Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons
Autoren: K MacAlister
Vom Netzwerk:
Tiefkühlfach gestellt, und mir wäre es wirklich lieber, wenn du und Brom während der Sitzung nicht zu sehen wärt. Apropos, die anderen Drachen ärgern sollt ihr auch nicht. Die Wachen halten sich auch im Haus auf, und sie schienen nicht besonders glücklich darüber zu sein.«
    »Ja, ja, mit ein paar Bodyguards werde ich schon fertig.«
    »Du sollst nicht mit ihnen fertigwerden – lass sie einfach in Ruhe. Es war schon schwierig genug, sie dazu zu bewegen, die Wyvern allein zu lassen.«
    »Sie will uns nur aus dem Weg haben, falls Kostya sich wieder auf Baltic stürzt«, sagte Jim zu Brom, als sie zum Haus gingen. Brom blieb stehen und drehte sich um, einen besorgten Ausdruck im Gesicht.
    Ich fluchte leise über Jims großes Maul und eilte zu Brom. »Liebling, es wird nichts passieren. Es ist nur eine Konferenz.«
    »Upps.« Jim verzog zerknirscht das Gesicht. »Äh … ja, B-Man. Ich wollte damit nicht sagen, dass Kostya Baltic verletzen würde oder so. Außerdem würde ihn deine Mom in Obst verwandeln, wenn er es versuchen würde.«
    »Das stimmt«, sagte ich und umarmte Brom. »Hier wird niemand verletzt.«
    Er blickte mich trotzdem besorgt an. »Kann ich kurz mit Baltic sprechen? Ich meine, mit Dad?«
    »In Ordnung«, erwiderte ich langsam. Hoffentlich hatte Jim nichts von der Tatsache erwähnt, dass der Weyr Baltic hinrichten wollte. Ich blickte zu ihm. Er stand mit verschränkten Armen da und betrachtete die anderen mit grimmiger Miene. Ich wies mit dem Kopf auf Brom, und Baltic trat zu uns. »Brom möchte mit dir sprechen.«
    Er zog die Augenbrauen hoch und blickte Brom erwartungsvoll an. Mein Sohn wand sich ein wenig und sagte dann entschuldigend: »Kann ich mit ihm alleine sprechen, Sullivan?«
    »Äh … sicher.« Ich ging, um mich zu vergewissern, dass das Sorbet kühl gehalten wurde und nicht in der Sommersonne dahinschmolz. Dann stellte ich mich hinter meinen Stuhl.
    »Oooh! Ist das Pesto?« Cyrene gab entzückte kleine Laute von sich. »Es ist so lecker, Ysolde! Du solltest in Zukunft die Bewirtung für alle sárkánys übernehmen.«
    »Danke, aber ich glaube, das muss ich ablehnen.«
    Kurz darauf kam Baltic zurück. Sein Gesichtsausdruck war unverändert. Ich blickte Jim und Brom nach, die ins Haus gingen, dann wandte ich mich an Baltic. »Worum ging es?«
    »Er hat sich Sorgen um dich gemacht.«
    »Um mich? Zum Teufel! Jim hat ihm bestimmt von den geplanten Hinrichtung erzählt.«
    »Nein, er hat sich Sorgen gemacht, dass du hilflos zurückbleibst, wenn der Weyr mir etwas tut. Ich habe ihm gesagt, er braucht sich keine Sorgen zu machen.«
    »Ja«, sagte ich und nickte zustimmend. »Ich bin ja nicht schwach oder hilflos. Ich kann schon auf mich aufpassen.«
    »Nein, weil der Weyr keine Kontrolle über mich hat«, korrigierte mich Baltic.
    Ein schreckliches Gefühl schnürte mir die Kehle zu. Bevor ich es ihm jedoch mitteilen konnte, traten die Wyvern an den Tisch. Kostya setzte sich ans Kopfende. »Die Wyvern sind alle anwesend. Der sárkány kann beginnen.«
    »Würdest du mir bitte die Scones mit Kirsch-Aprikosen-Crème reichen?«, bat Aisling May, die ihr schräg gegenüber saß.
    Ich stellte mich neben Baltic und ergriff seine Hand, um ihm Trost zu spenden, aber zugleich auch zu empfangen. Seine Finger schlossen sich um meine, und das Feuer in mir regte sich noch ein bisschen mehr.
    »Dieser sárkány ist einberufen worden, um den Mord an achtundsechzig blauen Drachen in Frankreich aufzuklären.«
    »Die Oliven-Tapenade ist himmlisch«, schwärmte May und stöhnte vor Wonne, als sie sich eine in den Mund schob. »Beinahe wie ein Orgasmus mit diesem Hauch von Cognac.«
    »Anwesend sind die Wyvern aller fünf Sippen, mit Ausnahme von Chuan Ren, die ihren Sohn Jian gesandt hat, um sie zu vertreten.«
    Jian neigte zustimmend den Kopf und aß einen Bissen Freschetta mit Pesto, Basilikum und Tomate.
    »Wer hat die Arancini?«, fragte Aisling und blickte sich um.
    »Zitronenthymian oder Mozzarella und Basilikum?«, fragte Cyrene und hielt zwei Teller hoch.
    »Oh, Zitronenthymian bitte. Süßer, möchtest du auch noch Arancini?«
    Ich stellte fest, dass einige Gläser bereits leer waren. Rasch ließ ich Baltics Hand los und ergriff einen zugedeckten Krug.
    »Baltic, ehemaliger Wyvern der schwarzen Drachen, der Weyr klagt dich an, die Tode der blauen Drachen vor zwei Monaten verursacht zu haben. Bekennst du dich schuldig?«
    »Ganz und gar nicht«, sagte er mit lauter Stimme. »Ich brauche auf die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher