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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)
Autoren: Pamela Palmer
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versucht, Lyon umzubringen«, fuhr Hawke fort.
    Fox starrte ihn überrascht an. »Und er hat sie am Leben gelassen?« Sein Blick kehrte mit noch größerer Bewunderung zu der Frau zurück. Also verstand sie es, mit ihrem Schwert umzugehen. Oh nein, sie war alles andere als zerbrechlich.
    »Genau dasselbe habe ich auch gefragt, als ich es das erste Mal hörte. Anscheinend gab es da irgendein Missverständnis, und sie haben eine Art Waffenstillstand geschlossen. Aber die Frau hat offensichtlich aus irgendeinem Grund ein riesiges Problem mit den Kriegern des Lichts. Die bedeutet nur Ärger.«
    Saphiraugen streiften ihn, ehe sie wieder wegschauten, ohne auch nur einen Funken Interesse zu zeigen, ohne den geringsten Hauch von Wärme. »Probleme lassen sich lösen.«
    Faith neben ihm schnaubte. »Wenn du meinst …«
    Fox lächelte. »Sie hat einfach noch nicht den richtigen Krieger des Lichts kennengelernt.«
    Hawke klopfte ihm auf die Schulter. »Es würde dir sicher eher gelingen, einen Tornado zu bändigen.«
    Kougar wandte sich zu ihnen. »Fox, Faith, ich möchte euch Ariana, die Königin der Ilinas und meine Frau, sowie Melisande, ihre Stellvertreterin, vorstellen.«
    Die Blonde machte ein finsteres Gesicht, und er fragte sich, ob sie wirklich so kalt war, wie sie tat. Hätte er nur sie allein kennengelernt, hätte er vielleicht gedacht, dass alle Ilinas so sind, aber Arianas Blick strahlte Wärme und Liebe gepaart mit Stärke aus.
    Melisande interessierte ihn gewaltig. Sein Blick fiel auf ihren Mund, der allein schon ein Widerspruch in sich war. Einerseits so hart und unnachgiebig, als wollte sie jeden Mann sofort bei lebendigem Leib zerfleischen, andererseits so sinnlich geschwungen wie der Traum eines jeden Liebhabers: die Unterlippe voll und eine Einladung zum Küssen, die Oberlippe zartrosa und perfekt geschwungen.
    Ariana trat vor, und sie begrüßten einander. Dann drehte sie sich zu Kougar um. »Wo ist der Schamane? Soweit ich weiß, haben wir einiges zu erledigen.«
    Als Ariana zu Melisande und Kougar zurückging, die an der Tür warteten, folgte Fox ihr und schaute Melisande dabei mit einem charmanten Lächeln an. Konnte man so eine reservierte Frau verführen? Es war schon lange her, dass ein weibliches Wesen eine Herausforderung für ihn dargestellt hatte.
    Mit jedem Schritt, den er tat, erschien diese Frau ihm noch schöner. Ihre cremig zarte Haut war makellos und so zart wie ihr Blick hart. Makellose Wimpern, die einen etwas dunkleren Goldton als ihr Haar aufwiesen, umrahmten ihre hinreißenden Augen. Die Proportionen ihres wenn auch kleinen Körpers waren perfekt, ihre Kurven weder zu flach noch zu üppig. Am liebsten hätte er auf der Stelle ihre Taille umfasst und sie an sich gezogen.
    Als er vor ihr stand, stieg ihm der Duft von wildem Heidekraut in die Nase und überflutete seine Sinne, sodass er darin freudig zu ertrinken drohte.
    »Melisande, nicht wahr?«, fragte er, während er die ganze Kraft seiner irischen Herkunft bemühte. »Ein schöner Name für eine schöne Frau.«
    Ein fassungsloser Blick aus ihren Saphiraugen traf ihn – sicherlich war er solch eine Reaktion auf ein Kompliment von ihm nicht gewohnt, doch er spielte das Spiel auf die ihm bekannte Weise. Er reichte ihr die Hand, wobei er nicht sicher war, ob sie ihm auf halbem Wege entgegenkommen würde. Er ging davon aus, dass sie dabei zumindest die hübschen blauen Augen verdrehen und es mit griesgrämiger Miene tun würde. Beides wäre ihm recht, solange er sie anfassen durfte.
    »Ich heiße Fox, Melisande. Es ist mir ein Vergnügen, dich kennenzulernen.«
    »Das glaubst auch nur du.« Ihre Stimme klang wie mit Säure versetzte Musik in seinen Ohren. Sie ignorierte die ausgestreckte Hand und verengte die Augen, als sie ihn anlächelte, ein Lächeln, das jegliche Freundlichkeit missen ließ. Er musste an Hawkes Worte denken, dass er mehr Erfolg damit haben würde, einen Tornado zu bändigen, und ihm kam der Verdacht, dass er am Ende auf ein weibliches Wesen gestoßen sein könnte, bei dem seine Betörungsversuche keinerlei Wirkung zeigten.
    »Mel«, warnte Ariana.
    Die zierliche Blonde hielt ihm abrupt ihre Hand hin, als hätte sie die Absicht, ihm einen Feuerball ins Gesicht zu schmettern.
    Sein Körper wurde von einer so heftigen, so reinen Flut sinnlicher Empfindungen erfasst, dass er beinahe auf der Stelle, mitten in der Halle, gekommen wäre. Stöhnend straffte er die Schultern, und seine Augen schlossen sich, als pure Wonne
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