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Kuesse - drei Mal taeglich

Kuesse - drei Mal taeglich

Titel: Kuesse - drei Mal taeglich
Autoren: Kristi Gold
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geringsten."
    „Aber warum?" fragte Brendan ehrlich erstaunt.
    „Warum was?"
    „Warum lebst du nicht in einer festen Beziehung? Ich erinnere mich nicht, dass du je überhaupt von einem Date gesprochen hättest."
    Sie zuckte die Achseln. „Ich habe im Moment keine Zeit für so etwas. Meine Arbeit ist zu anstrengend. Außerdem habe ich nicht vor, Kinder zu bekommen, bevor ich nicht alle Zeit der Welt habe, um mich richtig um sie zu kümmern."
    Das erleichterte Brendan, besonders, dass es momentan keine Aussichten auf einen eventuellen Vater für Cassies Kinder gab. Obwohl es ihn natürlich nichts anging, was sie tat und mit wem sie es tat, gefiel ihm der Gedanke nicht, sie könnte etwas mit einem Typen haben, den er gar nicht kannte.
    „Also wirklich, Cassie, es ist eine Schande, dass diese gewissen Voraussetzungen nicht bestehen. Kann ich dir da irgendwie von Nutzen sein?"
    Sie knüllte die Überreste der Serviette zu einem Ball zusammen und warf ihn ihm an den Kopf. „Du bist ja so witzig."
    Er grinste und schob seinen Stuhl zurück. „Komm, lass uns ins Bett gehen." Er hielt unwillkürlich den Atem an. So hatte er das gar nicht ausdrücken wollen.
    Doch Cassie schien seine missverständliche Aufforderung völlig gelassen zu nehmen.
    „Brendan, so gern ich auch mit dir ins Bett gehen würde, sollten wir vielleicht doch lieber einen Zeit punkt wählen, wo wir nicht ganz so müde und erschöpft vom Match sind."
    Machte sie nur Spaß? Oder würde sie wirklich gern mit ihm ins Bett gehen? Nein, wahrscheinlich hatte sie nur frech kontern wollen. Aber frech sein konnte er auch.
    Er beugte sich vor und stützte sich an den Armlehnen ihres Stuhls ab. „Du hast Recht, Cassie. Wenn ich dir alle meine Tricks zeigen soll, brauche ich dafür die ganze Nacht. Aber morgen wartet eine volle Säuglingsstation auf meine ungeteilte Aufmerksamkeit, und dazu muss ich hellwach sein."
    Cassie sah ungerührt zu ihm auf. „Die ganze Nacht, hm? Nun, ich brauche nur zehn Minuten, um dich in die Knie zu zwingen."
    Brendan spürte, dass ihm das Blut in den Ohren rauschte, und auch, dass es sich an einer ganz bestimmten Stelle seines Körpers sammelte. Er trat einen Schritt zurück, damit Cassie aufstehen konnte. Aber ihre sexy Herausforderung ließ ihn nicht los. Zehn Minuten?
    Ausgeschlossen. Andererseits hatte sie vielleicht doch Recht. Im Moment, und dabei war noch gar nichts passiert, war ihm sehr heiß, und das lag bestimmt nicht an dem Tennisspiel oder dem einen Bier.
    Während er Cassie zu ihrem Wagen brachte, nahm Brendan sich vor, danach so schnell wie möglich wegzukommen, bevor er einen riesigen Fehler beginge. Bevor er ihr sagte, dass er noch ein paar Minuten Zeit habe - zehn Minuten, um genau zu sein. Sein plötzliches Verlangen führte er darauf zurück, dass der Arbeitsstress der letzten Zeit seine Willenskraft enorm geschwächt hatte und dass er eine ziemliche Weile keine Frau mehr gehabt hatte.
    Vielleicht lag es aber auch daran, dass er das Bedürfnis hatte, gewisse Fehler der Vergangenheit endlich zu vergessen. Cassie war nur zufällig das Objekt seiner Begierde, oder sie würde es werden, wenn er sich nicht schleunigst davonmachte.
    Als sie an ihrem alten Auto ankamen, meinte sie: „Es war ein schönes Match, O'Connor.
    Und ich verspreche dir auch, das nächste Mal etwas mehr Rücksicht auf dich zu nehmen."
    Er wollte nicht, dass sie Rücksicht auf ihn nahm. Er wollte auch nicht, dass der Abend jetzt vorbei war. Was er in diesem Moment wollte, hatte allerdings kaum etwas mit Tennis zu tun und sehr viel mehr mit anderen Spielarten. „Ich habe mich auch sehr gut unterhalten, wenn man von einer Sache absieht."
    „Du meinst meine Angeberei?" fragte sie lachend.
    Brendan schlug alle Vorsicht in den Wind und berührte Cassies Wange. „Nein, es hat mit etwas zu tun, das du begonnen, aber nicht zu Ende geführt hast."
    „Ach, du meine Güte, Brendan. Ich werde dir das Bier schon noch zurückzahlen.
    Außerdem warst du derjenige, der mich ge drängt hat..."
    Er unterbrach ihren Wortschwall mit einem Kuss. Keinem schlichten, harmlosen Küsschen. Und es war auch nichts Unschuldiges daran, wie sie die Lippen für ihn öffnete, so dass er die Gelegenheit natürlich nutzte und mit der Zunge weiter vordrang. Cassie schmeckte nach Pfefferminz, kühl, frisch und verführerisch, und ihr Körper schmiegte sich so weich an seinen, als sei sie für ihn geschaffen. Es fühlte sich einfach vollkommen an.
    So vollkommen, dass Brendan
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