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Lass Dich nicht vereinnahmen

Lass Dich nicht vereinnahmen

Titel: Lass Dich nicht vereinnahmen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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Tag bestärkende Sätze, etwa: »Das war toll!« oder: »Prima hast du das gemacht!« oder »Du bist wieder einen Schritt weitergekommen!« Gönnen Sie es sich, mit sich selbst zufrieden zu sein. Dies ist nicht nur motivierend für den weiteren Weg, es trägt auch dazu bei, dass Sie immer unabhängiger vom Urteil anderer werden und Ihren Selbstwert deutlicher spüren. Das wiederum hat wesentlichen Einfluss darauf, wie wohl Sie sich in Ihrer Haut fühlen und wie zufrieden Sie mit Ihrem Leben sind. Sie sind nicht auf der Welt, um Ihren Wert von den Erwartungen anderer bestimmen zu lassen. Nehmen Sie sich das Recht, stolz auf sich zu sein. Die kleinen Erfolge sind es, die unserem Alltag Glanzlichter aufsetzen.
    Je selbstverständlicher Ihnen die Selbstbestärkung wird, desto leichter wird es Ihnen fallen, Grenzen zu setzen.
Bestärkung durch andere suchen
    Sehen Sie Ihre Umgebung mit der »Was-tut-mir-gut-Brille«. Bei wem und in welchen Situationen können Sie leichter selbstwertbewusst denken und handeln? Wer findet es gut, dass Sie nicht mehr so leicht lenkbar sind? Wo erfahren Sie Bestärkung auf Ihrem neuen Weg? Suchen Sie den Austausch mit Menschen, die ein ähnliches Ziel verfolgen wie Sie selbst. Nutzen Sie dazu auch gezielt das Internet. Dort gibt es Diskussionsforen zu vielen Fragen der persönlichen Entwicklung. Bei den Teilnehmern, die ähnliche »Baustellen« haben wie Sie selbst, können Sie nicht nur Verständnis für Ihre Schwierigkeiten finden, sondern oft auch von deren Erfahrungen profitieren.
Das Erfolgsduo
    Ein effektiver Weg, auf Dauer aktiv zu bleiben, ist, ein Erfolgs-Duo zu bilden. So geht’s: Sie vereinbaren mit einer Freundin, Kollegin oder guten Bekannten, die ebenfalls ein Entwicklungsziel verfolgt, einen wöchentlichen Telefontermin. Hier berichten Sie einander, was Sie beide im Laufe der Woche getan haben, um voranzukommen. Sie dürfen sich natürlich Tipps geben – aber nur als Angebot, nicht mit dem Anspruch, die richtige Lösung parat zu haben. So kann jeder von Ihnen beiden frei entscheiden, was er annimmt und was nicht. Schon das Wissen um den wöchentlichen Termin wird Ihre Entschlossenheit befeuern, weiterzumachen. Sie wollen beim nächsten Telefonat ja nicht blank dastehen!
Ein Vorbild suchen
    Jemand, der sich in einer Situation entscheiden muss und dabei an eine Person mit viel Selbstdisziplin denkt, handelt selbst disziplinierter – das haben die Ergebnisse einer Studie von Forschern der Universität Georgia ergeben. Und auch das Gegenteil trifft zu: Wer mit Menschen zu tun hat, denen es an Disziplin mangelt, lässt sich selbst gern von deren Laissez-faire-Stil anstecken. Wer sich also vorgenommen hat, sich weniger vereinnahmen zu lassen, sollte sich mit besonders selbstbestimmten Freunden umgeben und sich von deren klarer Prioritätensetzung anstecken lassen. Laut Studie reicht vielfach schon der Gedanke an den Namen des Vorbilds, dass wir es ihm in einer konkreten Entscheidungssituation nachtun wollen.
Nein-Sagen lernen
    Öfters den Mut zum Nein zu fassen heißt, mehr und mehr Ihrem eigenen Urteilsvermögen zu vertrauen. Je mehr Sie üben, Entscheidungen nach eigenem Ermessen zu treffen, desto mehr wachsen auch Ihr Selbstbewusstsein und das Gefühl innerer Freiheit. Nach einiger Zeit werden Sie ganz selbstverständlich Ihre eigenen Schwerpunkte setzen. Die alten Muster des automatischen Sich-Vereinnahmen-Lassens verblassen zugunsten neuer Muster des selbstständigen Abwägens und Handelns. Bedenken Sie: Kein anderes Wort als »Nein« bringt Ihnen mehr Gewinn an Zeit und Energie für die Dinge, die Ihnen wichtig sind. Eine Ablehnung muss nicht schroff daherkommen. Es gibt eine ganze Reihe von Strategien, ein »Nein« zum Ausdruck zu bringen.
Das klare Nein
    Je frühzeitiger Sie Ihre Ablehnung formulieren, desto weniger Stress und Konflikten werden Sie hinterher ausgesetzt sein. Unschlüssiges Hin und Her bringt weder Ihnen noch Ihrem Gegenüber etwas. Formulieren Sie Ihre Absage freundlich, aber klar. Zum Beispiel: »Nein, ich bin leider nicht in der Lage, Ihnen in dieser Sache zu helfen« oder »Nein, das geht leider nicht.« Achten Sie dabei auch auf einen eindeutigen Tonfall, sodass der andere gar nicht erst in Versuchung gerät, nachzuhaken.
Das begründete Nein
    Sie brauchen sich zwar für ein Nein nicht zu rechtfertigen, aber eine Begründung macht es dem anderen leichter, mit der Ablehnung klarzukommen. Seien Sie dabei nicht allzu ausführlich (das riecht dann schnell
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