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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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kann nicht behaupten, daß ich diesen Planeten vermissen werde. Ich hätte mich zwar ganz gerne noch ein bißchen umgesehen und … Apollo!«
    Apollo drehte sich um, von dem erregten Unterton in Starbucks Stimme alarmiert. Mit hellrot leuchtenden Lichtern in ihren Helmen, die Uniformen staubig, kamen zwei Cyloner auf sie zu. Ihre Lasergewehre hielten sie in ihren dicken Armen, und plötzlich eröffneten sie das Feuer. Apollo sprang zur Seite. Er hörte, wie sich der Laserstrahl mit einem leisen Zischen in einen Steinhaufen grub, und kleine Steine fielen um ihn herum zu Boden. Er zog die Pistole und schoß zurück. Links neben ihm hatte Starbuck bereits seine Pistole im Anschlag und feuerte wild drauflos. Die Angreifer versteckten sich hinter einem Felsen.
    Apollo schrie dem Rest der Gruppe zu, sie sollten sich verstecken, während er und Starbuck sich von einem Steinhaufen zum nächsten vorarbeiteten.
    »Von dem Felsen da drüben habe ich mehr Übersicht«, sagte Starbuck. »Gib mir Feuerschutz.«
    Als er seinen Kopf aus der Deckung streckte, schoß dicht neben ihm ein Laserstrahl vorbei.
    »Ich glaube, sie wollen nicht, daß ich mich zuviel bewege.«
    Apollo schob sich an die Seite des Steinhaufens, um Starbuck bei seinem Manöver Schutz geben zu können. Der Lieutenant hatte die Hälfte seines Weges zurückgelegt, als ein Cyloner hinter einer Ruine auftauchte und auf ihn anlegte. Starbuck ließ sich fallen und stieß dabei mit dem Fuß in einen Riß in der Straßendecke. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. Apollo traf den cylonischen Krieger, bevor er einen weiteren Schuß auf den hilflosen Lieutenant abgeben konnte.
    »Mein Gelenk ist verletzt!« schrie Starbuck.
    »Warte, ich komme gleich!« schrie Apollo zurück.
    Er war fast bis zu seinem verletzten Freund gelangt, als Serina aufschrie: »Nein, Apollo! Vorsicht! Auf dem Dach!«
    Er fühlte, wie ein Laserstrahl fast seinen Brustkorb versengte, als er sich fallen ließ. Dann sah er Metall aufblinken – sein Gegner versteckte sich hinter einem Dach.
    »Kannst du dich bewegen?« fragte er Starbuck.
    »Ich werde mein Möglichstes tun.«
    Apollo behielt das Dach im Auge, während Starbuck auf das nächste Gebäude zukroch. Serina kam mit gezogener Pistole aus ihrer Deckung gelaufen.
    »Zurück, Serina!« schrie er sie an.
    »Nein! Ihr braucht alle Hilfe, die ihr bekommen könnt!«
    Serina hockte sich neben ihn und beobachtete die gegenüberliegende Straßenseite, während Starbuck langsam weiterkroch. Athena hatte sich bis zu dem Steinhaufen vorgearbeitet und gab den dreien Deckung. In der vollkommenen Stille war Starbucks Schlurfen zu hören.
    »Das ist zu langsam«, stöhnte Starbuck. »Der Schmerz ist schwächer geworden. Ich glaube, ich kann das restliche Stück laufen. Hilf mir auf.«
    Serina bot ihm ihren freien Arm an, und Starbuck zog sich daran hoch. Obwohl man ihm den Schmerz ansah, machte er einen Schritt vorwärts. Er brach beinahe zusammen.
    »Apollo soll dir helfen«, sagte Serina. Starbuck legte einen Arm um Apollos Schultern, und der Captain stützte ihn. Sie hatten fast das schützende Gebäude erreicht, als Athena zu feuern begann. Vier weitere Cyloner waren plötzlich in der Kolonnade erschienen. Hinter ihnen stand eine roboterartige Figur, im Schatten aber nicht zu erkennen. Sie trug einen roten Umhang, und die Lichter in ihrem Kopf unterschieden sich von denen der einfachen Soldaten. Laserstrahlen schossen gleichzeitig aus den Pistolen der vier Cyloner.
    »Schlepp ihn ins Haus«, sagte Serina, die auf die neuen Gegner angelegt hatte. »Ich gebe euch Deckung.«
    Apollo zögerte, wollte ihr befehlen, Starbuck zu helfen, während er sich den Cylonern entgegenstellte, aber die Zeit reichte nicht für einen Wechsel. Er zog Starbuck in den dunklen Eingang, lehnte ihn gegen eine Wand und rannte wieder auf die Straße. Serina lag hinter einem Schutthaufen. Er lief zu ihr, ließ sich neben ihr fallen.
    »Einer weniger«, murmelte sie, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. »Beeindruckt?«
    »Bleib in Deckung. Ich übernehme den Rest.«
    »Spiel jetzt nicht den Helden. Wir werden das gemeinsam erledigen, alle zusammen. Keiner wird sich verziehen. Übrigens, ich liebe dich.«
    »Das ist wirklich nicht der richtige Augenblick, um …«
    »Halt den Mund und … o Gott! Achtung!«
    Sie zielte rückwärts über ihre Schulter und schoß. Der Cyloner, der versucht hatte, sie in den Rücken zu treffen, wirbelte herum. Funken stoben von seinem metallenen
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