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Koestlich essen für Magen & Darm

Koestlich essen für Magen & Darm

Titel: Koestlich essen für Magen & Darm
Autoren: Anne Iburg
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Möhren-, Grieß- oder Reisbrei.
Mit erhöhtem Kopfteil schlafen.
Auf der linken Seite schlafen.
Keine den Unterleib einschnürende Kleidung tragen.
1 Esslöffel Heilerde in Wasser eingerührt trinken.
Steckbrief Verstopfung
    Etwa 30 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern leiden an Verstopfung, Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die normale Stuhlfrequenz variiert von Mensch zu Mensch von 3-mal täglich bis 3-mal wöchentlich. Wer selten eine Darmentleerung hat, leidet nicht per se an Verstopfung. Neben seltenem Stuhlgang ist der Stuhl meist hart und schafkotähnlich, oft ist auch ein Schleimabgang festzustellen. Die Entleerung ist schwierig und oft schmerzhaft. Die Angst vor den Schmerzen kann zu einer Unterdrückung des Stuhlentleerungsreizes führen. Das bedeutet wiederum eine Verschlimmerung der Verstopfung. Auch leiden viele Menschen mit Verstopfung an einem Gefühl von unzureichender Stuhlentleerung oder einem aufgeblähten Bauch.
    Die häufigste Ursache der Verstopfung ist eine Kombination aus zu geringer Flüssigkeitszufuhr, zu wenigen Ballaststoffen und zu geringer Bewegung.
    Werden diese Ess- und Lebensgewohnheiten geändert, sind die meisten Menschen beschwerdefrei. Versuchen Sie daher, Ihre Gemüse- und Obstmenge zu erhöhen! Anstelle von Weißmehlprodukten sollten Sie zu Vollkornbrot greifen. Oft wird auch zu wenig getrunken, mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag sollten es sein. Wer mehr Vollkornprodukte isst, sollte auch seine Trinkmenge erhöhen. 2 bis 3 Liter sind ideal.
    Beim normalen Stuhlgang wird nur ein kleiner Dickdarmabschnitt entleert. Die nächste natürliche Stuhlentleerung erfolgt, wenn dieser Abschnitt wieder gefüllt ist. Ein Abführmittel in Form eines Medikamentes entleert jedoch den gesamten Dickdarm oder sogar Teile des Dünndarms. Bis zum nächsten natürlichen Stuhlentleerungsreflex vergeht mehr Zeit als gewohnt. Aus Ungeduld greifen viele Betroffene erneut zum Abführmittel, was auch den gewünschten Erfolg bringt. Durch eine unnatürlich starke Darmentleerung gehen dem Körper viel Wasser und vor allem der Mineralstoff Kalium verloren. Fehlt Kalium, wird der Darm träge und das Risiko einer Verstopfung steigt. Der Teufelskreis schließt sich.
    Das hilft vielen sofort:
1 Glas Sauerkrautsaft täglich auf nüchternen Magen trinken.
1 Esslöffel Leinsamen oder Flohsamen unter ein Müsli rühren und regelmäßig morgens essen.
1 bis 2 TL Milchzucker täglich unter Joghurt rühren.
Trockenobst in Wasser eingeweicht täglich zu einer festen Zeit essen.
Steckbrief Völlegefühl
    Ein unangenehmes Völlegefühl kommt häufig nach dem Verzehr von schwer verdaubaren Speisen vor. Der Magen-Darm-Trakt ist nicht in der Lage, genügend Verdauungssekret zur Verfügung zu stellen. Die Verdauung gerät ins Stocken und ein unangenehmes Völlegefühl plagt unaufhörlich. Es handelt sich dabei in der Regel um keine Erkrankung. Durch eine bewusste und gesunde Ernährung lässt sich das Problem oft lösen.
    Das Essen liegt schwer im Magen, da es zu viel, zu fett oder schwer verdaulich war. Wenn Sie permanent ein Völlegefühl plagt, hilft ein Ernährungstagebuch. Versuchen Sie, generell bewusster zu essen und planen Sie vorab die Mahlzeiten bewusst. Essen Sie sich nicht satt, sondern machen Sie folgenden Vorsatz zum Leitmotiv: Es sollte stets noch Platz für eine Nascherei oder einen Lieblingssnack sein. Meist ist es nicht die Butter auf dem Brot, sondern die Sahnetorte, das Stück Schokolade, der Fleischkäse oder die Bratwurst, die schwer im Magen liegen. Beim einen zwickt es nach Rosenkohl im Bauch, den anderen zerreißt es, wenn er rohe Zwiebeln isst. Der Dritte hat ein Völlegefühl nach dem Verzehr von Walnüssen und der Vierte verträgt kein Schmalzgebäck. Wenn der Übeltäter gefunden ist, lassen Sie ihn in Zukunft aus Ihrem Essen heraus.
    Das hilft vielen sofort: Ingwertee hilft gut bei Völlegfühl. Dafür schneiden Sie die Knolle in Scheiben oder reiben sie fein und überbrühen sie mit heißem Wasser. Dieser Tee in kleinen Schlückchen warm oder kalt über den Tag getrunken, lässt das Völlegefühl abklingen.
Steckbrief Durchfall
    Man spricht von Durchfall, wenn die Stuhlentleerung häufiger als 3-mal täglich stattfindet und die Stuhlbeschaffenheit flüssig oder weich ist. Da der Stuhl sehr wässrig sein kann, muss die Toilette meist auch sehr schnell aufgesucht werden. Bei gesunden Erwachsenen sind Durchfälle, die nur wenige Tage dauern, meist harmlos. Die häufigsten
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