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Kriegerseelen

Kriegerseelen

Titel: Kriegerseelen
Autoren: Susan B. Hunt
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darauf, dass die Verbindung hergestellt wurde. Kurz darauf tauchte Ians Gesicht auf. Thorn und Thunder hatten ihr genaue Anweisungen gegeben, was sie zu tun hatte. Zuerst berichtete sie dem Schotten, dass es ihnen tatsächlich gelungen war, den Time Out Chip zu deaktivieren. Mittlerweile waren Cara, Layla und Connor dazu gekommen und freuten sich riesig über die gute Nachricht. Vor allem Cara konnte man am Gesicht ablesen, wie erleichtert sie darüber war.
    Als Lili ihnen erzählte, dass die Krieger soeben auf einer weiteren gefährlichen Mission unterwegs waren, strich sie sich über den Bauch, der noch immer flach war und musste sich setzten. Fassungslos hörten sie der Ärztin zu, als diese von Hunter erzählte. Dann gab sie die genauen Anweisungen wieder, die Thorn ihr aufgetragen hatte.
    »Wir bringen die sibirischen Krieger mit nach Hause. Ian und Connor, ihr sorgt dafür, dass die Zimmer in der Jagdhütte hergerichtet werden. Paula soll sich darum kümmern, dass genügend Vorräte da sind. Ich gebe euch gleich noch eine Liste mit Medikamenten und Dingen durch, die ich eventuell brauche und die ihr besorgen müsst.«
    Sie versuchte zuversichtlich zu klingen, als sie sich verabschiedete. »Wir sehen uns bald. Sobald die Männer hier sind, geht es ab nach Hause.« Dann beendete sie den Chat und lehnte sich zurück. Sie hoffte von Herzen, dass alles gut ging. Immer noch unsicher, was den jungen Krieger Hunter betraf, blieb ihr nichts anderes übrig, als auf die Brüder zu vertrauen, die das entschieden hatten. Sie konnte nur hoffen, dass sie Hunter helfen konnte. Irgendwie machte sich ein mulmiges Gefühl in ihrer Magengrube breit.
    Eines war klar, die sibirischen Krieger hatten keine andere Wahl. Hier würden sie gejagt werden und es gab nichts, wo sie hin konnten.
    Die Kabinentür ging auf und Juno kam herein. Lili hatte sofort Vertrauen zu der jungen Soldatin gefasst. Mit einem Blick hatte sie erkannt, dass auch diese Frau tiefe Narben in ihrem Inneren trug, genauso wie Xena und Isa. Die Familie würde noch größer werden, dachte sie und lächelte.
     
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45. Kapitel
     
    Valentin gab den Code ein, der sich ihm bereits ins Gedächtnis gebrannt hatte. 2-1-7-7-5-1-7. Zuerst tat sich gar nichts, dann war ein leises Summen zu hören und schließlich schrillte ein ohrenbetäubender Alarm.
    »Scheiße. Die Tür ist mit dem Hauptcomputer verbunden und hat den Alarm in der Zentrale ausgelöst.« Tristan sah grimmig aus, als er den anderen erklärte, dass in dieser Minute sämtliche Ausgänge verriegelt wurden und es gleich vor Wächtern nur so wimmeln würde.
    »Wir sind bereit«, knurrte Thunder, der sofort seine Waffe gezogen hatte. Storm und Thorn nickten ebenso wie Shadow.
    Und schon war das Getrappel von vielen Füßen zu hören.
    »Oh Oh, es geht los.« Jay und Tyron standen kampfbereit an der Ecke, um die gleich die ersten Wächter biegen würden. Jetzt konnte der Krieger mit den bunten Zöpfchen endlich zeigen, was er drauf hatte. Er schickte einen gleißenden Blitz den Gang hinunter, den Männern entgegen, die nicht wussten, was sie erwartete. Schreie waren zu hören, als die, die unmittelbar getroffen waren, zusammenbrachen. Thunder pfiff anerkennend. »Respekt, beeindruckende Vorstellung.« Immer mehr Wächter kamen den Gang hinunter und bald gab es Kämpfe, Mann gegen Mann. Tristan lief zu Höchstform auf und schaltete einen nach dem anderen mit einem Griff an deren Hals aus. Die Männer fielen zuckend zu Boden, und da er sich nicht zurückhielt, starben viele der Wächter an Ort und Stelle an Herzversagen. Dennoch blieben auch für Thunder, Storm und Thorn genügend übrig. Und obwohl Prokojevs Männer in der Überzahl waren, mit den Elite-Kämpfern wurden sie nicht fertig. Die besonderen Fähigkeiten ergänzten sich in einer perfekten Art und Weise, so dass die gewöhnlichen Wächter keine Chance hatten.
    Storm zog gerade triumphierend dem Letzten sein Messer über die Kehle und fühlte sich zum ersten Mal seit Langem wieder lebendig. Auf dem Boden lagen blutende und teilweise verkohlte Männer, und die plötzliche Stille war direkt unheimlich.
    Valentin hatte die Stahltür nicht aus den Augen gelassen und war bereit, sie jetzt zu öffnen.
    Acht Augenpaare richteten sich auf den Hebel. Val legte ihn um und stemmte sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen. Langsam schwang die schwere doppelwandige Tür auf.
    Zuerst sahen sie gar nichts. Schwärzer als Schwarz war es in dem Raum. Doch schnell gewöhnten
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