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Reflexzonen-Massage

Reflexzonen-Massage

Titel: Reflexzonen-Massage
Autoren: GU
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Gesundheit durch Berührung
    Die Reflexzonen-Massage hat eine jahrtausendealte Geschichte und Wurzeln in der Volksheilkunde vieler alter Kulturen. So gibt es aus dem fernöstlichen Raum, aus dem Kulturkreis der Inkas und auch bei römischen Schriftstellern bereits Hinweise auf die Arbeit mit den Reflexzonen an den Füßen. Die ersten Dokumente zu dieser Massagemethode im europäischen Kulturraum stammen aus dem 16.  Jahrhundert.
    Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Arzt Dr. Fitzgerald (1872–1942) das Zonenkonzept (ab > ), das noch heute Gültigkeit hat. Er teilte den menschlichen Körper dafür vom Scheitel bis zur Sohle in zehn symmetrisch angeordnete Zonen ein. Dabei stehen Einwirkungen auf eine Zone in energetischer Wechselwirkung mit den entsprechenden Organen und Körperregionen. Heute setzen Ärzte, Masseure, Physiotherapeuten und Heilpraktiker die Reflexzonen-Massage erfolgreich ein, um Krankheiten vorzubeugen oder sie zu therapieren.

Auf natürliche Weise heilen durch Reflexzonen-Massage
    Unter den naturheilkundlichen und ganzheitlich orientierten Methoden ist die Reflexzonen-Massage mittlerweile sehr populär und anerkannt. Als solche arbeitet sie vor allem mit den Selbstheilungskräften des Körpers und hilft dem Organismus, energetische Störungen und Belastungen besser auszugleichen. Im Sinne der Naturheilkunde ist Gesundheit kein starrer Zustand, sondern ständige Entwicklung, Bewegung und Veränderung. Darauf soll auch die Massage eingehen.
    Deshalb ist die Reflexzonen-Massage keine mechanische Prozedur. Sie soll, wie jede Massage (arabisch für »Berührung«), mit einer intensiven persönlichen Zuwendung verbunden sein und die besondere Situation des Massierten berücksichtigen.
    Die Fußzonen werden bei der Reflexzonen-Behandlung in stimulierender oder beruhigender Weise massiert. Die dabei gesetzten Impulse aktivieren die Eigenregulation des Organismus. Dadurch werden energetische Blockaden beseitigt und disharmonische Zustände ausgeglichen. Diese können entstehen, wenn Faktoren wie Stress oder eine Infektion den natürlichen Fluss der Lebensenergie stören.
    Die Füße: Symbol für Bewegung und Entwicklung
    Die Reflexzonen-Massage kann zwar auch an den Händen erfolgen, sie wird aber in erster Linie an den Füßen durchgeführt. Die Füße und Beine symbolisieren das Prinzip der Bewegung im menschlichen Leben. Mit den Füßen gehen wir durchs Leben. Zudem gibt es nirgendwo im Körper eine derartige Anhäufung von Gelenken wie am Fuß: Über 50 Gelenkverbindungen an beiden Füßen ermöglichen eine extreme Beweglichkeit.
    Die Füße sind für energetische Impulse sehr empfänglich. Durch die Massage der Fußreflexzonen bringen wir im Menschen auf der körperlichen, seelischen und mentalen Ebene etwas in Bewegung.
    Es wirkt! Nur wie?
    Es gibt zwar einige plausible, auf Erfahrung gründende Überlegungen, wie die Reflexzonen-Massage wirkt. Ein eindeutiges wissenschaftliches Erklärungsmodell für die Wirkungsweise fehlt derzeit jedoch noch.
    Rein mechanische Auslegungen, wie zum Beispiel die Auflösung stofflicher Ablagerungen durch Massage in den Zonen, sind heute überholt. Auch das Modell der Reflexbögen über die Nervenenden an den Füßen reicht nicht aus, um alle Erfolge zu erklären.
    Heute geht man davon aus, dass die Energiebahnen des Körpers im Fuß des Menschen abgebildet sind. An den entsprechenden Stellen können die Massageimpulse eine zentrale Regulationskraft aktivieren. Dadurch gelingt es dem Organismus, energetische Störungen und Belastungen besser auszugleichen. Der Körper entspannt sich und kommt ins Gleichgewicht – eine wichtige Voraussetzung für Veränderungs- und Heilungsprozesse.
    Auch wenn die Frage nach der Wirkungsweise ungeklärt bleibt, steht fest, dass die Reflexzonen-Massage tatsächlich wirkt – das kann jeder spüren.
Das Zonenkonzept: der menschliche Organismus im Miniaturformat
    Bei der Reflexzonen-Massage wird davon ausgegangen, dass die Füße den Organismus des Menschen widerspiegeln. Wie eine Landkarte bilden sie seine energetische Gesamtsituation ab. Dabei gibt es fünf Längs- und drei Querzonen. Um die Lage der Reflexzonen besser zu verstehen, kann man sich den menschlichen Körper verkleinert in den Füßen abgebildet vorstellen (siehe Abbildung > ). Dabei gelten folgende Grundsätze:
▪ Beide Füße zusammen ergeben das energetische Gesamtbild des Körpers.
▪ Die rechte Körperhälfte findet sich in den Zonen des
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