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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons
Autoren: K MacAlister
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der Bestrafung deiner Gefährtin an. Tully …« Er presste die Lippen zusammen und blickte mich an.
    Ich hob das Kinn und warf ihm einen Blick zu, in dem Baltics Drachenfeuer loderte.
    »Das Sorbet war exzellent. Kompliment!«
    Er marschierte mit den zwei leicht verwirrten Mitgliedern seiner Wache davon, wobei er die Hand hob, um die magische Kugel-Banane abzuwehren, die ich ihm hinterherschleuderte.
    »Verdammt! Verdammt!«, wütete ich und sagte zu Baltic: »Warum hast du ihm das Schwert gegeben? Ich weiß doch, wie viel es dir bedeutet!«
    »Wenn ich dir sagen würde, dass du mir mehr bedeutest als alles andere, mehr sogar als das Lichtschwert, würdest du dann perverse Dinge mit mir machen?«, fragte er. Sein Feuer flirrte zwischen uns beiden.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts Perverses mache! Warum du ständig meine alltäglichen sexuellen Fantasien als bizarr und pervers bezeichnest, kann ich nicht begreifen.«
    Er zog die Augenbrauen hoch und wartete.
    »Was für perverse Dinge denn? Meinst du vielleicht, dass ich dich fessele und deinen gesamten Körper mit Schokolade bestreiche, sodass ich dich ablecken …«
    Ein Geräusch hinter uns erinnerte mich daran, dass wir nicht allein waren. Ich fuhr herum, und meine Wangen röteten sich, als Kostya mir einen seltsamen Blick zuwarf.
    »Ihn fesseln, hmm?«, sagte Cyrene nachdenklich. »Vollmilch oder dunkle Schokolade?«
    »Vollmilch. Belgische Schokolade oder Schweizer«, antwortete ich.
    »Geschmolzen, nehme ich an?«
    »Das kannst du natürlich vorher machen, aber ich glaube, es würde mehr Spaß machen, wenn du sie direkt mit dem Drachenfeuer schmilzt.«
    »Hmm«, wiederholte sie und blickte Kostya an.
    Er räusperte sich und versuchte, finster das Gesicht zu verziehen, was ihm aber nicht ganz gelang. »Wenn ich dich wiedersehe, Baltic …«
    »Dann wirst du versuchen, mich umzubringen«, antwortete Baltic müde und legte mir den Arm um die Taille. »Ja, ich weiß – wieder einmal.«
    Kostya schwieg einen Moment, dann wich alle Feindseligkeit aus seinem Gesicht. »Ich bin froh, dass du doch nicht tot bist, Ysolde.«
    »Danke, es ist auch schön, am Leben zu sein«, erwiderte ich ironisch.
    Er verbeugte sich, dann blickte er Baltic an. »Ich hätte mich um sie gekümmert.«
    Baltic wartete fünf Sekunden, bevor er antwortete. »Ich weiß. In Bezug auf meine Gefährtin habe ich dir nie misstraut.«
    »Dazu hattest du auch keinen Grund«, sagte ich und blickte Kostya stirnrunzelnd an. »Nicht, seit du mich in Besitz genommen hast und Kostya weggerannt ist, weil er Angst hatte, ich würde ihn stattdessen akzeptieren.«
    Bei der Erinnerung verzog Kostya die Mundwinkel zu einem Lächeln, und einen Moment lang fühlte ich mich wieder in glücklichere Zeiten versetzt.
    »Oh, wirklich? Die Geschichte möchte ich gerne hören«, sagte Cyrene und zupfte ihn am Ärmel. »Komm, lass uns nach Hause gehen. Ich möchte im Teich schwimmen.«
    »Der Teich«, sagte ich und dachte an das wunderschöne Haus mit dem wundervollen Grundstück.
    »Dieses Haus habe ich für Ysolde gebaut«, rief Baltic hinter Kostya her. »Sie wird es wiederbekommen.«
    »Du kannst es gerne versuchen, Drache«, ahmte Kostya Dr. Kostich nach. »Du kannst es versuchen.«
    Schließlich standen wir alleine auf der Wiese, die Nachmittagssonne schien auf uns hernieder, und der Duft nach warmer Erde drang tief in meine Seele, wo Baltics Feuer schlummerte.
    Ich ließ meinen Blick über sein Gesicht wandern, über die hohen, slawischen Wangenknochen, über seine gewölbte Stirn und die Augen, die wie poliertes Ebenholz glänzten. »Alles ist falsch, Baltic.«
    »Nicht alles.«
    »Wir befinden uns im Krieg mit dem Weyr.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Wir brauchen die anderen nicht.«
    »Doch. Sie sind wie wir. Und ich möchte Teil des Weyrs sein. Ich möchte, dass Frieden herrscht.«
    Er ergriff meine Hände. Seine Lippen waren heiß auf meinen Fingern, als er sie küsste. »Ich weiß nicht, ob ich dir das geben kann.«
    »Dann lass uns zusammen daran arbeiten, okay?«
    Er sagte nichts.
    »Und dann ist da noch der Erste Drache. Woher kennst du ihn?«
    Er ließ meine Hände los und schlang einen Arm um mich, um mich zum Haus zu führen. »Wenn ich dir jetzt schon alle meine Geheimnisse erzähle, was willst du mir denn dann noch mit deinen erfinderischen sexuellen Vorlieben entlocken?«
    »Typische Drachenantwort. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich das nervt.«
    »Ich bin nicht typisch. Ich
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