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Weites Land der Träume

Titel: Weites Land der Träume
Autoren: Anne McCoullagh Rennie
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Danksagung
    Die Bereitwilligkeit, mit der Freunde und wildfremde Menschen mit bei den Recherchen zu Weites Land der Träume geholfen haben, hat mich überrascht und sehr froh gemacht. Ich stehe tief in ihrer aller Schuld. Während meiner Reisen habe ich viele faszinierende Menschen kennen gelernt, deren Begeisterungsfähigkeit mich zum Schreiben beflügelt hat. Insbesondere möchte ich Diana und David Brennan danken, die mich auf ihre Farm »Webegong« eingeladen und viel Zeit damit verbracht haben, mir alles über die australische Schafzucht zu erklären. Außerdem haben sie mir Besuche bei Haddon Rig, den Damen von der Warren-Bibliothek und Kontakt zu Bernadette vom Diabetikerverband NSW vermittelt. Viele Leute mit Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen haben mich unterstützt, und ich danke ihnen dafür, dass sie mir so großzügig ihre Zeit geopfert und ihr Wissen mit mir geteilt haben. Zu ihnen gehören:
    Janet Boakes, Dan Cleary (Camden Flight), Veterinäramt Camden, Andrew Davidson (australische Landwirtschaftssicherheits- und Landwirtschaftsgesundheitsbehörde), Moree, Tony Daymond, Roz Dawson (Bathhurst-Bibliothek), Yvonne Gregory, Bronwyn Grierson, Edith Irwin, Nance Irvine, Dennis McGrath (Elders Stock and Station Agents), Dubbo, Massey Ferguson Tractors, Rob Marshall (Carlingford-Tierklinik), John Martin, Tony McCullagh, Chris Montgomery, Rod Palmisano, Dr. Porges (University of Sydney, tiermedizinische Fakultät Camperdown), Nola Rennie, Wal Rennie, St John’s Ambulance/Abteilung Hornsby, Landwirtschaftsministerium/Bezirk Warren Walgett und Zoe vom Australischen Museum.
    Weiterhin danke ich aufrichtig meiner Agentin Selwa Anthony, die an mein schriftstellerisches Talent glaubt, für ihre Klugheit, ihre Kraft, ihre unablässigen Ermutigungen und ihre Unterstützung. Ich danke auch Jane Palfreyman dafür, dass sie mein Manuskript angenommen hat, sowie meiner Lektorin Julia Stiles für ihre einfühlsame Herangehensweise, ihre ausgezeichneten Ratschläge und dafür, dass sie Weites Land der Träume ebenso liebt wie ich. Ich danke meiner Familie und allen meinen Freunden, die das Entstehen dieser Geschichte interessiert verfolgt haben. Solange man solche Menschen an seiner Seite weiß, ist es schwer, als Schriftstellerin zu vereinsamen.

 
    Sei kühn. Wage es zu träumen.
Denn die Träume von heute sind die Wirklichkeit von morgen.

TEIL I

Kapitel eins
    Alice Ferguson wünschte sich, der heutige Tag möge niemals enden. Der 23. Februar 1952 war der schönste Tag in ihrem bisherigen achtjährigen Leben, und als sie aus dem Schulbus stieg, quoll ihr Herz förmlich über vor Glück. Sie hielt das braune Papierpäckchen so fest vor die Brust gedrückt, dass sich ihre Knöchel weiß verfärbten. Heute war ihr Traum wahr geworden, denn nun hatte sie alles erreicht, was sie sich immer gewünscht hatte. Sie konnte es kaum erwarten, das frohe Gesicht ihrer Mutter zu sehen. Kurz blieb sie stehen, damit ihr fünfjähriger Bruder Ben sie einholen konnte, bevor sie ihren Weg über die holperige Staubpiste nach Hause zu der winzigen Farm im fruchtbaren Ackerland von Victoria fortsetzten.
    Trotz der Hitze schritt Alice rasch aus. Aus ihrem zarten herzförmigen Gesicht leuchteten riesige, strahlend blaue Augen, die sich von ihrem hellen irischen Teint abhoben. Da sie die Freude über ihr Glück unbedingt mitteilen musste, streckte sie das kostbare Päckchen auf Armeslänge von sich und rief in den Wind hinein:
    »Danke, Mum, danke, danke, danke.« Mit diesen Worten wirbelte sie einmal um die eigene Achse und drückte einen Kuss auf das Einwickelpapier. Das Geschenk, das Alice so glücklich machte, war ein Buch, und zwar nicht irgendeines, sondern das erste, das sie jemals besessen hatte. Und heute hatte sie es als Nachwuchstalent in dem angesehenen Schülerwettbewerb gewonnen.
    Ihre Mutter hatte verstanden, wie sehr Alice sich dieses Buch wünschte und was es für sie bedeutete. Noch nie zuvor hatte sie ein eigenes Buch besessen und sich ihren bisherigen Lesestoff stets vom Bücherbus ausgeliehen, der regelmäßig vorbeikam.
    Ihrer Mutter verdankte sie die Entschlossenheit und den Mut, sich trotz ihrer altersmäßigen Unterlegenheit und der Hänseleien der größeren Kinder, die nicht so klug waren wie sie, der Herausforderung zu stellen.
    »Lass dich nicht unterkriegen«, pflegte ihre Mutter immer zu sagen. »Wissen ist das Tor zu Wohlstand und Macht, und du hast genauso ein Recht darauf wie all die anderen.
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