jetzt, nach dem Gesprächsfetzen, den sie gehört hatte, auch nicht sicher, ob sie ihm vertrauen könnte. Freundinnen, ob ehemalig oder aktuell, bedeuteten in der Regel Ärger.
    „Naja, ich wollte fragen, ob ich nochmal kurz unter die Dusche kann. Ich habe mein eigenes Handtuch und Seife, ich brauche also nur noch Wasser.“ Er lächelte ihr zu und da war es wieder, dieses ungewohnte, starke Pochen ihres Herzens.
    „Äh... na ja...“ Sie zögerte kurz. Was soll 's. Der Kerl hatte einfach einen anstrengenden Arbeitstag. „Sicher. Gleiches Badezimmer wie gehabt.“ Sie erhaschte seinen Blick, sah etwas, das aussah wie Erleichterung.
    “Vielen Dank!”
    “Und Sie können Ann zu mir sagen. Sie haben einen ganzen Nachmittag mit meinen Schafen verbracht. Die kennen Sie besser als ich. Ich denke, dass ist eine gute Ausgangsbasis.“
    Jason lächelte wieder. „Das gefällt mir…“
    Ann verließ Jason an der Badezimmertür. Sie saß am Küchentisch, hörte das Wasser laufen. Sich nicht vorzustellen, wie das Wasser über seine glatte, sonnengebräunte Haut floss, wie die Seifenblasen über seinen Körper schäumten, wie seine Hände über ihn selbst hinwegglitten, fiel ihr sehr schwer. Sie seufzte. Es wäre nicht richtig gewesen, etwas mit jemandem anzufangen, der nicht bei ihr sein würde.
    Als er aus dem Bad kam, trug Jason ein weißes Hemd, abgetragen aber sauber und saubere Jeans.
    „Danke, Ann. Ich fühle mich viel besser, wenn der ganze Schweiß erst mal weg ist.“ Er fuhr mit seiner Hand durch seine feuchten Haare, verwuschelte sie ein wenig, was ihn für sie noch aufregender machte. Sie war sich nicht sicher, wie lange sie noch widerstehen konnte. Ihr Herz flatterte in ihrer Brust, ihre Handflächen waren feucht und sie spürte ein deutliches tiefgründiges Pochen im Bauch. Es war lange her, aber die Zeichen erkannte sie noch immer: Sie wurde von Jason angetörnt. Absolut kein Zweifel.
    „Und ich bin sicher, dass ich auch weitaus besser rieche“, lachte er.
    Ann lächelte ihn an. „Ganz bestimmt. Haben Sie überhaupt zu Mittag gegessen? Ich kann mich nicht daran erinnern, Sie mit einem Teller gesehen zu haben.“
    Jason schüttelte den Kopf. „Nein... Ich war beschäftigt mit... Da kam was dazwischen, und ich kam nicht mehr dazu. Und dann ging ich wieder zur Arbeit.“
    Ann stand auf. „Ich mache Ihnen dann schnell etwas. Es gibt jede Menge Reste...“ verhallte ihre Stimme.
    Jason stand bewegungslos zwischen ihr und der Theke. Sie lief fast in ihn hinein. Er schaute sie an, seine grünen Augen suchten ihr Gesicht.
    „Ich denke, da ist etwas anderes, was will ich, Ann. Und ich denke, dass Sie es auch wollen.“ Er streckte seine Hände über den kleinen Raum zwischen ihnen aus, seine Hände glitten ihre nackten Arme entlang. Die Berührung seiner Finger auf ihrer Haut sendete einen Wärmeschub durch ihren Körper. Sie konnte die rauen, der Arbeit geschuldeten Schwielen spüren, die Kraft in seinen Händen. Und sie erkannte, dass sie diese starken Hände auf ihrem Körper wollte, dass sie sie halten, sie berühren wollte.
    Ann fühlte, wie ihr Körper auf seine Berührung, seine Nähe, ja selbst auf seinen Duft reagierte. Eine kleine Stimme in ihrem Kopf sagte ihr, dass dies ein Fehler war, dass nichts Gutes aus einem One-Night-Stand mit einem umherziehenden Schafscherer kommen könnte. Vor allem mit einem, der zu Hause noch jemanden mit Namen Sarah sitzen hat. Oder die Sarah, die er auf der letzten Ranch zurückgelassen hat.
    Aber darum kümmerte Ann sich nicht. In diesem Moment war alles, was sie wollte, Jason. Es war schon so lange her, dass ein Mann ihr Interesse geweckt hatte, oder, für diesen Fall, auch nur das geringste Interesse an ihr zeigte. Sie wollte Jason, wollte seinen nackten Körper im weichen Abendlicht sehen, all die glatte Haut und harten Muskeln. Und um mit ihm zusammen zu sein, dass er sie sieht, sie berührt, sie nimmt.
    Ann fand sich bereitwillig in Jasons Armen wieder, ließ ihn seine Arme um zu schließen, sie fest haltend. Seine Lippen fanden die ihren, strichen sanft über sie. Sie fühlte seine Zunge entlang ihrer Unterlippe gleiten und
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