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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi
Autoren: Shari Low
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weitergehen soll.«
    »Ach was. Genau das hatte ich mir auch überlegt.«
    »Wirklich?« Sie dachte einen Moment nach, dann traf sie eine spontane Entscheidung. »Ein bisschen Gesellschaft wäre eigentlich ganz nett. Ich würde gern …«
    »Du lieber Himmel, sag mir, dass das, was ich da sehe, nicht wahr ist.« Piers kam auf sie zu und fixierte mit zusammengekniffenen Augen eine Reihe Taxen. Ein paar Menschen, die sich darum herum drängten. Eine sehr große Blondine … Moment mal, sie kam auf sie zu, den Blick starr auf Max gerichtet.
    »Kennt ihr sie?«, fragte Sarah erstaunt.
    Piers seufzte. »Leider ja.«
    »Dad!«, rief Max vorwurfsvoll. »Ja, natürlich kennen wir sie. Das ist meine Frau.«

Epilog
    EIN JAHR SPÄTER
    »Beth, du siehst atemberaubend aus. Absolut sensationell!«
    Sarah fiel ihrer Freundin um den Hals. Es war nicht übertrieben. Beth’ cremefarbenes, asymmetrisch geschnittenes Kleid fiel in großzügigen Falten herab. Ihr Haar, das inzwischen viel länger geworden war, trug sie zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur; ein paar Locken fielen ihr weich ins Gesicht. Sie war die schönste Braut, die Sarah je gesehen hatte.
    »Mona hat mir beim Aussuchen geholfen.« Beth kicherte. »Ich musste ihr versprechen, mich nicht zu bekleckern, nirgends hängen zu bleiben und den Rock nicht aus Versehen in meine Unterhose zu stecken, wenn ich aufs Klo gehe. Sie findet immer noch, ich sei in Modefragen ein hoffnungsloser Fall.«
    Sarah entdeckte Mona, die in aufregendem Kirschrot und mit einem Hut in der Größe eines Wagenrads durch den Raum stolzierte.
    »Wie läuft’s denn zwischen euch beiden?«
    »Ganz gut. Unglaublich, oder? Aber das liegt vor allem an Piers. Es war einfach super großzügig von ihm, ihr das Haus zu überlassen und hier einzuziehen. Na und natürlich an Dweezil. Seit sie es mit ihm treibt, ist sie wieder viel besser drauf. Hör mal, weißt du eigentlich, dass David hier ist? Ich hoffe, das ist okay für dich. Er hat seine neue Freundin dabei. Sie ist Anfang zwanzig. Nächste Woche fliegen sie nach Ibiza.«
    »So viel zu seinem Vorsatz, einen Gang runterzuschalten. Ich komme damit gut klar, kein Problem. Ich freue mich für ihn, ehrlich.«
    »Gut.« Beth konnte nicht anders, sie musste Sarah noch einmal umarmen. »Aber jetzt haben wir genug über mich geredet. Erzähl mir was von dir. Du siehst toll aus.«
    »Tja, kein Wunder nach elf Monaten Wohnmobilurlaub in Südamerika. Es war einfach traumhaft. Meine Eltern sind immer noch dort, sie wollen jetzt in Richtung USA. Meine Mom meint, sie sei noch nicht zu alt, um Hollywood unsicher zu machen.«
    Sie lachten immer noch, als Piers sich zu ihnen gesellte und den Arm um seine frisch gebackene Frau legte.
    »Wie geht es dir, Darling?«
    »Bestens.« Er strahlte. »Unglaublich, dass wir in unserem eigenen Garten geheiratet haben, oder? Du bist wirklich die anspruchsloseste Braut, die es je gegeben hat.«
    »Und genau das gefällt dir«, erinnerte Beth ihn. Dabei wäre das gar nicht nötig gewesen.
    »Und ob es mir gefällt!« Er küsste sie zärtlich und nahm dann ihre Hand.
    »Sarah, darf ich meine Frau kurz entführen? Wir müssen die Torte anschneiden.«
    »Bitte.«
    Sie waren gerade weg, als ein weiteres vertrautes Gesicht vor Sarah auftauchte.
    »Hey, Sarah!«
    »Max! Wie schön, dich zu sehen!«
    Er sah einfach umwerfend aus in seinem schwarzen Anzug mit der geöffneten Fliege, die ihm mittlerweile locker um den Hals hing.
    »Ich habe gehört, du hast eine lange Reise hinter dir?«
    Sie nickte und berichtete ihm in Kurzfassung von ihrer Tour durch Kolumbien, Argentinien, Bolivien, Peru und Brasilien. Es war ein wildes, gefährliches Abenteuer gewesen – hauptsächlich wegen der Fahrweise ihres Vaters.
    »Tja, und jetzt muss ich mir einen neuen Job suchen«, fügte sie am Ende hinzu. »Die Agentur konnte mir meine Stelle nicht länger als einen Monat frei halten, deshalb habe ich kündigen müssen.«
    Sie hatte inzwischen fast ihre gesamten Ersparnisse aufgebraucht, aber sie hatte auch ein paar Vorstellungsgespräche in Aussicht. Und wenn gar nichts funktionierte, gab es ja immer noch Hollywood.
    Ein Kellner kam vorbei. Max nahm zwei Gläser Sekt von seinem Tablett und hielt Sarah eins davon hin.
    »Wie geht es Callum?«
    Sarah lachte. »Wir haben ihn und seine Freundin in Brasilien getroffen. Sie leben inzwischen dort. Du solltest sie mal sehen, Max. Sie sieht aus wie Giselle Bündchens schönere Schwester. Als ich sie das letzte Mal
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