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Leonardos Liebesbiss

Leonardos Liebesbiss

Titel: Leonardos Liebesbiss
Autoren: Jason Dark
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Der Albino öffnete die Tür und trat hinaus in die kühle dunkle Nacht. Kaum hielt sie ihn umfangen, da verwandelte er sich in ein >Raubtier<. Zwar blieb sein menschliches Aussehen erhalten, aber die Haltung veränderte sich. Sie wirkte gespannt. Er streckte den Kopf vor, und seine Nasenflügel vibrierten leicht.
    Der Mann nahm Witterung auf…
    Am Himmel stand der fahle Mond. Sein Licht streifte die bleiche Haut und das farblose Haar. Der Schein machte ihn zu einer gespenstischen Gestalt.
    Minutenlang bewegte er sich nicht und starrte hinein in die dunkle Nacht. Dann ein Nicken. Das kurze, scharfe Grinsen. Ein zischendes Atemgeräusch.
    Er wußte Bescheid. Jemand würde kommen. Zu ihm. Er würde ahnungslos sein.
    Mit einem knappen scharfen Lachen zog sich der Albino Leo Frost wieder zurück in seinen Wohnwagen…
    ***
    Die schlanke Frauenhand verschwand in Craigs Hose und umfaßte sein erigiertes Glied.
    Auch die linke Hand war aktiv. Sie hatte den Weg unter die Jacke gefunden, streichelte die Brust, wurde gespreizt, um Fingerkuppen tasten zu lassen, während sich die warmen Lippen am Hals des Mannes bewegten und der Mund Worte flüsterte, die schon jugendgefährdend waren.
    Craig genoß es. Es war super. Ein Traum. Er hatte Tanya mitgenommen. Einfach so. An der Tankstelle aufgelesen. Das war beinahe wie in einem Film gewesen. Sie hatte nichts gesagt, nur gelächelt, sein Nicken abgewartet, und war wortlos zu ihm in den Wagen gestiegen, in dem sie noch jetzt saßen.
    Tanya war super. Er kannte nur ihren Vornamen.
    Ob sie tatsächlich so hieß, wußte er nicht. Sie war dunkelhaarig, sie hatte Rasse und auch Klasse. Feuer in den Augen und im Körper.
    »Wohin?« hatte er sie gefragt.
    »Egal.«
    Auf dem Rücksitz lag ihr Koffer. Nicht besonders groß, gerade für eine Person ausreichend.
    »Du willst weg, wie?«
    »Ja.«
    »Abgehauen?«
    »Kann sein.«
    Er hatte gelacht. »Kann mir egal sein. Jedenfalls bist du super. Wir werden Spaß haben.«
    »Glaube ich auch.«
    Er war dann in die Nacht hineingefahren. Zum Glück kannte sich Craig in der Gegend aus. Er war ein Kundendienstmann eines großen Elektrounternehmens und wußte, wohin er zu fahren hatte. Er blieb zuerst auf den normalen Straßen, dann bog er in den schmalen Weg ein, der quer durch die Gegend führte. Eine Abkürzung, die nicht viele Menschen kannten.
    Nach dem Einbiegen hatte er Tanya kurz angeschaut und ihr gespanntes Lächeln gesehen. Sie hatte nichts einzuwenden gehabt. Ganz im Gegenteil, es schien sie zu freuen. Und jetzt standen sie im Schutz der mächtigen Platanen, die kein Dach aus Laub mehr aufwiesen. Craig hatte nicht viel zu sagen brauchen, Tanya war sofort zur Sache gekommen.
    Ihre Hände und ihre Lippen bewegten sich perfekt. Er arbeitete mit und zerrte den Reißverschluß seiner Jeans auf. Verdammt, er brauchte Platz, nicht nur für sich, auch für die streichelnde Hand. Aber da war noch die andere Hand. Die an seinem Körper. An der Brust.
    »Komm, ich mach’s dir gleich, Craig. Ich mach’ es dir so, wie du es noch nie erlebt hast, weißt du…«
    Ja, er wußte Bescheid, aber anders, als sich Tanya es gedacht hatte. Plötzlich war der Rausch verschwunden. Schlagartig verschwanden die rosaroten Träume. Es war die linke Hand, die ihn störte, denn sie zupfte schon in der Innentasche an seiner Brieftasche herum, und das haßte er wie die Pest.
    Craig zerrte die rechte Hand aus seiner Hose. Sehr heftig, und Tanya schrie auf.
    »Scheiße!«
    Sie zog sich von ihm zurück. Auch die linke Hand ließ ihn los. »He, was hast du denn?«
    Er gab die Antwort auf seine Weise. Mit dem Handrücken schlug er gegen ihre Wange. Sie hörte das Klatschen, sie spürte den Schmerz und schüttelte sich. »Bist du irre, Mann?«
    »Irre?« Er packte zu und schüttelte sie. »Ich bin nicht irre. Ich bin verdammt gut drauf und wachsam.« Er hatte den Reißverschluß wieder hochgezogen. »Man muß wachsam sein, wenn man so kleine Nutten wie dich in seinen Wagen holt.«
    »Wieso denn?«
    »Schön hast du es gemacht. Mit einer Hand ablenken, mit der anderen zufassen. Es geht doch nichts über eine fremde Brieftasche mit viel Geld. Aber da hast du dich geschnitten. Ich laß mich nicht beklauen. Schon gar nicht von einer Nutte wie dir. Hast du das verstanden?«
    »Ich… ich… wollte doch nicht…«
    »Klar, du wolltest nicht. Du wolltest hier einfach nur bumsen, nicht wahr? Ansonsten bist du außen vor. Daß ich nicht lache. Das kannst du mir nicht erzählen, denn
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