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Liebe

Liebe

Titel: Liebe
Autoren: S.N. Lazarev
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des Patienten gedient. Ich will jetzt Chlamydienabstriche auf ihre Empfindlichkeit gegenüber vierzehn Arten von neuen Medikamenten prüfen.“
    Er nannte diese einzeln, und ich bestimmte ihre Tauglichkeit. Nach meinem Empfinden hatten nur zwei eine gewisse Wirkung. Eine Woche später telefonierten wird miteinander. Die Ärzte hatten die Effektivität der Medikamente an Kulturen geprüft, wobei nur zwei gute Ergebnisse erzielt hatten. Es waren die beiden Medikamente, die ich genannt hatte.
    „Das ist einfach ein Wunder“, staunte mein Freund.
    „Das ist kein Wunder“, antwortete ich. „Jeder von uns hat diese Informationen, doch wir verstehen nicht, sie richtig zu nutzen. Wenn wir bei der Einnahme von Arznei nicht sofort mögliche Varianten und Folgen berücksichtigen und einschätzen, kann das betrüblich enden. Je effektiver ein Medikament wirkt, umso mehr muss der Patient geistig an sich arbeiten. Im gegebenen Fall helfen ständiges Beten, längeres Fasten und Verzicht auf sexuelle Kontakte. Wenn dann noch Körper-und Atemübungen hinzukommen, dann hilft das Medikament und schadet nicht.“
    „Gut, und wie sieht es mit der Anwendung von Akupunktur aus?“
    „Hier hängt alles von der Persönlichkeit des Therapeuten ab. Zwei Ärzte, die auf gleiche Weise die Nadeln setzen, erzielen völlig unterschiedliche Ergebnisse. Nicht jedem Menschen ist es von oben gegeben, Arzt zu werden, ganz zu schweigen auf dem Gebiet der Akupunktur. Selbst wenn ein Arzt nur Tabletten verschreibt, setzt er sein Energiefeld ein. Deshalb muss er immer auch ein wenig Geistlicher sein. Nur mit einem großen Vorrat an Liebe in der Seele kann man Arzt werden. Dann heilt der Arzt intuitiv die Seele, wenn er dem Kranken Tabletten zur Heilung des Körpers gibt. Wenn der Vorrat an Liebe gering ist, heilt er nur den Körper und schadet der Seele des Patienten. Dafür zahlt er dann mit seiner Gesundheit und der Gesundheit seiner nächsten Verwandten. Laut Statistik ist die Lebenserwartung von Ärzten geringer als bei Menschen anderer Berufe. Damit sie sich verlängert, müssen Arzte nicht nur ständig einen Vorrat an Liebe in der Seele anhäufen, sondern auch eine einfache Wahrheit begreifen: Niemals haben ein Arzt und ein Heiler geheilt oder werden sie heilen, sie helfen nur dem Kranken, wieder gesund zu werden.“

    Vor kurzem beschloss ich, mich einer Prüfung zu unterziehen. Man hatte mir gesagt, dass Pflanzensaft nach entsprechender Verarbeitung Heilwirkung besitzt. In solche aus Pflanzensaft bestehende Nährlösungen wurden Krebszellenkulturen eingebracht. In den einen Nährlösungen kamen die Zellen um, in anderen vermehrten sie sich.
    „Lasst mich bestimmen, in welchen das der Fall ist“, schlug ich vor.
    Man stellte fünf Reagenzgläser vor mich hin. Darunter waren zwei, mit deren Inhalt man experimentiert hatte.
    „In diesen beiden Gläsern ist aktives Wachstum festzustellen“, sagte ich. „Und in diesen drei sind die Krebszellen abgestorben.“
    Meine Prüfer lächelten. „Vollkommen richtig.“
    In einem der beiden Gläser, in denen aus Rüben gewonnener Saft war, fand Zellwachstum statt. In zwei anderen Gläsern befand sich ein Extrakt aus Kohl, darin war eine Reduzierung der Krebszellen festzustellen. Die beiden letzten Gläser enthielten Möhre und Petersilie. Sie mussten noch getestet werden. Im Prinzip war alles erwartungsgemäß. Wenn man Möhren isst, verbessert sich das Sehvermögen, und Möhren verringern die Eifersucht. Entscheidend ist nicht die Wirkung der Mikroelemente, sondern die des Energiefelds.
    Für Eifersüchtige ist es ratsam, Kascha, Kohl, Möhren und Petersilie, weniger Tomaten, anstelle von Schweinefleisch Hammelfleisch zu essen. Schweinefleisch verstärkt die Eifersucht. Im meinem ersten Buch habe ich übrigens beschrieben, wie ein Mann das Blut abgestochener Schweine getrunken und wie sich das auf seinen Sohn ausgewirkt hatte. Im Blut des Schweins waren weniger Informationen über Todesangst als vielmehr über Schicksalsorientierung — sexuelle Vergnügen, Essen und Zuneigung — enthalten, d. h. über alle Freuden des Fleisches, welche die Seele an die Erde binden.
    Wenn sich der Mensch ständig genießerisch und abwechslungsreich ernährt, erschließen sich ihm immer mehr Informationen, die in der Nahrung enthalten sind. Er beginnt, von ihnen abhängig zu werden. Nach allem zu urteilen, muss die Ernährung von Zeit zu Zeit einförmig gestaltet werden. Brot und Kascha sind dafür bestens
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