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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)
Autoren: Pamela Palmer
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man nicht vergisst.«
    Kieran grinste. »Es ist ein Anblick, an den wir uns gern gewöhnen werden.«
    Ewan gluckste. Er war ebenso aufgeregt wie Kieran. »Das werden wir.«
    Dann beobachtete Kieran, wie Kara die Arme hob und buchstäblich zu leuchten begann, als hätte sie einen Sonnenstrahl verschluckt. Sie war so bezaubernd, hübsch und noch recht jung, nicht einmal dreißig. Sie trug ein schmal geschnittenes Zeremoniengewand und dazu Flip-Flops. Das Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz hochgebunden. Er mochte sie wirklich sehr.
    Lyon beobachtete seine Gefährtin voll wahrer Liebe und zärtlicher Hingabe, mit unübersehbarer Entschlossenheit, sie vor allem Bösen zu beschützen.
    Rituelle Worte wurden gesprochen, Blut vergossen, und plötzlich spürte Kieran, wie ein Schwall von Energie und Kraft in einem Sturm der Euphorie durch seinen Körper schoss. Um ihn herum funkelten Lichter, und dann fand er sich auf Kniehöhe wieder, auf allen vieren, während ihm eine Schnauze aus dem Gesicht ragte. Die Aufregung war überwältigend, und dann verspürte er nur noch pure Freude, als er den Kopf drehte und sein rotes Fell, den buschigen Schwanz und den Körper eines Fuchses erblickte.
    Er stand inmitten anderer Tiere und sah einen Eisbären, wo Ewan soeben noch gewesen war, ein Krokodil anstelle des Walisers, einen Grizzlybären, einen Schneeleoparden, einen weißen Tiger, einen Luchs und sogar einen Adler.
    »Wandelt euch zurück«, forderte Kougar sie auf.
    Kieran stellte sich vor, wieder auf zwei Beinen zu stehen, und in einem erneuten Sturm der Euphorie und einem Funkenregen aus sprühendem Licht kehrte er in seine menschliche Gestalt zurück.
    »Von nun an werdet ihr für uns …« Kougars ausgestreckter Arm senkte sich und deutete von einem Krieger zum nächsten, wobei er bei ihm anfing. »Fox, Grizz, Polaris, Lepard, Witt, Eigle, Lynks und Croc sein.«
    Ewan klopfte ihm auf den Rücken. »Na, was meinst du, Fox?« Er lachte herzlich. »Das wird den Damen gefallen.«
    Kieran … nein, jetzt war er Fox … grinste und klopfte Ewan gleichfalls auf den Rücken. »Ich würde sagen, das ist eine tolle Nacht, Polaris. Eine wirklich tolle Nacht.«
    Als Ewan sich umdrehte, um den anderen zu gratulieren, trat Jag näher, und er und Kieran packten den Unterarm des anderen im traditionellen Gruß der Krieger. »Willkommen im Rudel, Foxman.«
    »Kara!«
    Lyons erschreckter Aufschrei ließ Kieran und Jag herumwirbeln, und sie sahen, wie Kara ohnmächtig in Lyons Armen zusammenbrach. Keiner der neuen Krieger schien etwas zu bemerken, während die alten und Fox die Strahlende eng umringten.
    »Was hat sie denn?«, fragte Fox.
    Als Kara zu sich kam, legte sie den Arm um Lyons Hals. »Mir geht’s gut. Es liegt nur … am Ritual. Ich habe das Gefühl, als würde es mir jedes Mal alle Kraft aussaugen.«
    Neun Krieger atmeten gleichzeitig erleichtert auf.
    Lyon legte seine Stirn an die der Strahlenden. »Du hast mir Angst gemacht.«
    Mit einem sanften Lächeln schmiegte Kara eine Hand an die Wange ihres Gefährten. »Ich liebe dich.«
    »Liebste.«
    Kieran … Fox … beobachtete sie und wunderte sich über den Mut … und die Dummheit der beiden, sich so sehr um einander zu sorgen, den anderen so innig zu lieben. Diesen Fehler würde er selbst auf keinen Fall jemals begehen.

2
    Zwei Tage zuvor
    Fox stapfte durchs Haus des Lichts. Die Absätze seiner Stiefel klackten laut auf den Holzdielen, der goldene Fuchskopf-Armreif, der während seiner ersten Verwandlung erschienen war, lag fest an seinem Oberarm, und in seinem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander. Seit Tagen flüsterte seine Intuition immer wieder dieses eine verfluchte Wort. Falsch .
    Und nun glaubte er auch zu wissen, warum. Verdammt, alles war falsch. Die Situation im Haus des Lichts hätte nicht schlimmer sein können.
    Vergangene Nacht hatten sich die neuen Krieger, jene, die von den verlorenen Tiergeistern gezeichnet worden waren, gegen die übrigen erhoben und versucht, sie zu vernichten. Jag und Paenther hatten schwere Verletzungen davongetragen, die so ernst waren, dass alle um ihr Leben gefürchtet hatten, doch sie würden durchkommen. Einer der neuen Krieger, Eigle, war tot. Und der Rest verschwunden. Sogar Ewan … Polaris.
    Es war mehr als offensichtlich, dass die boshaften Zauberer dahintersteckten. Irgendwie hatten sie die Tiergeister aus ihrem Gefängnis befreit und mit einer Art dunkler Magie infiziert, die die Tiergeister nicht nur davon abgehalten
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