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Kleine Freiheit vor der Haustuer

Kleine Freiheit vor der Haustuer

Titel: Kleine Freiheit vor der Haustuer
Autoren: Jessica Rohrbach
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der Dauer, die die Zecke am Tier festsitzt.
    Zecken kann man mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder Zeckenkarte (in Apotheken erhältlich) entfernen. Wichtig ist, das ganze Tier zu entfernen, der Kopf darf nicht stecken bleiben. Vorher keine Mittel wie Öl, Creme oder Ähnliches auftragen.
    Vorbeugend gibt es Präparate, die Zecken abwehren – sie sind oft gleichzeitig gegen mehrere Ektoparasiten wirksam. Bei der Wahl des richtigen Mittels sollte man sich vom Tierarzt beraten lassen. Hände weg von Zeckenschutzmitteln für Hunde. Sie enthalten oft den für Katzen hochgiftigen Wirkstoff Permethrin.

    Milben
Insbesondere von Ohrmilben werden Katzen, die viel draußen sind, gern befallen. Anzeichen sind häufiges Kopfschütteln und übermäßiges Ohrenschmalz. Da die Milbenbekämpfung oft sehr langwierig ist, sollte man bei Verdacht so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen und mit der Behandlung beginnen.

    Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen und sollten so schnell wie möglich entfernt werden. (Foto: Shutterstock.com/Henrik Larsson)
    Erste Hilfe
    Jeder Besitzer eines Freigängers hofft, dass seine Katze niemals in einen Unfall verwickelt wird. Doch leider passiert schnell etwas, und dann ist rasches Handeln gefragt. Eine verletzte Katze gehört so schnell wie möglich zum Tierarzt oder in eine Tierklinik. Doch die Zeit auf dem Weg dorthin ist kostbar, wenn es um die Rettung schwer verletzter Tiere geht. Die Grundlagen der Ersten Hilfe sollte deshalb jeder Freigängerhalter kennen. Zum Erlernen und Üben von Maßnahmen wie dem richtigen Umgang mit bewusstlosen Katzen, der Versorgung von Wunden und dem richtigen Transport zum Tierarzt gibt es gute Seminare und Literatur (siehe hier ).

    Auch die liebste Katze kann zur Furie werden, wenn sie Schmerzen hat. (Foto: Shutterstock.com/Gary Nugent)

    Auch wenn es schwerfällt: Am wichtigsten in einer Notsituation ist es, Ruhe zu bewahren und die Katze vorsichtig vom Unfallort zu entfernen, wenn es sich dabei beispielsweise um eine Straße handelt. Dabei muss man äußerste Vorsicht walten lassen, denn auch die sanfteste Katze kann unter Schmerzen wild um sich beißen, kratzen oder im schlimmsten Fall versuchen, weg- zulaufen. Hilfreich sind dicke Handschuhe, eine Decke oder Jacke, die den Helfer selbst vor Verletzungen schützen.
    Als nächster Schritt sollte sofort der Tierarzt über den Unfall informiert werden, damit dieser entweder selbst kommen oder in der Praxis schon alles für die schnelle Versorgung des Patienten vorbereiten kann. In regionalen Tageszeitungen und Anzeigenblättern sind in der Regel die tierärztlichen Notdienste vermerkt, falls zur Zeit des Unfalls der nächstgelegene Tierarzt keine Sprechstunde hat.
    Es ist sinnvoll, die entsprechenden Rufnummern auf einem Zettel zu notieren, der in der Nähe des Telefons aufbewahrt wird, oder man speichert sich die Nummern am besten direkt ins Mobiltelefon ein. Wenn man dem Tierarzt schon am Telefon kurz schildert, was passiert ist und welche Symptome die Katze zeigt, kann er sich auf den Notfallpatienten vorbereiten, und weitere unter Umständen kostbare Minuten werden gespart.
    Ausflüge für Katzensenioren
    Bei vielen Katzen verläuft der Alterungsprozess nicht schleichend, sondern relativ plötzlich. Springt die Samtpfote noch mit 17 Jahren wie ein junges Kätzchen umher, kann es ein paar Monate später schon sein, dass sie nur mit Mühe den Sprung aufs Sofa schafft.

    Ältere Katzen werden oft ruhiger, nehmen aber trotzdem noch gern am Leben teil. (Foto: Shutterstock.com/KtD)

    Dennoch können alte Katzen ein sehr glückliches Leben führen, wenn sie keine Schmerzen oder schwerwiegenderen Erkrankungen haben. Sie sind einfach nur etwas ruhiger und behäbiger als ihre jüngeren Artgenossen. Wichtig ist, vermeintliche Alterserscheinungen immer tierärztlich abklären zu lassen. Nicht jedes Ruhigerwerden ist nur altersbedingt – manchmal stecken auch Erkrankungen dahinter, die gut behandelt werden können, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.
    Viele Freigängerkatzen verlassen mit zunehmendem Alter das Haus nicht mehr so oft und so lange wie früher. Ihre Wege werden kürzer, die Zeit, die sie dafür brauchen, nimmt dagegen zu. Die Sinne sind nicht mehr ganz so scharf wie früher, Gegenstände im Garten werden zum Beispiel nicht mehr so gut gesehen, der Ruf des Besitzers zur Fütterung nicht mehr so gut gehört.
    Auf viele veränderte Bedürfnisse der alten Katze kann der Mensch
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