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Lamarchos

Lamarchos

Titel: Lamarchos
Autoren: Jo Clayton
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Tatsache, daß solche Tendenzen besonders hervorzuheben sind, zeigt, daß die Science Fiction hier einen Nachholbedarf hatte. Es hat ein Umwandlungsprozeß stattgefunden, der die Science Fiction insgesamt bereichert und aus ihrem Gettodasein herausgehoben hat. So wurde die Dominanz der naturwissenschaftlichen Thematik in der Science Fiction abgebaut, und der Anteil an „human interests“ wuchs. Die Science Fiction konzentrierte sich stärker auf den Menschen und seine ureigensten Interessen – wobei sich entgegen den Befürchtungen mancher Anhänger von „hard science“ herausstellte, daß damit Science Fiction thematisch nicht verwässert, sondern sogar fokussiert und intensiviert wurde.
    Jo Clayton gehört zu jenen neuen weiblichen SF-Autorinnen, die in den letzten Jahren zur Science Fiction stießen. Sie veröffentlichte 1977 ihren Erstlingsroman Diadem from the Stars (Diadem von den Sternen) und startete damit einen Zyklus von Romanen von Aleytys, ein Mädchen von den Sternen, das über besondere Fähigkeiten verfügt und versucht, sich zu der geheimnisvollen Rasse ihrer Mutter durchzuschlagen. Außer Diadem from the Stars und Lamarchos sind bislang noch folgende drei Romane mit Aleytys-Abenteuern in Amerika erschienen: Irsud, Maeve und Star Hunters. Diese Romane werden in etwa vierteljährlichen Abständen in der Reihe Moewig Science Fiction herauskommen.
    Die Romane des Diadem-Zyklus wurden von der Kritik mit Beifall aufgenommen. Man lobte die farbigen Abenteuer, die Weiblichkeit der Heldin – die als Alternative zu den weiblichen Barbarinnen der Sword and Sorcery empfunden wurde – und ihre feinfühlig geschilderte weibliche Psyche, ferner den subtilen Umgang mit Psi-Kräften. Insgesamt eine Einschätzung, der ich zustimme. Bleibt die Hoffnung, daß auch Sie, der Leser, Gefallen an diesen Romanen finden werden.
    Hans Joachim Alpers

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