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Kreativ im Job (TaschenGuide)

Kreativ im Job (TaschenGuide)

Titel: Kreativ im Job (TaschenGuide)
Autoren: Matthias Noellke , Susanne Beermann , Monika Schubach
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überblicken, breite Bildung, viele Möglichkeiten in Erwägung ziehen.
Sie ist originell. Besondere Fähigkeiten: auch abseitige Aspekte entdecken, divergentes Denken, verschiedene Einfälle kombinieren.
Sie hat Spaß an ihrer Arbeit. Besondere Fähigkeiten: Selbstmotivation.
Sie verfügt über ausgezeichnetes Knowhow. Besondere Fähigkeiten: Fachwissen, Expertentum.
Sie ist ausdauernd. Besondere Fähigkeiten: Hartnäckigkeit, hohe Frustrationstoleranz, überdurchschnittliche Energie, sich nicht mit der ersten Lösung zufrieden geben.
Sie verfügt über eine sichere Urteilskraft. Besondere Fähigkeiten: Herausfiltern aussichtsreicher Ansätze, Erkennen tragfähiger Lösungen, unbestechlicher Blick für Mängel.
    Auch bei sehr kreativen Menschen kommt es selten vor, dass alle Eigenschaften in gleicher Weise ausgeprägt sind. Jedoch lässt sich jede dieser Eigenschaften gezielt fördern. Wenn Sie Ihre Schwächen kennen, können Sie diese ausgleichen.
    Möchten Sie ein Kreativ-Team zusammenstellen, erzielen Sie die besten Resultate, wenn Sie darauf achten, dass sich die Stärken der Teilnehmer ergänzen: Sprudelt ein Mitarbeiter vor origineller Ideen, ist aber etwas sprunghaft, so sollten Sie jemanden ins Team holen, der mit eiserner Disziplin eine Lösung ausarbeitet, und einen Dritten, der zwar wenig brillante Ideen, doch ein sicheres Gespür dafür hat, was funktioniert.
    Entdecken Sie Ihre kreative Domäne
    Auf den ersten Blick scheint es ein wenig paradox, aber die kreativsten Persönlichkeiten sind oft nur auf einem einzigen Gebiet wirklich schöpferisch, während sie in anderen Bereichen sogar vollkommen einfallslos sein können.
    Eigentlich müsste man ja annehmen, dass sie ihren kreativen Denkstil auch auf andere Bereiche ausdehnen. Doch dies ist nicht der Fall, denn Kreativität ist, wie der Psychologe Howard Gardner meint, „nicht eine Art Flüssigkeit, die sich in alle Richtungen verströmen kann“, sondern an ein bestimmtes Gebiet gebunden. Niemand sei „kreativ im Allgemeinen“, sondern nur „kreativ in X“. Diese Beobachtung wird von vielen Forschern geteilt, die sich mit der „großen Kreativität“ beschäftigt haben.
    Wichtig
    Daniel Goleman, Psychologe und Entdecker der „Emotionalen Intelligenz“, hat festgestellt, dass diejenigen Kinder am kreativsten sind, „die sich schon früh von einer bestimmten Beschäftigung angezogen fühlten“.
Gezielte Kreativität fördern
    Auch wenn Vielseitigkeit Ihrer Kreativität bestimmt keinen Abbruch tut, ist es sinnvoll, wenn Sie sich auf ein Spezialgebiet, auf Ihre Domäne, konzentrieren, anstatt sich zu verzetteln. Ihre Domäne ist der Bereich, in dem Sie sich am besten auskennen und bei dem Sie am meisten Spaß haben. Ist das Ihr Beruf oder ein Teil Ihres Aufgabengebietes, ist das natürlich die beste Voraussetzung, dort kreativ zu sein.
    Kann man Kreativität messen?
    Einige Kreativitätsforscher haben eine Reihe von Aufgaben und Tests entwickelt, die darüber Aufschluss geben sollen, wie kreativ jemand ist.
    Beispiel: Typische „Kreativitätstests“
Stellen Sie sich vor, alle Polizisten hießen mit Vornamen Günther. Welche Konsequenzen könnte das haben? Sie haben drei Minuten Zeit, Ihre Gedanken zu notieren.
Nennen Sie in drei Minuten so viele essbare weiße Gegenstände wie möglich.
Ein Tischtennisball befindet sich unten in einem 15 cm langen Stahlrohr, das in einen Betonboden eingegossen ist. Als Hilfsmittel stehen Ihnen zu Verfügung: eine 30 Meter lange Wäscheleine, eine Schale Haferflocken, ein Krug Milch, ein Schraubenzieher, ein Drahtkleiderbügel, eine Zange und eine Glühbirne. Wie viele Möglichkeiten finden Sie, den Ball herauszuholen, ohne den Ball, das Rohr oder den Betonboden zu beschädigen?
Wozu kann man einen Ziegelstein verwenden? Schreiben Sie in drei Minuten alle Möglichkeiten auf, die Ihnen einfallen.
    Mit diesen Aufgaben will man überprüfen, inwieweit die Testperson in der Lage ist, sich von eingefahrenen Denkschemata zu lösen. Wenn sie möglichst viele, auch „verrückte“ Vorschläge notiert, wenn sie entdeckt, dass man den Tischtennisball aus dem Rohr bekommt, wenn man Milch hineingießt oder den Drahtbügel zu einer Pinzette umbiegt, gilt dies als kreativ.
    Heute werden solche Tests nur noch begrenzt ernst genommen. Das Phänomen Kreativität ist zu vielschichtig, als dass es mit solchen etwas kuriosen Aufgaben zu überprüfen wäre. Wie wir festgestellt haben, sind viele äußerst kreative Menschen nur auf
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