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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu
Autoren: Shanna Swendson
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Drogen gesetzt, jemand hat das Leitungswasser in meinem Haus vergiftet, und verhexte Süßigkeiten von meinem Wichtelpartner haben den Effekt dann verstärkt.«
    »Ari!«, platzte Isabel heraus und blockierte Aris möglichen Fluchtweg. Dann wandte sie sich an Merlin. »Es war Ari. Ich habe ihr Katie zugeteilt, weil ich dachte, unter Freunden würde es mehr Spaß machen.«
    »Aber inzwischen ist alles wieder okay«, fügte ich hinzu. »Meine Immunität funktioniert wieder völlig normal.«

    »Warum haben Sie nichts gesagt?«, fragte Merlin.
    Er klang enttäuscht.
    »Ich hatte Angst, meinen Job zu verlieren. Also habe ich gewartet und gehofft, dass es von selbst vorbeigeht. Und als wir die Ursache dann gefunden hatten, nun ja, da dachten wir uns, dass außer dem Täter niemand davon wissen kann.«
    »Das war meine Idee!«, rief Owen laut und deutlich aus dem Hintergrund. Alle Köpfe flogen herum.
    Vermutlich hatten die meisten Owen noch nie sprechen gehört, geschweige denn laut und bestimmt.
    »Es war Teil unseres Plans.«
    Jetzt wirkte Merlin amüsiert. »Ihres Plans? Bitte, lassen Sie uns das besprechen.«
    Ari machte einen Rückzug. »Sie glauben ihr? Sie hat Sie doch belogen!«
    »Wenigstens hat sie niemandem eins über den Schädel gezogen und ihn dann gefesselt in einem Besenschrank zurückgelassen«, ertönte eine Männerstimme vom oberen Treppenabsatz. Ich drehte mich gemeinsam mit allen anderen um und erblickte Ethan und Trix, die beide schmutzig und benommen aussahen.
    Trix hielt eine kleine Feen-Puppe hoch. »Aber immerhin haben wir so den letzten Hinweis für die Schatzsuche gefunden. Und das bedeutet, dass das Drachenteam gewinnt!«
    Das Drachenteam begann mit seinem Schlachtruf, aber nach ein paar Sekunden ging ihnen auf, dass das jetzt unpassend war, und sie verstummten wieder.

    »Was hat denn Idris hier zu suchen?«, fragte Ethan.
    »Wissen Sie, wer Ihnen das angetan hat?«, erkundigte sich Merlin.
    »Ari wollte uns treffen, bevor wir nach Hause gingen, um uns für die Party umzuziehen«, erklärte Trix und zupfte ihren Rock zurecht.
    Mir reichte es jetzt. Ich trat vor und schnappte mir einen von Aris Flügeln. Sie jaulte auf. »Tut das weh?«, fragte ich. Sie nickte. »Gut so«, fügte ich hinzu und schleifte sie vorwärts zum Fuß der Treppe.
    Dort konnte ich nämlich zugleich ein Auge auf Idris haben und mit meinem Verhör Aris fortfahren.
    »Würde mir jetzt bitte mal jemand erklären, was es mit diesen verhexten Schuhen auf sich hat?«, forderte Merlin.
    »Was für verhexte Schuhe?«, fragte Ethan. »Haben wir irgendwas verpasst? Was ist los?«
    »Auf diesen Schuhen liegt kein Zauber«, stellte einer der Umstehenden fest.
    Ari fuhr überrascht herum. »Doch, ganz sicher!«, platzte sie heraus.
    Ich schnappte mir wieder ihren Flügel. »Und woher weißt du das so genau?«
    »Sie waren verzaubert«, erklärte Owen. »Sie standen unter einem ziemlichen starken, aus mehreren Schichten bestehenden Bann, der die Wahrnehmung der Menschen um Katie herum verändert hat. Außerdem erhielt der Urheber des Zaubers auf diese Weise ein gewisses Maß an Kontrolle über sie; die Schuhe dienten als Mittel dazu, weitere Zaubersprüche an sie und die Menschen um sie herum weiterzugeben. Ich habe den Bann natürlich gebrochen. Ich kann die Beweise nachliefern, aber es ist jedenfalls eindeutig, dass Aris Handschrift darin zu erkennen ist.«
    Die Schuhe wurden in der Menge von Hand zu Hand gereicht. Owen nahm sie und gab sie mir zurück. Ich zog sie wieder an, und dieses Mal brauchte ich keinen Zauber, um mich selbstsicher und mächtig zu fühlen. Ich wandte mich an Ari. »Du warst meine Freundin! Wie konntest du nur?«
    »Als ob ich jemals deine Freundin gewesen wäre!«, schnaubte sie hochnäsig. »Es war alles nur vorgespielt, und du bist drauf reingefallen.«
    »Ja, ich dumme, nichtmagische Katie. Aber wenn ich so ein Schwächling bin, wie kommt es dann, dass du zu einem Zauber greifen musstest, um mir meine Fähigkeiten wegnehmen und mich zumindest ein bisschen behindern zu können?«
    Während ich es aussprach, ging mir auf, wie viel Wahrheit in diesen Worten steckte. Ich verfügte über eine eigene Kraft, und die war vielleicht sogar noch größer als Magie. Ich baute mich vor ihr auf »Du denkst vielleicht, du könntest mich rumschubsen, bloß weil ich nett bin. Aber weil ich nett bin, mögen mich die Leute, und sie vertrauen mir sogar dann, wenn ich Angst davor habe, ihnen zu vertrauen.«
    Während ich das
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