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Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Titel: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende
Autoren: Piet Klocke
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…?
    Dieses Tier hat scheinbar nicht die leiseste Ahnung! Begriffe wie „Reißverschlussverfahren, Mitbenutzung der Standspur bei Verengung, Zwischengas oder großräumiges Umfahren von Hindernissen“ und so weiter und so fort:
    Die Hummel winkt doch überall ab!
    Ihr scheinen diese wichtigen Regeln am Flügel vorbeizugehen, um es einmal burschikos auszudrücken.
    Ein Beispiel:
    Mir flog im Sommer letzten Jahres, auf dem Fahrrad sitzend, einer dieser Kunstflugakrobaten genau in die Augenhöhle, in welche sie ja bekanntermassen wie angegossen hineinpassen. Entschuldigung: ICH weiche doch da nicht aus?!
    Die Statistik der Evolution führt den Menschen schließlich als höher entwickeltes Lebewesen!
    Nun, wir zwei also gemeinsam beim Arzt, erklärt dieser beschwichtigend: „Regen Sie sich um Gotteswillen nicht künstlich auf, Herr Klocke, kein Grund zur Besorgnis, das Tier fällt von selbst ab. Warum? Die Hummel kann es nämlich absolut nicht ertragen, wenn sie sich beobachtet fühlt.“
    Ja, ist das alles noch fassen? Ich sage Nein!
    Und in diesem Zusammenhang sei auch gleich die nächste Frage erlaubt:
    Was mag die Evolution für die Gattung „Ärzte“ als nächste Entwicklungsstufe vorgesehen haben?
    Da geht doch auch hinten und vorne alles drunter und drüber!

Nicht wenige Ehepaare führen bereits nach einigen Jahren die sogenannte „ gefühlte Ehe “ . Obwohl sie ihren Partner nicht mehr erkennen, ihnen der Name auch partout nicht mehr einfallen will, haben sie ein gutes Gefühl.

Wanderfalken (die sich diese Bezeichnung verständlicherweise aufs Äußerste verbitten, denn würden sie wandern, müssten sie in Deutschland regelmäßig ihren Jugendherbergsausweis verlängern lassen) erreichen, und das wäre zu Fuß so gut wie ausgeschlossen, eine Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h. Natürlich auch über geschlossenen Ortschaften. Ihr Punktekonto in Flensburg wurde übrigens aufgrund Personalmangels längst aufgelöst.
    Die Termite wandert 0,24 km/h schnell. Selbst innerhalb geschlossener Ortschaften. Über Fliegen hat sie nach bisherigen Informationen nie nachgedacht.

Die Frau ist generell im Vorteil. Durch sie rauscht die Evolution einfach so durch! Die Oma geht mit der Mutter schwanger, die Mutter mit der Tochter usw., das ist ein Kommen und Gehen, alles immer in Bewegung, klare Strukturen, zielgerichtetes Handeln, eine Aufgabe für alle Fälle.
    Der arme und wie immer benachteiligte Mann hingegen geht überwiegend nichts ahnend mit sich selbst schwanger, tappst aggressiv in der Gegend herum, kommt weder mit Oma, Mutter noch Tochter zurecht und vertrocknet letztlich elendig.
    (Musiktherapiet Klocke, aus seinem Vortrag „ SMS to LAGERFELD “, im Rahmen des 2. integralpsychologischen Symposiums für Synästhetik, Bern 2010)

Albert Einstein hat gesagt,
    der Mensch ist grenzenlos dumm.
    Die Zeit vor Einstein muss großartig
    und grenzenlos gewesen sein.

In Berlin gibt es wirklich alles:

    Wird man hier gespritzt bis oder während man geht?

    Selbstbefriedigung unter fachlicher Leitung

In Amsterdam hingegen kommt vieles weg:

    Mir übrigens unbegreiflich, wie schief einem
    das Bild verlorener Poesie vorkommt!

Auch ich war am Anfang total fett. Ich hatte nicht nur Hängebacken, sondern selbst am Arm Reiterhosen. Wie oft habe ich damals den dilettantisch verkorksten Schnitt eines Jackets angeprangert, bis ich endlich merkte: ich bin es selbst.

Endlich! Die Daten des Seins!
    Philosophen atmen auf
    und Mutter immer mittendrin, im prallen Leben!
    Nach Ich und Selbst allerdings
    wird weiterhin weltweit gefahndet.

Klub der dilettantischen Mereologen*
    Viele sind eine Person
    ich bin oft nur mein schmunzelndes Gehirn
    denn bei ein Meter 95 Höhe
    liegen
    zwischen mir und den Füßen
    Welten
    mit Nabel
    und ich denke auch
    in Klimazonen.
    * Dieses mir durch Tagträume leicht in die Physiografie hinübergeschwappte kleine Gedicht soll der stets stiefmütterlich behandelten Wissenschaft vom Verhältnis der Dinge zu ihren Teilen die Stange halten.

In jedem noch so großen Chaos steckt immer auch ein Fünkchen Hoffnungslosigkeit.

Ständig höre ich: Das Leben ist hart, das Leben meint es nicht gut mit mir, das Leben will mir an den Kragen, ich kann so nicht leben, so macht das Leben keinen Spaß …!
    Leben, Leben, Leben, immer nur Leben!
    Mein Gott, es muss doch auch noch was anderes geben?!

Hier werden zurzeit selbst Kartoffelkisten im Keller und die Lücken zwischen grüner, blauer und gelber Tonne extrem
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