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Keine wie sie (keine wie ...) (German Edition)

Keine wie sie (keine wie ...) (German Edition)

Titel: Keine wie sie (keine wie ...) (German Edition)
Autoren: Kera Jung
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Laken und seine Lippen legten sich andächtig auf ihre. Anfänglich sanft und weich, betörend sinnlich, ein verlockendes Versprechen auf mehr. Quälend langsam steigerte er die Intensität und geleitete Tina in jenen Strudel der Leidenschaft, auf den sie bereits so lange wartete. Sein warmer Körper rieb sich an ihrem, die großen, schlanken Hände bewegten sich liebkosend auf ihr hinab, während dieser wahnsinnige Kuss niemals endete. Längst hatten sich ihre Beine wieder geöffnet, luden ihn zu sich ein, ohne dass Tina davon wusste. Sehnsüchtig hob sie ihm ihr Becken entgegen, ihr Atem kam hektisch und flach, die Lider waren halb geschlossen und ihre Hände packten seine Arme, zogen zusätzlich, bettelten, flehten ...
    „Shhhhh ...“ Zärtlich nahm er ihren Kopf zwischen seine Hände, sein Mund bildete einen schmalen Strich, als er sich aufrichtete und dann … endlich!, nahm er ihre Einladung an.
    „Ahhh!“ Es klang erleichtert, als hätten sich tausend marternde Gewichte gleichzeitig von ihr gelöst. Doch im nächsten Moment gehörte diese Seligkeit der Vergangenheit an. Mit jeder Sekunde, die er ihr schenkte, wurde Tina gieriger, verlangte nach mehr, forderte ihn, hob sich ihm entgegen. Dankbar seufzte sie auf, als er ihr Bein über seine Hüften legte, weil er ihr so noch viel näher war.
    „Ja!“, keuchte sie entrückt, ihre Finger gruben sich tief in die Haut auf seinem Rücken und sie empfing ihn bereitwillig und in grenzenloser Dankbarkeit.
    Seine Bewegungen wurden nicht schneller, nur intensiver, tiefer und kräftiger, dann richtete er sich ein wenig auf und sie spürte erneut jenen sanften Finger. Die Berührung, obwohl kaum wahrnehmbar, ließ Tina einen entzückten Schrei ausstoßen. Schon folgten die nächsten, wurden in ihrer Sanftheit bald so verheerend, wie Daniel selbst in ihrem Körper. Alles schien vergessen, sogar ihr Name, unvorstellbare Sehnsucht hatte indes von ihr Besitz ergriffen. Nicht mental, sondern tief in ihren Eingeweiden, sie brüllten, lechzten nach mehr, bekamen es und zeigten sich dennoch nie zufrieden. Und als sie glaubte, demnächst zu sterben, brachte die nächste, kaum spürbare Berührung verbunden mit seinem tiefen, starken Stoß tatsächlich so etwas wie Tinas Vernichtung. Für ein paar selige Sekunden existierten von ihr nur noch gedankenlose, aber allesamt glückliche Bruchstücke.
    * * *
    Atemlos
blickte sie in die Dunkelheit, Daniels Kopf lag zwischen ihren Brüsten und auch er rang hörbar nach Luft.
    Nach einer Weile hauchte er einen raschen Kuss auf Tinas Lippen. „Das war ... ungewöhnlich.“
    „Was?“
Stöhnend schloss sie die Lider. „Ich habe es vergeigt!“
    Sein dunkles Lachen erfüllte die Stille und veranlasste sie, ihn anzusehen.
    „Was jetzt?“
    „Fühlt es sich so an?“
    „Nein!“
    „Na, siehst du!“
    „Aber was war dann ungewöhnlich?“, erkundigte sie sich nach einer Weile.
    Längst ruhte er wieder zwischen ihren Brüsten, ihre Finger hatten sich in sein dichtes Haar gestohlen. „Du. Du –
es
.“
    „Du hast nicht vor, das zu präzisieren, oder?“
    Anstatt zu antworten, spürte sie zärtliche Lippen auf ihrer Haut. Kurz darauf umschlossen sie die sanfte Erhebung ihrer linken Brust, und als sie zu saugen begannen, schloss Tina die Augen.
    Die Frage schien plötzlich nebensächlich. Verlangend drängte sie sich seinem Mund entgegen, während er sich an ihr hinab küsste und kurz darauf die Rückreise antrat. Keinen Zentimeter ihrer Haut ließ er aus. Irgendwann fühlte Tina sich mutig genug, es ihm nachzutun. Zunächst zaghaft. Doch als er nicht protestierte, sondern sogar zufrieden seufzte, küsste auch sie, streichelte, fühlte ihn, wurde ungeduldiger, je mehr sie spürte. Wusste sie doch, dass noch zu viele dunkle Flecke auf dieser besonderen, himmlischen Landkarte existierten.
    Empört protestierte sie, als Lippen, Hände und schließlich Daniel selbst verschwanden.
    „Was?“
    „Schhh ...“ Ein flüchtiger Blick zu ihm, beruhigte sie, denn Daniel beschäftigte sich bereits mit einem neuen Kondom und verzichtete diesmal auf ihre Unterstützung.
    „Knie dich hin.“
    „Was?“
    „Nicht fragen ...“ An den Hüften dirigierte er sie in die gewünschte Position und kurz darauf kniete sie tatsächlich vor ihm mit dem Gesicht zur Wand. Es handelte sich um keinen Scherz, wie Tina vermutet hatte. Sie spürte seine Lippen auf ihrer Wirbelsäule, warme Hände, die ihre Brüste liebkosten und sich schließlich um ihre Hüften
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