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Laura - Venezianisches Maskenspiel

Titel: Laura - Venezianisches Maskenspiel
Autoren: Mona Vara
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nie ein Wort gesagt hast.“
    „Das wundert dich?“ Laura versuchte verzweifelt, ihren Fuß loszumachen.
    „Du bist selbst schuld, wenn du deine Frau für so dumm hältst! Lass mich los!!“
    „Und dann für diesen unverschämten Brief.“ Seine Stimme klang mitleidslos.
    „Brief?“ Sie war schon atemlos vor Lachen, Keuchen und Kichern.
    „Du weißt schon, was ich meine.“
    „Lass los! Hör auf!“ Domenico ließ los. Sie sah ihm enttäuscht nach, als er tatsächlich von ihr abließ und in die Ecke des Raumes ging, wo eine Holzsäule stand, die etwa ihre Größe hatte und als Sockel für eine kostbare Vase diente. Er nahm die Vase herunter, stellte sie vorsichtig auf den Boden und kam dann zu ihr zurück. Einige Sekunden später saß sie mit bloßem Hintern auf der Säule wie eine lebendige Statue auf einem Podest. „Bin ich etwa eine Vase?“, fragte sie empört. Sie griff nach ihm und schrie erschrocken auf, weil die Säule, die nur auf einem knapp fünfzig Zentimeter breiten Sockel stand, bedenklich schwankte.
    „So etwas ähnliches. Bleib ruhig sitzen, sonst fällst du runter. Und ich bin heute bestimmt nicht in der Laune, dich aufzufangen.“
    „Willst du mich etwa für alle Zeiten hier oben sitzen lassen?!“
    „Recht geschehen würde es dir“, lautete die gleichmütige Antwort.
    Er stand vor ihr, blickte hinauf, und sie streckte die Hand aus, fuhr über seine vom Bart rauen Wangen – es kratzte ein wenig. „Willst du nicht lieber ein Bad nehmen und den Diener rufen, damit er dich rasiert?“
    „Nein.“ Er trat einen Schritt zurück und betrachtete sie gründlich. Unter seinem Blick, der lange auf ihren Brüsten verweilte und dann noch länger auf ihrer Scham, wurde Laura heiß. „Erst später, wenn du ganz trocken bist.“
    „Aber ich bin schon ...“ Sie brach ab, weil ihr das Wort im Hals stecken blieb; denn er hatte einfach ihre Beine auseinandergebogen und sie fühlte ohne Vorwarnung seine Lippen zwischen ihren Schenkeln. Seine unrasierten Wangen kratzten auf der weichen Haut. „Das ist sehr ungehörig, was du da tust!“
    „Sei still.“
    Sie zappelte auf der Säule, die bedenklich zu schwanken anfing. „Das geht nicht ... oh, Domenico, ich kann nicht still sitzen.“
    „Wie gesagt, ich werde dich nicht auffangen.“ Das klang völlig ungerührt. Er hielt sie auch tatsächlich nicht fest, sondern hatte nur seine Hände zwischen ihre Schenkel gelegt, um ihre Schamlippen ein wenig auseinanderzuziehen.
    Laura wand sich, als seine Zunge sie berührte. Seine Bartstoppeln kratzten stärker. „Aber, Domenico ... so werde ich hier nie trocken.“ Sie lachte erregt und atemlos. „Das kratzt!“ Sie wollte die Beine schließen, aber er stand dazwischen und alles, was sie tun konnte war, sie um seine Schultern zu schlingen, um sich festzuhalten. Er befreite sich von ihrem Griff und zog ihre Beine noch weiter auseinander, bis sie mit vollkommen gespreizten Schenkeln dasaß. Sie tastete mit den Händen um sich, auf der Suche nach Halt, aber er hatte die Säule so platziert, dass sie mitten im Raum stand, und die nächste Wand oder die Kommode weit aus Lauras Reichweite waren. Die Kanten des Holzvierecks drückten schon unbequem in ihre Gesäßbacken.
    Sie begann ihn zu beschimpfen, aber er machte weiter, als würde er sie nicht hören. Seine Zunge schien jeden empfindlichen Punkt zu berühren, wobei er sich bei jenen, die sie am meisten erregten, besonders lange aufhielt. Ihre Beine zuckten. Sie biss sich auf die Lippen und brauchte ihre ganze Beherrschung, um sich nicht auf der Säule zu winden. Sie glaubte zwar nicht, dass er sie tatsächlich fallen lassen würde, aber wenn er in dieser Stimmung war, konnte sie nicht sicher sein. Sie hatte sein Temperament und seine Launenhaftigkeit schon zur Genüge kennengelernt.
    „Warum?“ Sie brachte dieses Wort nur noch keuchend hervor. Ihr Leib brannte, ihre Klitoris war empfindlich als bestünde sie aus rohem Fleisch, und er legte gerade dort seine Zunge so fest darauf, dass sie hätte schreien können.
    „Strafe.“ Er murmelte das, halb zwischen ihren Beinen vergraben. Sein Atem strich über ihre Feuchtigkeit und erregte sie noch mehr.
    „Wofür denn!!!“ Sie schrie diese Frage förmlich heraus. Vor allem deshalb, weil er jetzt seinen Daumen um ihre geschwollene Perle kreisen ließ, während sich seine Zunge tiefer in sie hineinbohrte. Sonst hätte sie dieses Spiel genossen, hätte sich auf dem Bett oder auf einem Sofa gewunden, gestöhnt,
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