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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks
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ihn.
    Eine Hitzewelle fuhr über ihre Finger, und weißes, strahlendes Licht explodierte. Staunend sah sie, wie der Deckel aufflog und kristallene Spiralen lautlos aufstiegen.
    Die drei blauen Lichter drehten sich, und die Luft funkelte weiß und blau.
    Benommen hörte Zoe, wie Simon aufschrie: »Hey, cool!« Fasziniert streckte sie die Hand aus, um nach einem der wirbelnden Lichter zu greifen.
    Einen kurzen Moment lang lag es in ihrer Handfläche, und sie taumelte unter der reinen Freude und Schönheit, die sie durchströmten.
    Malory und Dana hatten ebenfalls die Hände ausgestreckt, und auch auf ihren Handflächen pulsierte ein blaues Licht.
    Wir haben Seelen berührt, dachte Zoe.
    Auf einmal sprangen die Lichter fröhlich und ausgelassen auf und ab, von einer Hand zur anderen, kreisten um die Männer und um Simon, der vor Vergnügen juchzte, und über die Köpfe der Hunde zu Rowena und Pitte, die ehrfürchtig auf die Knie gesunken waren.
    »Es ist so schön.« Malory ergriff Zoes und Danas Hände. »Ich habe noch nie etwas so Schönes gesehen.«
    Wieder bildeten die drei Lichter einen Kreis, dann trennten sie sich und flogen zum Gemälde. Als sie darin verschwanden, schien das Porträt von innen zu glühen, und Zoe hätte schwören können, dass sie hörte, wie drei Herzen erneut zu schlagen begannen.
    Dann war alles still.
    »Sie sind frei.« Rowenas Stimme bebte. »Sie sind zu Hause.«
    Sie trat auf die drei Frauen zu. »Diese Schuld kann nie beglichen werden, wir können euch nur eine kleine Entschädigung geben.« Sie küsste jede von ihnen auf die Wange. »Bitte setzt euch. Ich weiß, dass ihr für morgen noch viel zu erledigen habt, aber wir müssen erst noch etwas besprechen.«
    »Ich weiß gar nicht, ob ich in der Lage bin, einen vernünftigen Satz von mir zu geben.« Zoe schlug die Hände vor den Mund und blickte zum Porträt. »Wahrscheinlich nie mehr.«
    »Champagner.« Lachend warf Rowena den Kopf zurück. »Wir trinken jetzt zur Feier des Tages Champagner. Wir feiern unsere Freude und euer Vermögen.«
    Sie wirbelte herum, um die Gläser zu holen, in die Pitte bereits Champagner geschenkt hatte. »Thanksgiving.« Ihr Gesicht glühte. »Oh, das ist der richtige Tag dafür, oder? Das Leben findet seinen Weg, und ihr habt euren gefunden.«
    »Wir dürfen das Geschäftliche nicht vergessen«, begann Pitte. »Das Geld wird sofort auf eure Konten überwiesen, wie vereinbart.«
    »Nein.« Dana setzte sich und trank einen Schluck Champagner. Aus den Augenwinkeln sah sie Zoe lächeln, während Pitte verwirrt blinzelte.
    »Wie bitte?«
    »Wollt ihr mehr?« Rowena hob die Hand. »Sag jetzt nicht, Vertrag ist Vertrag«, erklärte sie, bevor Pitte etwas sagen konnte. »Wenn sie mehr wollen als die vereinbarte Summe, bekommen sie mehr.«
    »Nein«, wiederholte Dana. »Wir wollen nicht mehr. Wir wollen gar nichts.« Sie zeigte auf Brad. »Mr. Business?«
    »Die Parteien lehnen die Bezahlung ab«, begann Brad. Er liebte diese Frauen. »Nach Besprechung der vertraglichen Bedingungen wurde einstimmig Übereinkunft erzielt, dass eine weitere finanzielle Entschädigung abgelehnt wird.«
    Er zog ein von den drei Frauen unterschriebenes Dokument heraus, das er nach ihren Anweisungen in aller Eile aufgesetzt hatte. Flynn, Jordan, er und Simon waren Zeugen gewesen. »Dieses Dokument, das den Zusammenhang erläutert, ist gültig.«
    Er reichte es Pitte.
    »Aber die Zahlung war vereinbart«, erwiderte dieser.
    »Das war einmal.« Malory blickte zum Porträt. »Das war, bevor wir euch oder sie kannten. Damals war es nur ein spannendes Spiel, aber jetzt können wir kein Geld mehr dafür nehmen.«
    »Wir haben die Anzahlung genommen«, warf Dana ein. »Und wir können sie leider nicht zurückgeben, weil, nun ja, sie ist weg.« Sie zuckte mit den Schultern. »Aber wir werden uns auf keinen Fall an ihren Seelen bereichern.«
    »Das Geld bedeutet uns nichts«, begann Rowena.
    »Nein.« Zoe nickte. »Aber uns, und deshalb können wir es nicht annehmen. Was wir in Zukunft erreichen möchten, wollen wir aus eigener Kraft und gemeinsam schaffen. Das haben wir beschlossen, und wir … wir erwarten, dass ihr diesen Entschluss ehrt.«
    »Ehre«, erwiderte Pitte langsam, »ist unbezahlbar. Ich verneige mich in Demut vor euch.«
    »Dann lasst uns jetzt trinken.« Grinsend hob Dana ihr Glas. »Das ist das erste Mal, dass ich darauf trinke, eine Million abgelehnt zu haben.«
    Rowena trat zu Zoe. »Kann ich mit dir unter vier Augen
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