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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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Zügen.
    »Na, ich hatte ja auch ein bisschen Hilfe«, neckte ich sie.
    Sie lachte, fuhr mit den Händen durch mein verschwitztes Haar und küsste mich auf die Stirn.
    »Bah, ich bin doch total eklig, Baby.«
    Sie lehnte sich zurück und musterte mich. Ihre wunderschönen vollen Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen. »Ja, stimmt!«
    Was genau sie daran so amüsierte, wusste ich auch nicht. Sie schien knapp davor, in lautes Gelächter auszubrechen. Als sie dann aber mein Gesicht packte und mich zärtlich küsste, spielte das keine Rolle mehr. Wenn ich Lana in den Armen hielt, war meine Welt in Ordnung.
    »Glückwunsch, Bro«, rief Beau, und ich öffnete die Augen. Ich setzte Lana ab und sah meinem Bruder entgegen, der in seinem Football-Outfit auf mich zulief. Ashton stand in einem Trikot neben ihm, das fast genauso aussah wie seines.
    »Danke, Alter. Du hast echt super gespielt! Der Catch, den du im letzten Drittel gemacht hast, war ja fast übermenschlich! Musste mich echt zurückhalten, um nicht vom Spielfeldrand aus loszupfeifen.«
    Beau gluckste und schüttelte den Kopf. »Ich habe sie schon gewarnt, dass dieses Jahr der beste Quarterback hier anfängt, den das Sportfernsehen je gesehen hat … Auch wenn wir euch die letzten drei Jahre immer geschlagen haben.«
    Ashton ließ Beau los und sprang hinüber zu Lana, um sie zu umarmen. Es war unser viertes Jahr an der University of Florida . Ash und Lana telefonierten mehrmals pro Woche, und Beau und ich bekamen es immerhin auf die Reihe, zusammen zu trainieren, wenn wir beide in Grove waren. Beau hatte die letzten zwei Jahre sogar bei uns zu Hause Weihnachten gefeiert. Als er unseren Vater zum Abschied »Dad« genannt hatte, war ich sicher, dass jeden Moment Tränen fließen würden.
    Es war keineswegs von heute auf morgen passiert, aber ganz langsam schienen Dad und Beau sich einander anzunähern und die alten Wunden heilten. Und auch meine Mutter hatte Beau ins Herz geschlossen. Als sie es schließlich geschafft hatte, meinem Dad den Seitensprung zu verzeihen, fühlte sie sich sogar schuldig, dass er Beau ihr zuliebe so lange vernachlässigt hatte. Ich bezweifelte zwar, dass sie und Honey jemals Busenfreundinnen werden würden, wusste aber, dass es Beau sehr wichtig war, von meiner Mom akzeptiert zu werden. Langsam wurde ihr das klar, und sie bewegte sich in kleinen Schritten auf ihn zu. Erst letztes Semester hatten wir telefoniert, während er die Cookies mampfte, die Mom ihm geschickt hatte. Als ich das herausfand, hätte ich ihr am liebsten sofort einen dicken Schmatzer auf die Wange gedrückt. Ich liebte Beau einfach sehr und freute mich für ihn, dass er jetzt nicht mehr ganz so allein auf der Welt war – auch, weil Ashtons Mom sich ebenfalls ein wenig um ihn kümmerte. Seit Onkel Mac gestorben war, hatte ich das Bedürfnis gehabt, ihn zu beschützen. Denn Honey mochte ihn zwar ebenfalls lieben, war aber einfach nicht die Art Mutter, die ihrem Sohn Kekse schickte oder ihm sein Lieblingsessen kochte, wenn er nach Hause kam.
    Beau wollte Ash dieses Jahr während der Sec Championship einen Antrag machen. Unsere Mannschaften würden diese Saison noch einmal gegeneinander antreten, und Beau wünschte sich, dass auch unsere Eltern anwesend wären. Und wenn das Spiel dann fast vorbei war, sollte auf dem großen Bildschirm folgender Satz zu lesen sein: Willst du meine Frau werden, Ashton Sutley Gray?
    Stundenlang hatte ich Beau zugehört, als er das alles minutiös plante. Er wollte einfach, dass alles perfekt passte. Ich griff nach Lanas Hand und küsste den ovalen Diamanten mit den spitz zulaufenden Enden, der auf ihrem Ring saß. Unsere Verlobung letzten Monat war weniger spektakulär gewesen, obwohl sie es immerhin in die 10-Uhr-Nachrichten geschafft hatte. Nachdem ich als Stammquarterback mein erstes Spiel bei den Florida Gators gewonnen hatte, war ich an all den Reportern vorbeigerannt und direkt auf Lana zugegangen. Der Co-Trainer hatte den Ring während des Spiels sicher für mich verwahrt und steckte ihn mir jetzt unauffällig zu. Als Lana also diesmal auf mich zustürmte, wirbelte ich sie nicht einfach herum, wie ich es sonst immer tat, sondern fiel vor ihr auf die Knie. Nein, ihren Gesichtsausdruck, als sie meine Frage mit einem schlichten Ja beantwortete, würde ich niemals vergessen.
    Lana gehörte zu mir, ich gehörte zu Lana. So einfach war das.

Fünf Jahre später …
    S awyer!«, kreischte Lana, als ich durch das Wohnzimmerfenster meiner
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