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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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auf den Weg in den Wald, zurück zu Eggies Haus.
    »Alles wird gut, Schatz.« Janie legte ihm den Arm um den Hals. »Mach dir keine Sorgen.«
    Bubba rieb den Kopf an Janies Wange. Sie hatte immer noch die weichste Haut von allen.
    »Ich gehe rein und sehe mich mal gründlich um«, sagte sie. »Deine Tochter hat uns etwas verheimlicht.«
    »Weißt du«, sagte er, nachdem er sie auf die Wange geküsst hatte und ihr nun nachsah, wie sie davonschlenderte: »Ich habe etwas bemerkt, als Sissy uns erzählt hat, was hier los war.«
    »Ach?«, fragte Janie, als sie die Fliegengittertür öffnete. »Was denn?«
    »Ich habe bemerkt, dass du das, was sie uns erzählte, schon zu wissen schienst. Und du hast in den letzten ein, zwei Tagen ziemlich viele Anrufe von deinen Schwestern bekommen.«
    Seine Gefährtin hielt kurz vor der Tür inne, lächelte und betrat das Haus.
    Grinsend legte Bubba die Hände an die Hüften und schaute auf sein Revier hinaus. Er war so froh, wieder zu Hause zu sein. Diese Schiffe und Ausflüge und Kreuzfahrten konnten die anderen behalten – wenn man ihn fragte, war das die reinste Zeitverschwendung.
    Seine Brüder kamen aus dem Gehölz; sie waren schon verwandelt und hatten Lust auf eine ordentliche Jagd. Lächelnd zog Bubba seine Kleider aus und begann sich zu verwandeln.
    »Verdammt!«, hörte er Janie im Wohnzimmer schreien. »Was zum Henker ist mit meinen Sofakissen passiert?«
    Sie stürmte zurück auf die Veranda, ein Sofakissen in der Hand, doch als sie Bubba die Treppe hinunter auf seine Brüder zutrotten sah, blaffte sie: »Und dass ihr mir ja nicht wieder Tauziehen mit diesem verdammten Krokodil spielt!«

Kapitel 30
     
    »Bereit?«
    Mitch nickte. »Ja, ich bin bereit.«
    Sie waren seit drei Tagen zurück in Philly; seine Aussage war auf diesen Morgen verschoben worden. Wie versprochen kam Sissy mit ihm.
    Er zerrte schon wieder an seiner Krawatte, und Sissy versetzte ihm einen spielerischen Klaps auf die Hand. »Wenn du so weitermachst, erdrosselst du dich noch selbst.«
    »Ich hasse diese Dinger!«
    »Ich sehe dich auch nicht gern damit. Aber du musst anständig aussehen.«
    Er schaute zum Fenster des Geländewagens hinaus, in dem die Cops ihn hertransportiert hatten. Es hatte in der Nacht wieder zu regnen begonnen, und es sah nicht aus, als würde es so schnell wieder aufhören.
    »Willst du es einfach hinter dich bringen?«
    »Ja. Gehen wir.«
    Er klopfte ans Fenster, und ein Polizist, der ihn begleitete, öffnete seine Tür. Er ging um das Auto herum und musste feststellte, dass Sissy schon ausstieg, bevor ihr jemand die Tür öffnen konnte. Sie nahm seine Hand, und sie gingen gemeinsam ins Gerichtsgebäude.
    Sissy wusste, dass etwas nicht stimmte, als die schlecht gelaunte stellvertretende Staatsanwältin auf sie zukam. »Ich muss mit Ihnen reden – und mit ihr .« Sie ging weiter, und Mitch und Sissy folgten ihr. Die Staatsanwältin betrat einen Raum und wartete, bis sie ebenfalls eingetreten waren, dann knallte sie die Tür zu.
    »Wer? Wer war es?«
    Mitch warf Sissy einen Seitenblick zu, bevor er die Frau mit einem hilflosen Achselzucken ansah. »Ich weiß nicht, wovon Sie reden, Jen.«
    Sie warf eine Akte auf den riesigen Tisch, der den Großteil des Raumes einnahm. Sie klappte sie auf, und Fotos flatterten auf die Tischplatte.
    Mitch beugte sich vor und schob die Bilder mit den Fingerspitzen herum. »Das ist O’Farrell.«
    »Das, was von ihm übrig ist«, knurrte Jen.
    Es dauerte etwas, dann blinzelte Mitch und richtete sich auf. »Moment. Glauben Sie, ich hatte etwas damit zu tun?«
    »Detective, jeder weiß von Ihrer Mutter.«
    »Meine Mutter ? Sie beschuldigen meine Mutter?«
    »Und dann ist da noch Ihre neue Hundefreundin!«
    »Passen Sie auf, was Sie sagen«, schnaubte Sissy, »oder es wird Zeit für eine Krallenentfernung!«
    »Sie hat einen Onkel im Gefängnis«, knurrte die Frau beinahe.
    »In Tennessee. Und er verbrüdert sich nicht mit Yankees.«
    Mitch hob die Hand. »Jetzt bitte mal alle ruhig sein.« Er sah die stellvertretende Staatsanwältin an. »Also, was jetzt?«
    »Was meinen Sie mit ›was jetzt‹? Jetzt ist nichts mehr! Es ist vorbei!«
    »Ehrlich?« Mitch warf Sissy einen Blick zu und zuckte die Achseln. »Das ist eine ziemliche Enttäuschung.«
    »Wissen Sie, was ich wirklich faszinierend finde?« Jen lehnte sich mit verschränkten Armen an den Tisch. Sie schien sich plötzlich beruhigt zu haben, lächelte sogar, doch Sissy kaufte es ihr keine Sekunde
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