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Lass Dich nicht vereinnahmen

Lass Dich nicht vereinnahmen

Titel: Lass Dich nicht vereinnahmen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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wöchentlich durch, wenn Sie wollen auch täglich. Das Schöne daran: Je mehr Situationen Sie jetzt ganz real erleben, in denen Sie sich selbstsicher verhalten haben, desto abwechslungsreicher kann auch Ihre Selbstsicherheits-Übung werden. Denn Sie können sie dann jeweils um die neuesten Beispiele anreichern.
    Trainieren Sie aber zusätzlich regelmäßig die Übung ( › ), die Ihre Schwächen zum Thema hat. Sie hilft Ihnen dabei, Ihr Selbstbild dauerhaft »rund« zu machen. So gelingt es Ihnen schließlich mit der Zeit, sich zu mögen und zu sich selbst zu stehen – unabhängig von Erfolgen oder Misserfolgen und dem Urteil anderer.
6. Schritt: Ihre Unterstützer aktivieren
    Schauen Sie sich noch einmal die Checkliste ( › ) an. Lesen Sie in Ihrem Projektbuch nach, was Ihnen helfen könnte, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken, was Sie souveräner im Umgang mit anderen macht. Sehr gut, um Selbstakzeptanz zu trainieren, ist auch die Übung auf der nächsten Seite, die Sie regelmäßig machen sollten.
7. Schritt: Ein Resümee ziehen
    Lassen Sie am Abend, wenn Sie im Bett liegen, Ihren Tag Revue passieren, und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was Ihnen gelungen ist und was Sie auf Ihrem Weg weitergebracht hat.
    Es gibt jeden Tag etwas, das Sie würdigen können. Das muss überhaupt nichts Bahnbrechendes sein, sondern es geht um Dinge, die für Sie persönlich zählen.
    Übung: Meine Stärken – meine Schwächen
    Stellen Sie sich vor einen Ganzkörper-Spiegel, lächeln Sie sich an. Sagen Sie sich selbst laut, was Sie an sich attraktiv finden. Wählen Sie nicht nur Äußerliches, sondern auch Qualitäten wie Humor, Zuverlässigkeit etc. Fügen Sie auch die Fähigkeiten an, die auf Ihrer Stärken-Liste stehen.
Lächeln Sie sich wieder an und sagen Sie sich etwas wie: »Ja, so bin ich!«
Formulieren Sie nun Ihre schwachen Seiten, die Ihnen nicht gefallen. Wählen Sie auch hier weitere innerliche Eigenschaften wie Ängstlichkeit, Entscheidungsschwäche etc. aus.
Dann lächeln Sie sich wieder selbst an und sagen sich: »Ja, so bin ich auch.«
Am Ende verneigen Sie sich vor Ihrem Spiegelbild und sagen sich: »… (Name einsetzen), so wie du bist, liebe und akzeptiere ich dich voll und ganz.«
    Am besten legen Sie zusätzlich zu Ihrem Projektbuch ein Erfolgsbuch an. Halten Sie darin alles fest, was Sie auf Ihrem Weg zu mehr Selbstsicherheit erreichen – große und kleine Schritte. Blättern Sie öfter darin und freuen Sie sich über Ihre Fortschritte. Bei den Dingen, die nicht so gut geklappt haben, überlegen Sie, was Ihnen in dieser Situation gefehlt hat und was Sie nächstes Mal anders machen könnten. So nähern Sie sich Schritt für Schritt dem Ziel!



Umschiffen Sie das Bermudadreieck der Kapitulation mithilfe von Geduld und Zuversicht
    DER WUNSCH NACH MEHR FREIHEIT für sich selbst ist gold richtig. So weiterzumachen wie bisher hätte bedeutet, sich weiter einschränken zu lassen und sich damit auch weiter selbst zu schaden. Das wissen Sie. Doch sicher haben Sie auf Ihrem Weg, sich zu verändern, schon mehrmals darüber gestöhnt, wie anstrengend alles ist! Vielleicht stagniert der Erfolg auch gerade oder Sie haben vor Kurzem einen Rückschlag erlebt. Das alles ist zwar frustrierend, aber völlig normal! Sie schleppen die alten Überzeugungen und Verhaltensmuster schließlich schon Ihr ganzes Leben lang mit sich herum. Bis sich die neuen Muster einbürgern und selbstverständlich funktionieren, dauert es einfach seine Zeit. Laut Verhaltensforschung braucht unser Gehirn mindestens vier Wochen, um Altes zu ver- und Neues zu erlernen – vorausgesetzt, Sie üben regelmäßig. Je stärker Ihre Absicht ist und je optimistischer die Beurteilung der eigenen Fähigkeiten, desto eher wird Ihnen der Wandel gelingen. Trotz starker Motivation und klarer Zielsetzungen wird es aber immer auch Zeiten geben, in denen die Beharrungskräfte an Stärke gewinnen und die Veränderungskräfte schwächeln. Wie Sie diese Phasen überwinden, erfahren Sie im folgenden Kapitel.

Das gilt es zu umschiffen
    Innere und äußere Konflikte, zählebige Gewohnheiten und Rückschläge sind die häufigsten Gründe dafür, dass Veränderungsvorhaben entmutigt abgebrochen werden. Wenn Sie diese Phänomene jedoch nicht als übermächtige Widerstände, sondern als ganz normale Begleiterscheinungen betrachten, dann können Sie nicht nur gelassener damit umgehen, sondern gehen zuversichtlich weiter Ihren Weg.
Konflikte
    Ein schnelles Ja entlastet uns
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