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Kaputt in Hollywood. Stories.

Kaputt in Hollywood. Stories.

Titel: Kaputt in Hollywood. Stories.
Autoren: Charles Bukowski
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auf mein Zimmer. Eine beneidenswerte Schlange, dachte ich. Ich hatte noch nie eine Frau mit so einem Körper gesehen. Das Einschlafen fiel mir jetzt noch schwerer.
Am nächsten Morgen beim Frühstück sagte ich zu Carol: » Du liebst deine Tiere wirklich, hm?« »Ja, alle. Jedes einzelne«, sagte sie.
Carol sah noch besser aus als am Tag zuvor. Sie hatte geradezu eine Aura. Ihr Haar schien zu leben, es schien bei jeder ihrer Bewegungen zu tanzen, und die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster kamen, ließen es feuerrot schimmern. Ihre großen Augen waren dunkel und tief und strahlten eine innere Ruhe aus, als hätten sie nie Angst und Zweifel gekannt. Sie war halb Tier, halb Mensch. »Hör zu«, sagte ich, »vielleicht solltest du dem Affen sagen, er soll meinen Mantel wieder rausrücken. Ich mach mich dann auf die Socken.« »Ich möchte nicht, daß du gehst«, sagte sie. »Du möchtest mich in deinen Zoo aufnehmen, hm?« »Ja.« »Ich eigne mich nicht. Ich bin ein Mensch.« »Aber du bist noch unverdorben. Du bist nicht wie die anderen. Du bist innerlich noch ungebunden, noch nicht festgelegt. Die anderen sind alle verhärtet. Du nicht. Du mußt nur noch zu deiner wahren Natur finden.« »Aber ich bin vielleicht ein bißchen zu alt, um mich ... lieben zu lassen wie der Rest von deinem Zoo.« »Hm, ich ... ich weiß nicht ... ich mag dich sehr gern. Kannstdunichtbleiben?Vielleichtfinden wir für dich...« In der Nacht konnte ich wieder nicht schlafen. Ich ging wieder durch den Hausflur und stellte mich vor den Perlenvorhang und sah rein. Diesmal hatte Carol einen Tisch mitten ins Zimmer gerückt. Es war ein Eichentisch, fast schwarz, mit massiven Beinen. Carol lag auf der Tischplatte, den Hintern ganz am Rand, die Beine breit, die Zehen berührten gerade den Teppich. Die eine Hand lag über ihrer Möse. Dann nahm sie sie weg. Während sie die Hand wegnahm, schien ein hellrosa Schauer durch ihren ganzen Körper zu gehen. Eine fluoreszierende Welle durchflutete ihren Körper und verebbte. Das helle pink schien sich einen Augenblick lang in ihrer Kehle zu stauen, dann löste es sich auf, und ihre Möse öffnete sich langsam. Der Tiger schlich gemächlich um den Tisch herum. Dann kam er langsam in Fahrt und schlug mit dem Schwanz. Carol gab ein tiefes Stöhnen von sich. Der Tiger war in diesem Augenblick gerade zwischen ihren Beinen angelangt. Er blieb stehen. Richtete sich auf. Legte seinen Tatzen links und rechts neben Carols Kopf. Sein Penis stand hervor; er war gigantisch. Der Penis sah ihre Möse an, suchte Einlaß. Carol faßte ihn an und versuchte ihn zu führen. Beide fieberten vor Hitze und konnten es kaum noch aushaken. Dann drang der Penis ein Stück weit ein.
Der Tiger zuckte plötzlich mit den Hinterbacken und stieß seinen Penis ganz rein . . . Carol schrie auf. Dann klammerten sich ihre Hände um den Hals des Tigers, und der Tiger machte sich an die Arbeit. Ich drehte mich um und ging zurück auf mein Zimmer.
Am nächsten Tag aßen wir draußen mit den Tieren zu Mittag. Ein Picknick. Ich schob mir gerade eine Portion Kartoffelsalat rein, da gingen ein Luchs und ein Silberfuchs einträchtig an mir vorbei. Ich hatte mir eine ganz neue Welt der Erfahrung erschlossen. Die Bezirksverwaltung hatte Carol gezwungen, einen hohen Zaun aus Maschendraht zu installieren, aber die Tiere hatten immer noch ein großes Stück freies Land, auf dem sie sich austoben konnten. Wir beendeten unser Picknick, und Carol streckte sich im Gras aus und sah in die Wolken. Mein Gott, wäre ich doch bloß ein paar Jahre jünger! Carol sah mich an: »Na komm runter, alter Tiger!« »Tiger?«
>»Tyger, Tyger, burning brigth.. .< Wenn du tot bist, wird sichs herausstellen. Dann wird man sehen, daß du ein gestreiftes Fell hast.«
Ich streckte mich neben ihr aus. Sie drehte sich herum, legte ihren Kopf auf meinen Arm.
»Du siehst aus wie eine Mischung aus Randolph Scott und Humphrey Bogart«, sagte sie. Ich lachte. »Sehr witzig.« Wir sahen einander an. Ich Hatte das Gefühl, als würde ich gleich in ihre Augen reinf allem.
Dann machte sich meine Hand selbständig und strich ihr über die Lippen. Wir küßten uns. Ich zog sie an mich heran. Meine andere Hand sitrich ihr durchs Haar. Es war ein langer Kuß. Es war die feine unschuldige Liebe. Aber einen Steifen hatte ich trotzdem. Ihr Körper drängte sich an mich, bewegte sich, schlamgengleich. Ein Strauß stakte vorbei. »Meine Güte«, sagte ich, »meine Güte . . .« Wir küßten uns
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