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Klick mich: Bekenntnisse einer Internet-Exhibitionistin (German Edition)

Klick mich: Bekenntnisse einer Internet-Exhibitionistin (German Edition)

Titel: Klick mich: Bekenntnisse einer Internet-Exhibitionistin (German Edition)
Autoren: Julia Schramm
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Motiv der individuellen Selbstbehauptung vor der Welt. Diesen Kampf wollen wir weiterführen, für eine freie und solidarische Gesellschaft.
    1. Wir kämpfen für eine neue Wissensgesellschaft, in der Menschen sich dem »Projekt der Aufklärung« verschreiben. Alle sollen zu allen Informationen und Wissensinhalten denselben Zugang haben, sowohl als Produzenten als auch als Rezipienten sollen ihnen alle Möglichkeiten offen stehen. Ziel ist eine Gesellschaft, in der Ideen den Menschen nutzen und nicht vor ihnen versteckt werden – sei es nun aus wirtschaftlichen oder ideologischen Gründen. Eine Gesellschaft, in der Menschen für ihr Streben nach Wissen nicht mit Überwachung bestraft werden. Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch das Recht auf Vernetzung, Information, Wissen und freie, unkontrollierte Kommunikation hat. Und Anonymität.
    2. Wir kämpfen für gesellschaftliche Teilhabe, dafür, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter und anderen distinktionsfähigen Eigenschaften, einen Platz in der Gesellschaft hat. Jeder Mensch muss ein Leben in Würde führen können, ohne Existenzsorgen, ohne Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung. Jeder Mensch ist wertvoll, hat eine Geschichte, die eine Bereicherung ist, und das Recht, dafür anerkannt zu werden.
    3. Wir kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben, für die Möglichkeit, Entscheidungen frei treffen zu können. Für eine Gesellschaft, in der diese Entscheidungen akzeptiert und Menschen nicht stigmatisiert werden.
    4. Wir kämpfen für eine lebenswerte Welt. Unsere Welt ist einzigartig und schützenswert. Unser Lebensraum soll von uns gestaltet, unser Leben von uns geschützt werden. Unsere Welt ist die einzige, die wir haben, und unser Leben basiert auf ihr und ihren Ressourcen. Unsere Pflicht ist es deshalb, sie zu schützen.
    5. Wir kämpfen für wahre Demokratie und gegen jegliche Obrigkeit, und sei es nur die der Kirche. Wir kämpfen für einen offenen und nachvollziehbaren Staat, der wirklich neutral ist und somit allen nutzt. Für dezentrale Plattformen, die den Menschen dienen, nicht sich selbst oder den Zentralisierungsgewinnlern; die grundlegende Bedürfnisse befriedigen und ein würdiges Leben ermöglichen. Wir fordern Plattformneutralität . Wir fordern faire Verfahren zur Entscheidungsfindung und die Beteiligung aller, denn Demokratie ist, wenn der Prozess schmerzhafter ist als das Ergebnis.

Dank
    Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. (Don Marquis)
    Ein Buch zu schreiben ist eine große Herausforderung und eine ebensolche Freude.Dass ich tatsächlich die Möglichkeit bekam, es auf diese Weise zu tun, verdanke ich sehr vielen Menschen. In erster Linie aber meinen Eltern, die mir die Freiheit gaben, geistig tätig zu sein, die mich unterstützen, bei allem, was ich tue, und die mir ein wunderbares Umfeld für meine geistige Entwicklung schenkten. Aber auch meinen Geschwistern und dem Rest meiner Familie und Freunden danke ich, dass sie mich stets geistig herausfordern und mich immer dazu bringen, mich und das, was ich tue, zu hinterfragen. Viel zu verdanken habe ich Menschen in meiner Vergangenheit, die mir so wohlgesonnen waren: so unter anderem Norbert Kirchoff, Frau Teschner, Frau Hannig und Herr Kronenberg.
    Auch dem Verlag und vor allem dem Lektorat möchte ich danken. Ich habe meine Verlagswahl nicht nach den Konditionen oder dem politischen Ruf der Verlagsgruppe gewählt. Ich habe mich nicht nach dem finanziellen Angebot gerichtet, nach vermeintlichen Annehmlichkeiten oder mit dem Ziel, mich über den Verlagsnamen zu profilieren. Ich wählte den Verlag auf Grund meiner Lektorin aus, denn es ging mir immer darum, einen guten Text zu verfassen, einen Text, der mich einfängt, mir gerecht wird und trotzdem der Masse zugänglich ist. Das ist gelungen, wie ich finde.
    Das letzte Jahr meines Lebens war diesem Buch gewidmet und den vielen Dingen, die ich gelernt habe. Ich habe mich verändert, aber auch die Zeilen, die ich verfasste, haben sich verändert. Ich bin eine neue Version meiner selbst.
    Das Entstehen dieses Buches haben viele Menschen aktiv und indirekt begleitet und beeinflusst. Ein paar seien genannt!
    Danke an Jannis und seine Familie; an die Frau, die nicht genannt werden will (Davon gibt es sogar zwei!). Danke an Deborah, Cora und Frieda, an Yvonne und Jan, an Katrin und Markus, an die vielen, die im Geist bei mir waren und
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