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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi
Autoren: Renee Roszel
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wohl unbewusst dagegen gewehrt, es wahrzuhaben, bis ..." Die Stimme versagte ihr. Maxine schluckte und wich ein klein wenig zurück. Zaghaft lächelnd sah sie ihn an, und sein Gesichtsausdruck beflügelte sie offenbar.
    „Außerdem möchte ich dir beibringen, wie man Kastanien über einem Lagerfeuer
    röstet", fuhr sie mit verheißungsvoller Miene fort. „Ich weiß da auch ein schönes Spiel, bei dem man jeder Kastanie einen Namen gibt. Und welche dann als Erste platzt, ist die große Liebe und wird einem einen Heiratsantrag machen." Zärtlich strich sie ihm eine schwarze Strähne aus der Stirn. „Da mich ... in letzter Zeit... keiner gefragt hat, dürfte es sehr aufschlussreich werden." Sie stellte sich erneut auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft auf den Mund. „Meinst du nicht auch?"
    Ihre Lippen fühlten sich herrlich warm und weich an und weckten glühendes Verlangen
    in ihm. Und plötzlich war Marc wieder ganz der Alte, der Mann, der er vor sechs Monaten gewesen war, bevor Maxine ihm sein Herz gestohlen hatte. „Nein, das glaube ich nicht."
    Sofort wich sie etwas zurück. Sie blinzelte einige Male und betrachtete ihn abwartend.
    „Nein?"
    Marc beobachtete, wie sie mehrfach schluckte, und merkte, dass er sie gründlich
    verwirrt hatte. Er kam sich wie ein Idiot vor. Schnell zog er sie in die Arme und drückte sie an sich. „O Darling, damit wollte ich doch nur sagen, dass wir den Namen unseres ersten Kindes mit dem Spiel ermitteln, denn ..." Er neigte sich zu ihr und küsste sie zärtlich. „... ich möchte, dass du meine Frau wirst", fuhr er dann leise zwischen flüchtigen Küssen fort.
    „Willst du mich heiraten?"
    Maxine legte ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn, während sie den
    Kopf zurücklegte und ihn anlächelte. „Mit Schulden möchte ich keine Ehe eingehen", antwortete sie und spielte mit den Fingern in seinem Haar, so dass ihm ganz anders wurde.
    „Was schlägst du vor, wie ich den Schaden an deinem Boot wieder gutmache?"
    Marc lachte aus so tiefem Herzen, wie er es nie bei sich erlebt oder auch nur für möglich gehalten hatte. Und als er sie mit sich zu einer gepolsterten Bank zog, warnte er sie lächelnd: „Das war hoffentlich ein Ja."
    „Ja ... O ja, Marc. Es ist so herrlich, zu Hause zu sein." Sie seufzte und umschloss sein Gesicht. „Dich zu lieben, mein Schatz, wird eine wunderbare, nie endende Entdeckungsreise werden. Was auch immer ich irgendwo allein hätte tun können, wird
    schöner und erfüllender sein, wenn wir es gemeinsam tun. Hier auf Merit Island oder
    woanders ... solange wir nur zusammen sind."
    Marc sah ihr in die Augen, las ihre tiefe Überzeugung und Liebe darin und wurde von
    einem starken Glücksgefühl erfasst, das er kaum aushalten konnte. Fest zog er sie an sich und war sich sicher, dass sie beieinander für immer eine Heimat gefunden hatten.
    -ENDE -
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