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Keiner kuesst so heiß wie du

Keiner kuesst so heiß wie du

Titel: Keiner kuesst so heiß wie du
Autoren: Jennifer Lewis
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Armen. Als sie die Münder voneinander lösten, spürte sie seinen heftigen Atem. „Mein Gott, Brooke, ich kann mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Wirst du mir jemals vergeben können, dass ich so ein großer Idiot war?“
    Angesichts seines reuevollen Gesichtsausdrucks musste sie fast lachen. „Du hast unter Stress gestanden und tust es immer noch.“
    „Das tun wir alle. Trotzdem ist das keine Entschuldigung für mein schlechtes Benehmen. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um es wiedergutzumachen.“ Er küsste sie mit solch einer Zärtlichkeit, dass sie wie elektrisiert war.
    „Du musst mir nichts beweisen.“ Sie fuhr ihm übers Haar und genoss das Gefühl, ihm so nahe zu sein. „Ich will einfach nur dich.“
    RJs stockender Atem machte ihr klar, dass er tief berührt war. „Und ich will dich. Willst du, Brooke? Willst du mich heiraten?“
    „Ja.“ Die leise Stimme, mit der sie sprach, schien aus der Tiefe ihrer Seele zu kommen. „Das will ich.“
    Beide hielten sich eng umschlungen, fast so, als hätten sie Angst, eine neue Katastrophe könnte sie auseinanderreißen. Einen Augenblick lang verharrten sie in dieser Umarmung, dann sagte RJ: „Es ist in Ordnung, wenn du schwanger bist. Ehrlich gesagt ist es noch viel mehr als bloß in Ordnung.“ Er neigte sich leicht zurück, um sie anblicken zu können. „Ich habe einfach überreagiert und den Blick aufs Ganze verloren. Ich will unbedingt ein Kind von dir, Brooke.“
    Ihre Brust zog sich zusammen, oder war es einfach nur ihr Herz, das drohte überzufließen? „Ich auch.“ Sie lächelte. „Obwohl ich vermutlich gar nicht schwanger bin. Also freu dich nicht zu früh. Ich bin wahrscheinlich nur etwas spät dran.“
    „Dann versuchen wir es eben weiter.“ Hoffnung schimmerte in seinen Augen auf. „Denn ich sehe uns mit einer großen Familie.“
    Brooke schluckte. Sie hatte immer von einem Haus voller Kinder geträumt. „Ich habe mir immer eine Familie wie deine gewünscht.“
    „Dann brauchen wir auf alle Fälle ein großes Haus. Vielleicht eine der historischen Villen in der Nähe des Stadtzentrums? Oder würdest du lieber am Stadtrand leben?“
    „Ich liebe das Zentrum. Von da aus erreicht man die Läden und Restaurants. Und man kann zu Fuß zur Arbeit gehen.“ Sie hielt inne. Arbeit. Würden beide nach der Hochzeit noch zusammen arbeiten, oder wäre das zu verrückt?
    RJ hob eine Augenbraue. „Denkst du gerade, was ich gerade denke?“
    „Dafür fehlen mir die telepathischen Kräfte. Aber ich frage mich, ob ich immer noch freigestellt bin.“
    „Definitiv nicht mehr. Allerdings glaube ich, dass du dein eigenes Büro bekommen solltest. Du hast lange genug in meinem Vorzimmer gearbeitet. Es ist an der Zeit, dass du in die Marketingabteilung umziehst.“
    Brooke blinzelte. Dann hatte er ihr Gespräch über ihren Karrierewunsch also nicht vergessen? „Das wäre toll. Ich arbeite sehr gerne für die Kincaid Group. Aber genauso gerne würde ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse vertiefen und die Firma mit anderen Qualifikationen unterstützen.“
    RJ lachte. „Hey, das hier ist kein Vorstellungsgespräch. Dass du ein Organisationsgenie bist, weiß ich doch schon längst. Und je nachdem, wie die Dinge mit Jack Sinclair laufen, können wir vielleicht unsere eigene Firma aufmachen.“
    „Das würde bestimmt Spaß machen.“
    „Ich denke, alles, was wir gemeinsam tun, wird uns Spaß machen. Solange wir niemals den Blick fürs Wesentliche verlieren. Glaub mir, in den letzten Tagen habe ich eine Menge über mich gelernt.“ Er holte tief Luft. „Von nun an wird unsere Beziehung immer an erster Stelle und der Rest an zweiter stehen. Oder an dritter.“ Sein Grübchen kam wieder zum Vorschein. „Oder vierter.“
    Ein plötzlicher Gedanke dämpfte Brookes Freude. „Was wird deine Mutter dazu sagen?“
    „Sie wird begeistert sein.“ Er strich ihr über die Wange. „Weißt du, ich habe mich immer gewundert, warum mir niemand sagen wollte, nicht einmal sie, wer der Augenzeuge war, der sie gesehen hatte. Erst später habe ich begriffen, dass sie es mir nicht sagen wollte. Sie mag dich wirklich. Gestern Abend hat sie sich einige Male nach dir erkundigt.“
    „Und es macht ihr nichts aus, dass ich nicht aus der gleichen gesellschaftlichen Schicht stamme?“ Sie konnte sich diese Frage einfach nicht verkneifen. Denn sie beschäftigte Brooke, seit sie zum ersten Mal mit RJ darüber gesprochen hatte.
    „Überhaupt nicht. Mom
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