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Kissing a Fool

Kissing a Fool

Titel: Kissing a Fool
Autoren: Kajsa Arnold
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beruhigen.
    Der Auflauf ist wirklich klasse. Wenn wir ab heute jeden Abend so ein Essen bekommen, werde ich bald kugelrund sein.
    »Ava, es gibt gute Neuigkeiten. Morgen fahre ich mit Harry nach New York, zu einem Spezialisten, der sich meine Beine ansehen will. Es wird allerdings einige Tage dauern, bis ein Ergebnis vorlieg t, daher bleiben wir die Tage in New York. Harry hat dort ein Appartement.«
    Ich blicke Jaden an, der unauffällig den Kopf schüttelt.
    »Oh, das ist toll«, nicke ich kauend.
    »Kommst du allein zurecht?«, fragt Mom besorgt.
    »Ich habe doch Jaden«, grinse ich.
    Na klasse, Jaden und ich allein zu Haus, das kann ja heiter werden.

 
     
     
     
     
     
     
     
    7. Kapitel
     
     
     
    »Hey, Alter, wenn du sturmfreie Bude hast, sollten wir heute Abend eine Poolparty veranstalten, was meinst du?«
    Ich liege auf meinem Bett, mit dem Handy an meinem Ohr, und höre Brooklyns Geschwafel zu.
    »Nein, Mann, da hab ich überhaupt keinen Bock drauf. Wer darf die Scheiße hinterher wieder sauber machen?«, frage ich gequält.
    »Mensch, es ist Samstag, wir sollten einen drauf machen. Wie alt bist du? Sechzig?«
    »Ich will den Abend lieber mit Ava allein verbringen. Ich habe sie gerade mal dazu gebracht, mir zuzuhören.«
    Brook schnauft am anderen Ende. »Ich weiß nicht, was du an ihr findest. Für meine Begriffe ist sie ein wenig zu zickig. Wer hat schon Lust, auf dieses ständige Theater.«
    Ich könnte mich jetzt Stunden über Hopes merkwürdige Art äußern, doch Brook ist mein ältester Freund, daher lasse ich das. »Nein, also wirklich nicht. Ich gehe vielleicht mit Ava ins Kino oder etwas Essen.«
    »Okay, du Couchpotato, dann sehen wir uns am Montag.«
    Er beendet das Gespräch und die Verbindung und ich bin erleichtert. Jetzt muss ich nur noch Ava dazu bringen, etwas mit mir zu unternehmen.
    Am frühen Morgen sind Harry und Ireland nach New York aufgebrochen. Sie werden voraussichtlich vier Tage weg sein. Vier Tag, in denen ich Ava davon überzeugen kann, dass ich ihr Vertrauen nicht missbrauche. Ich mache mich auf die Suche und finde sie am Pool. Sie sitzt im Schatten auf einer Liege und liest.
    »Hey, Butterfly! So früh schon so fleißig?« Ich schnappe mir eine der Liegen und pflanze mich neben sie.
    »Ja, ich muss am Montag eine Arbeit in Psychologie abgeben. Die Zeit wird allmählich knapp.«
    »Was ist das Thema?«, frage ich interessiert und werfe einen Blick in ihr Lehrbuch.
    »Das Alter Ego.«
    »Oh, dann sollten wir Hope dazubitten, sie wird dir eine Menge über ihr Alter Ego Brooklyn erzählen können«, lache ich und sehe, wie Ava mir einen strengen Blick zuwirft, doch dann ändert sich ihr Ausdruck und sie lacht laut auf. Wie ich ihr Lachen liebe. Ich sehe vier wundervolle Tage vor uns, in denen wir ganz allein sein werden. »Was hältst du davon, ein bisschen zu schwimmen?«
    »Ich habe keinen Badeanzug«, ist ihre knappe Antwort, ohne aufzublicken.
    »Brauchst du denn einen? Wir sind ganz allein hier. Linda hat das Wochenende frei. Es gibt niemanden, der dich sehen könnte.«
    »Außer dir!«
    »Natürlich, außer mir, aber ich glaube, ich habe schon alles gesehen.«
    »Träum weiter, Styles.« Sie klappt genervt ihr Buch zu und steht auf.
    »Hey, wo willst du hin?«
    »Ich habe zu tun.«
    » Du kannst mich nicht allein lassen«, wimmere ich flehend.
    »Ich bin nicht dein Babysitter.«
    Sie will gehen, doch ich muss das verhindern. »Sugar Baby, warte doch.«
    »Lass bitte diese dämlichen Kosenamen. Ich kann es nicht mehr hören.«
    Schnell ergreife ich ihren Arm, doch Ava setzt sich in diesem Moment in Bewegung und wir knallen zusammen, so nah am Beckenrand haben wir keine Chance und verlieren beide das Gleichgewicht. Kopfüber fallen wir in den Pool. Das Wasser klatscht über uns zusammen und ich verliere für einen Augenblick die Orientierung. Verdammt, wo ist Ava? Kann sie überhaupt schwimmen?
    Prustend komme ich wieder an die Oberfläche. Meine nassen Sachen ziehen mich nach unten und ich brauche alle Kraft, um meinen Kopf über Wasser zu bekommen. Hektisch suche ich nach Ava, die nirgends zu finden ist.
    Verflucht, sie wird doch nicht in Schwierigkeiten stecken? , geht es mir durch den Kopf, als sich ein Gewicht an meine Beine hängt und mich unter Wasser zieht. Als sich die Luftbläschen verflüchtigt haben, sehe ich Ava, die mich an den Füßen gezogen hat und nun mit einem Lächeln im Gesicht an mir vorbei nach oben schwimmt. Und ich Idiot habe gedacht, sie kann
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