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Lass Dich nicht vereinnahmen

Lass Dich nicht vereinnahmen

Titel: Lass Dich nicht vereinnahmen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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kann das nicht« Selbstsicherheit entwickelt.
Sich der eigenen Stärken bewusst werden
    Die Basis hierfür ist Ihre Visualisierungsübung ( › ). Je häufiger Sie in Ihrer Vorstellung Ihre kompetente, sichere Seite erleben, desto mehr wächst auch das Vertrauen in die entsprechenden Fähigkeiten. Um die in der Übung erlebte Selbstsicherheit und Souveränität auch in der Realität zu untermauern, stellen Sie sich am besten entsprechende Aufgaben. So könnten Sie beispielsweise in einem Gespräch einen eigenen Standpunkt vertreten, statt sich einfach der Meinung eines anderen anzuschließen oder sich in einer Diskussion zu Wort zu melden usw. Es wäre auch schon ein Erfolg, wenn Sie jemandem nicht einfach automatisch beipflichten, sondern sich fragen: »Sehe ich das wirklich genauso?« oder wenn Sie Ihrem Gegenüber frank und frei sagen: »Dazu habe ich mir bisher noch keine Meinung gebildet.«
Die eigenen Schwächen voll akzeptieren
    Begeben Sie sich in Situationen, die Unsicherheit in Ihnen auslösen und bei denen auch die Gefahr besteht, sich zu blamieren. Das kostet natürlich Kraft und Überwindung. Jedoch: Mehr Selbstsicherheit im Umgang mit der eigenen Unzulänglichkeit können Sie nur erreichen, indem Sie üben, Ihre Wünsche zu formulieren, Vorschläge zu machen, Ideen einzubringen usw. und dabei in Kauf nehmen, damit auch auf Ablehnung zu stoßen.
    Die Herausforderung ist, sich zu trauen und das Risiko einzugehen, Fehler zu machen – ohne wieder in Selbstzweifel zu verfallen. Starten Sie auch hier nicht gleich mit drastischen Aktionen, sondern mit einfachen Wünschen, Meinungsäußerungen und Vorschlägen.
    »Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.«
    Charles de Gaulle
Die eigenen Erfolge wahrnehmen
    Egal, wie das Feedback durch die anderen ausfällt: Sie haben es gewagt, sich dort zu Wort zu melden, wo Sie bisher vielleicht immer genickt und geschwiegen haben. Denken Sie daran, jeden auch noch so kleinen Erfolg positiv zu bewerten und als Fortschritt zu sehen, und vor allem sich selbst für Ihren Mut zu beglückwünschen. Und wenn Sie mal nicht mutig waren: auch das gehört dazu.
    Seien Sie wohlwollend sich selbst gegenüber. Ein starkes Selbstwertgefühl kann sich nur entwickeln, wenn Sie sich Unvollkommenheiten erlauben und auch dann zu sich stehen, wenn Sie Ihre eigenen Ansprüche nicht so erfüllen, wie Sie es von sich erwartet hatten.
Klären, was Sie wollen und was nicht
    Über viele Dinge haben Sie vielleicht noch gar nicht nachgedacht und sich keine eigene Meinung gebildet, sondern sich gewohnheitsmäßig einer Mehrheitsmeinung angeschlossen, auch wenn das nicht zu Ihrem Besten war. Macht nichts. Gestehen Sie sich zu, keine oder noch keine eigene Position zu haben.
Positionieren Sie sich
    Fangen Sie mit Ihrem Positionstraining einfach dort an, wo es für Sie am spannendsten ist: mit Ihrem eigenen Leben. Die vier Fragen zur Entscheidungsfindung lassen sich auch in einem größeren Rahmen stellen. So können Sie sich in Bezug auf Ihren künftigen Lebensweg zum Beispiel für die nächsten zwei Jahre fragen:
»Was ist mir selbst für die kommenden beiden Jahre wichtig? Was will ich, was würde ich gerne verwirklichen?«
Und: »Was will ich gar nicht?«
»Was wäre eine zukünftige Entwicklung, mit der ich auch gut leben könnte?«
Und wieder: »Was will ich auf gar keinen Fall?«
    Der Trick dabei ist: Wenn Sie sich über größere, wichtigere Ziele in Ihrem Leben klar sind, ergeben sich viele alltägliche, kleinere Entscheidungen ganz von selbst.
5. Schritt: Ihre Übungsgelegenheiten
    Wählen Sie dazu Situationen aus, die sich voraussichtlich in den nächsten vier Wochen häufiger ergeben werden und in denen Sie gerne selbstsicherer auftreten würden. Wählen Sie möglichst drei Gelegenheiten aus und visualisieren Sie mittels der Übung ( › ), wie Sie sich gerne verhalten würden. Stellen Sie sich die Situation so deutlich wie möglich vor. Wählen Sie für den Anfang keine allzu anspruchsvollen Übungssituationen. Beginnen Sie am besten mit den leichtesten und überlegen Sie sich auch jeweils eine kleine Belohnung für jede bewältigte Aufgabe.
    Suchen Sie sich herausfordernde – aber nicht überfordernde! – Situationen im Alltag, in denen Sie Selbstsicherheit trainieren können.
Regelmäßig üben
    Führen Sie ganz unabhängig davon die Selbstsicherheits-Übung mindestens 2-mal
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