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Kissing a Fool

Kissing a Fool

Titel: Kissing a Fool
Autoren: Kajsa Arnold
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das auch so. Und ... ich liebe dich, egal was passiert. Bitte glaube mir, du bist das Beste, was mir bisher in meinem Leben passiert ist, und ich werde alles tun, um dir zu beweisen, dass ich es ernst meine.«
    Ich starre ihn an, sage nichts, schaue nur in seine wunderschönen Augen.
    »Sag was.« Jadens Stimme ist leise, so als hätte er Angst, dass ich ihn augenblicklich verlassen würde.
    »Wir können nicht zusammen sein, nicht, wenn unsere Eltern es auch sind.«
    »Warum nicht?«
    »Stell dir nur die blöden Kommentare vor, wenn wir Halbgeschwister wären und gleichzeitig als Paar unter einem Dach leben.«
    Jaden grinst und beugt sich zu mir herunter, dann küsst er meine Nasenspitze. »Ich will mit dir zusammen sein und wenn du es auch willst, dann dürfen sie reden, was sie nur wollen.«

 
     
     
     
     
     
     
     
    9 . Kapitel
     
     
     
    Kaum zu glauben, wie schnell die Tage fliegen. Schon wieder Freitag, schon wieder Lambada Abend.
    Ich stehe mit meinem bunten Röckchen hinter der Theke und schenke Cola und Bier am Fließband aus. Der Laden ist brechend voll, als gäbe es etwas umsonst.
    Jaden steht mit einigen unserer Freunde an meiner Theke und unterhält sich. Er hat mich hergebracht und will warten, bis meine Schicht zu Ende ist, damit er mich mit nach Hause nehmen kann.
    Wir haben eine wunderschöne Woche hinter uns, in der es neben dem College nur Jaden und mich gab.
    Mom und Harry sind noch nicht wieder zurück. Ihr Fall scheint etwas komplizierter zu sein, als gedacht und sie wurde für weitere Untersuchungen nach Washington verwiesen. Harry ist natürlich sofort mit ihr dorthin geflogen und wir erwarten sie nun erst am Dienstag zurück.
    Nicht eine Minute habe ich Zeit, schenke ein en Softdrink nach dem anderen aus, köpfe im Sekundentakt Bierflaschen. Als der Lambada Abend beginnt, sehe ich, wie Kate sich langsam an Jaden heranpirscht. Ich werde durch Luc abgelenkt, der mir eine Bestellung zuruft, die ich nicht verstehe, sodass ich zu ihm hinüberlaufen muss. Nachdem ich an meine Theke zurückkehre, ist Jaden verschwunden und mit ihm Kate. Meine Augen suchen die Menge ab, doch es ist so voll, dass ich nur die beiden Reihen vor meiner Theke überblicken kann. Ich winke Hope zu mir.
    »Wo ist Jaden?«, frage ich sie und drücke ihr eine Cola in die Hand.
    »Ich glaube, er tanzt.«
    Ich kann mir denken, mit wem. Leider komme ich hier nicht weg, daher hole ich mir eine Bierkiste, um meine Position zu verbessern. Dachte ich es mir doch!
    Wie kann er nur mit dieser Kuh tanzen? Sofort sind die Erinnerungen des letzten Lam bada Abends wieder präsent, als er mich zum Tanzen aufforderte ... und jetzt tanzt er mit Kate, die keine Gelegenheit auslässt, sich ihm an den Hals zu werfen. Obwohl ich es nicht will, steigt eine unbändige Eifersucht in mir auf. Wie kann er diese schöne Erinnerung nur so kaputt machen?
    Ein Typ bestellt ein Corona und ich versuche verzweifelt ein Stück Zitrone in den Hals der Flasche zu stopfen. Nachdem es mir endlich gelungen ist, schiebe ich ihm die Flasche zu und kassiere das Geld.
    »Da kann ich ja nur froh sein, dass nur die Flasche ein Stück Zitrone bekommt«, grinst der Typ und schenkt mir ein weiches Lächeln.
    Im ersten Moment starre ich ihn böse an, doch als er eine Augenbraue in die Höhe zieht, muss ich plötzlich lachen und weiß selbst nicht genau warum.
    »Ich habe wirklich Mitleid mit der armen Zitrone. Gehst du mit allem so robust um?«, will er wissen.
    Ich schaue ihn mir genauer an. Er hat blondes Haar, das zu einem Bob geschnitten ist. Die Frisur eines Mädchens, aber ihm steht es. Er ist lässig gekleidet, Jeans, Stiefel und ein weißes T-Shirt. Irgendwie fehlt ihm nur der Cowboyhut, denn sein Akzent ist weich, als würde er aus Texas kommen.
    »Wie ist dein Name?«, fragt er mich und zwinkert mir zu.
    »Ava«, antworte ich, »und deiner?«
    »Lyndon, aber meine Freunde nennen mich Lyn.«
    »Darf ich dich Lyn nennen?« Ich weiß selbst nicht, warum ich das frage, es ist eigentlich nicht meine Art, mit den Gästen zu flirten, doch er ist niedlich und etwas Aufmerksamkeit tut mit gut.
    »Nur, wenn du meine Freundin wirst.« Er grinst breit und schaut mich abwartend an.
    »Ich denke, du hast bestimmt viele Freundinnen, da hast du sicher keine weitere nötig.«
    »Ich bin neu in der Stadt, da kann man immer Freunde gebrauchen«, erwidert er und trinkt einen Schluck von seinem Bier.
    »Wo kommst du her?«, frage ich neugierig.
    »Houston. Ich studiere
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