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Lass Dich nicht vereinnahmen

Lass Dich nicht vereinnahmen

Titel: Lass Dich nicht vereinnahmen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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werden!
    »Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. «
    Erich Kästner
    Die folgende Übung hilft Ihnen dabei. Wahrscheinlich werden Sie hinterher feststellen, dass Sie zuversichtlicher an vor Ihnen liegende Situationen herangehen. Wenn Sie sich später tatsächlich darin befinden, werden Sie mit mehr Selbstsicherheit auftreten. Wiederholen Sie die Übung immer vor Situationen, von denen Sie wissen, dass sie Ihnen einiges abverlangen werden.
    Übung: Selbstsicherheit visualisieren
    Sorgen Sie dafür, dass Sie eine halbe Stunde ungestört sind. Stellen Sie sich mit geradem Rücken und leicht gebeugten Knien hin.
Erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie sich selbstsicher und souverän fühlten. Lassen Sie sie als inneren Film ablaufen – so deutlich wie möglich.
Während Sie dem damaligen Gefühl nachspüren, stellen Sie sich einen farbigen Kreis auf dem Boden vor, der Ihre Füße umgibt und noch ein kleines Umfeld hat.
Geben Sie dem Kreis spontan eine Farbe Ihrer Wahl.
Tauchen Sie erneut tief in das Gefühl von Souveränität ein, dann treten Sie aus dem Kreis und lassen das Gefühl darin zurück.
Stellen Sie sich nun eine Situation vor, in der Sie sich so stark und sicher fühlen möchten wie gerade eben.
Treten Sie nun wieder in den Kreis zurück. Stellen Sie sich vor, Sie befänden sich in der künftigen Situation, so selbstsicher und souverän, wie Sie es bei der erinnerten Situation auch waren.
Lassen Sie dazu wieder einen inneren Film ablaufen. Verbinden Sie so das Gefühl der Selbstsicherheit und Souveränität mit der künftigen Situation.
Treten Sie dann wieder aus dem Kreis heraus und lassen Sie das Gefühl darin zurück.
Denken Sie – außerhalb des Kreises – nochmals an die künftige Situation und festigen Sie das Gefühl.
Ihre Vorzüge erkennen
    Anstatt davon abhängig zu sein, was andere von Ihnen denken und wie diese Sie einschätzen, sollten Sie sich vorrangig selbst die Wertschätzung geben, die Sie mit Zufriedenheit erfüllt. Was alles stärkt Ihre innere Sicherheit und Ihr Selbstwertgefühl? Welche Talente, Werte, Fähigkeiten haben Sie? Rufen Sie sich immer wieder in Erinnerung, was Sie in der Vergangenheit schon alles geleistet und erreicht haben. Welche Ihrer Stärken und Qualitäten kamen da zum Tragen? Nehmen Sie Ihr Projektbuch zur Hand und beschreiben Sie diese positiven Faktoren:
Das hat mir geholfen: …
Das kann ich gut: …
Da kenne ich mich aus: …
Das sind meine Vorzüge: …
Auf diese Eigenschaften bin ich wirklich stolz: …
    Lesen Sie sich Ihre Notizen täglich einmal durch – am besten frühmorgens, bevor Sie mit Ihrer Arbeit starten. Wenn Ihnen mit der Zeit weitere Qualitäten einfallen, schreiben Sie diese einfach dazu! Schon die Erkenntnis, dass Sie selbst aktiv Ihre Selbstsicherheit stärken können – indem Sie an Ihrem Selbstbild arbeiten und damit Ihre innere Haltung zu sich selbst korrigieren – setzt Energie für weitere Veränderungen frei.
    »Tja«, sagen Sie jetzt vielleicht, »wenn ich alleine oder mit guten Freunden zusammen bin, dann fällt es mir ja nicht schwer, positiv über mich selbst zu denken und meine Meinung zu vertreten – aber oft habe ich es auch mit Menschen zu tun, die aggressiv und dominant auftreten, da sitze ich dann sehr schnell wieder in der alten Ohnmachtsfalle.«
Dominanz begegnen
    Dieses Phänomen kennen viele von uns: In der Gegenwart bestimmter Menschen beginnen wir plötzlich zu »schrumpfen«, uns klein und hilflos zu fühlen, während der andere in unserer Wahrnehmung immer größer und mächtiger wird. Überlegen Sie: Was sind das für Situationen, in denen Sie jemand so verunsichert, dass Sie sich fühlen und verhalten wie ein Kind? Welche Menschen lösen bei Ihnen eine solche Verunsicherung aus?
    Was vermuten Sie: Wodurch gelingt es ihnen, Sie zu verunsichern? Und was tragen Sie selbst dazu bei, dass ihnen dies gelingen kann?
    Die letzte Frage soll nicht etwa suggerieren, dass Sie daran »selber schuld« sind. Es geht vielmehr darum, wirklich zu verstehen, welcher Mechanismus in solchen Situationen abläuft: Der andere tut oder sagt etwas, was die Verunsicherung in Ihnen auslöst. Darauf reagieren Sie dann auf eine ganz bestimmte Art und Weise.
Hilfreiche Maßnahmen ergreifen
    Im Wesentlichen sind es, wie Sie sicher schon bei der Übung ( › ) erkannt haben, Erlebnisse aus Ihrer Vergangenheit, die Ihre Reaktionsweise geprägt haben.
Werden Sie sich darüber klar, dass damals
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