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Königreich der süßen Versuchung

Königreich der süßen Versuchung

Titel: Königreich der süßen Versuchung
Autoren: JENNIFER LEWIS
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Schloss weitergegeben, das in alten Zeiten eine Wehrburg war. Komm, lass uns reingehen.“
    Durch einen Bogen betrat er das Innere des Turms, gefolgt von Andi, der die Sache nicht ganz geheuer war. „Wahrscheinlich gab es hier früher eine Holztür“, meinte sie und sah sich zögernd um. „Auch die Decke ist eingebrochen. Man kann direkt in den blauen Himmel sehen. Das wäre ein toller Spielplatz für Kinder!“
    „Wir werden den Turm für unsere Kinder ausbauen lassen.“ Unwillkürlich musste Jake lächeln, denn er wunderte sich über sich selbst. Früher hatte er den Gedanken an Kinder immer verdrängt, aber jetzt mit Andi war das etwas ganz anderes.
    Mit ihren großen blauen Augen starrte sie ihn an.
    „Was ist? Habe ich dich schockiert?“
    „Vielleicht … es kommt alles ein bisschen plötzlich.“
    „Kann sein.“ Für sie vielleicht, für ihn fühlte sich das alles vollkommen normal an. So als hätte das Schicksal es schon immer so für ihn vorgesehen, er es nur noch nicht gewusst. Aber irgendetwas wunderte ihn doch, ja, quälte ihn geradezu. Dass sie Ruthenia und ihn hatte verlassen wollen, auf der Suche nach … ja, nach was eigentlich? „Weshalb wolltest du eigentlich kündigen?“
    „Das … das habe ich dir doch schon gesagt. Ich habe hier keine Perspektiven für mich gesehen. Und da hatte ich den Eindruck, ich sollte etwas Neues anfangen.“
    War es wirklich nur das? „Was wolltest du denn machen? Ich meine, in den USA?“ Er trat näher an sie heran. Die Sonne schien durch das offene Dach und ließ Andis Haar glänzen.
    „Das weiß ich nicht so genau. Mich selbstständig machen vielleicht.“
    Sie hatte ihn wirklich verlassen wollen? Er war schockiert und auch irgendwie verletzt, als habe sie vorgehabt, ihn zu betrügen. „Interessant. Und als was?“
    „Als Eventplanerin. Ich hatte vor, mich erst bei einer entsprechenden Firma anstellen zu lassen, um dann später mein eigenes Business aufzubauen.“
    „Du hast ganz sicher genügend Erfahrung.“
    „Ja. In den letzten sechs Jahren habe ich bestimmt mehrere Hundert Events organisiert.“
    Dass sie selbstständig sein wollte, voll verantwortlich für ihr eigenes Leben, bewunderte er. „Als Königin hast du auch sehr viel Verantwortung. Du bist eine wichtige Persönlichkeit, und oft wird man dich um deine Anwesenheit bitten, wenn ich keine Zeit habe.“ Das gefiel ihr ganz bestimmt.
    „Aber das ist nicht das Gleiche. Ich würde quasi immer noch für dich arbeiten.“
    „Nicht für mich, mit mir“, stellte er richtig. „Wir wären gleichberechtigt.“ Er griff nach ihrer Hand und legte sie sich an die Brust.
    „Nicht …“, stieß sie kaum hörbar hervor. „Ich hatte wirklich vor zu gehen. Und das ist nach wie vor nicht ausgeschlossen.“
    Das konnte sie doch nicht ernst meinen. „Aber Andi, dein Leben hier wird dir sehr gefallen. Das weißt du doch jetzt schon. Du wirst dich nie langweilen und kannst auch als Königin machen, was du willst.“ Zärtlich strich er ihr über die Hand.
    „Ich glaube trotzdem nicht, dass es richtig ist zu bleiben.“
    „Lass dich überzeugen.“ Er hob die Hand an die Lippen und küsste sie.
    Sie stöhnte leise und wollte ihm die Hand entziehen, doch er hielt sie fest und kam näher, bis sie dicht voreinanderstanden. Andi hatte sich nicht bewegt und sah ihn nur an. In ihren Augen stand das, was auch er empfand: heißes, unbändiges Verlangen. Trotz ihrer Vorbehalte wollte sie ihn, sehnte sich nach ihm. Er musste ihr lediglich beweisen, dass ihre Zukunft mit ihm das Beste war, was ihr widerfahren konnte.
    Als er sie an sich zog und küsste, leistete sie keinen Widerstand, im Gegenteil. Sie schmiegte sich an ihn, sodass er ihre aufgerichteten Brustspitzen spüren konnte, und erwiderte den Kuss mit einer Leidenschaft, die ihn atemlos machte. Dabei legte sie ihm die Hände in den Nacken und fuhr mit den Fingern durch sein dichtes Haar. Dass sie erbebte, als er ihr mit einer Hand über den Rücken strich und mit der anderen die Brüste liebkoste, spürte er genau, und diese Reaktion auf ihn erfüllte ihn mit tiefer Genugtuung. Waren sie nicht füreinander bestimmt? Gehörten sie nicht zusammen? Das musste doch auch sie spüren.
    Wieder küsste er sie, während er ihr die Hand unter die Bluse schob und die harten Brustspitzen reizte. Andi wand sich in seinen Armen, stöhnte und rieb sich an ihm, und Jake war kurz davor, zu kommen. Er war über die Maßen erregt, wollte ihr die Kleider abstreifen und in ihr
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